Seit Jahren schon kämpfen zahlreiche Fußballfans, auch in diesem Lande, um die Legalisierung von Pyrotechnik in den Stadien. Immer wieder ist die Aufregung groß, wenn es dann im Anschluss an solche Einsätze harte Strafen gegen ganze Fangruppen gibt.
Groß war auch die Aufregung im Lager der Borussen-Fans, als für die laufende Bundesliga-Spielzeit bei vielen Auswärtsspielen Zaunfahnen usw. verboten wurden, nachdem die Anhängerschaft der Schwarzgelben schon beim jüngsten Pokalfinale im Mai in Berlin mit diversen offenbar dahinter versteckten Pyroelementen mal wieder unangenehm auffielen.
Doch wenn man die Bilder des gestrigen Auftritts einiger Anhänger der Dortmunder beim Auswärtstauftritt ihres Teams in Griechenland (dem 1:1 bei PAOK Saloniki in der UEFA Euro League) mal wieder so auf sich wirken lässt, dann kann man eigentlich nur zu der Erkenntnis kommen, dass so ein offensichtlicher Schwachsinn im Stadion einfach nichts zu suchen hat.
All die Bekenntnisse, dass Pyrotechnik zur ‚Fußballkultur‘ gehört, die Beteuerungen, dass das gefahrlos sei, werden durch solche Bilder und Erlebnisse natürlich ad Absurdum geführt.
Geldstrafen und Teilausschlüsse drohen. Das kann nicht im Sinne des Vereins sein, den man doch angeblich damit unterstützen will. Da kann und darf es eigentlich auch keine zwei Meinungen rüber geben.
Sorry, liebe BVB-Fans, Ihr wenigen, die da gestern diese Show abgezogen habt, Ihr habt dem Club und auch Eurem Anliegen damit abermals schlicht einen Bärendienst erwiesen. Anders kann man das einfach nicht sagen.
Sollte bis Sonntag seitens des BvB keine positive Entscheidung gefallen sein, dass die Auswärtsfahrer ab sofort ihre Auswärtsdauerkarten abgeben müssen und dass auch keine Sonderfahrten der Bahn mehr organisiert werden, werd ich mir wohl die Eisadler angucken…:-(
Und ich will von KEINEM Fan mehr irgendein Genöhle über ach-so-hohe Preise, scheiß Marketing und derartigen Verbalmüll mehr hören, wenn gleichzeitig solche Ereignisse unter dem Verschwiegenheitsmäntelchen des "Fan-Seins" und der eigenen Faulheit laufen, statt sich endlich auch als "passive, brave" Fans gegen diese Tiere zu positionieren!
Strafen für den Ausrichter sind OK, wenn die Sicherheitsvorkehrungen Mängel aufweisen. Strafen für Gastmannschaften sind für mich wenig nachvollziehbar.
Ziel sollte es doch sein, die Täter zu identifizieren. Dann bleibt es Aufgabe der Staatsanwälte bzw. der Justiz zu prüfen, ob gegen Gesetze verstoßen wird, wenn auf vollbesetzten Tribünen , bei denen auch noch viele Menschen Kunststofftrikots tragen, Pyrotechnik verwendet wird.
Wenn es ein Staat nicht schafft, Täter, die in einem abgeschlossenen Raum, der dazu noch mit Video überwacht wird, zu ermitteln, kann er seine Ermittlungsfähigkeiten auch gleich komplett aufgeben.
Es wird Zeit, dass der Staat und die Vereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten endlich durchgreifen. Dabei muss der Fokus auf die Täter liegen. Eine einfache Variante sind bspw. Meldauflagen während der Fußballspiele etc.
@#2: Sorry, wieviele Spiele soll den so ein hirnloses Subjekt noch seinen Hool-Status auf der Tribüne "genießen" dürfen, bis die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben hat und ein Termin für die Hauptverhandlung feststeht???
Die Gastmannschaft ist für ihre mitgereisten Fans, so sie denn ins Stadion gelangen, voll verantwortlich. Ansonsten wären Spielabbrüche und damit ein verzerrter Wettbewerb an der Tagesordnung.
@3:
Wenn die Staatsanwaltschaften und Justiz solche einfachen Fälle nicht schnell bearbeiten können, läuft etwas falsch! Hier ist der Staat gefragt.
Welche Möglichkeiten hat real betrachtet eine Gastmannschaft? Karten sind doch meistens frei erhältlich. Bei der WM 2006 wurden die Massnahmen bzgl. der Ticket-Kontrolle als zu hart beurteilt. Ebenso kann ich mich nicht erinnern, dass wirklich meine Identität geprüft wurde.
Bei Auswärtsspielen konnte ich auch auf Europa-Ebene als Gast Karten erwerben.
Final ist doch die Heimmannschaft für die Sicherheit im Stadion verantwortlich.
Ich sehe das Problem zurzeit darin, dass der Staat insbesondere in NRW immer viel fordert, aber gefährliche Taten nicht ernsthaft verfolgt.
Es sind doch meistens dieselben Personen die Ärger machen. Hier würden auch ein paar kurzfristige Festnahmen/Verhandlungen helfen, damit den oft braven Büromenschen gezeigt wird, dass sie Mo nicht im Büro sind, wenn sie am Wochenende Menschen gefährden.
@#4: Wenn Sie die Zeit bis vor die letzte große Justizreform 1975 oder evt. bis ins Mittelalter zurückdrehen möchten, dann sollten Sie auf dem Thema Schnellgericht weiter rumhacken. Ansonsten gelten unsere juristischen Strafrechts-Grundsätze und die erfordern auch bei Straftaten im Stadion eine gründliche Überprüfung mit Sachverhaltsklärung, evt. Zeugenvernehmungen etc. pp. Das ist niemals mit einem Schnellgericht vor Ort durchfürbar.
Und für den *nach* einem Strafverfahren möglichen "Warnschussarrest", den es seit 2013 im Jugendstrafrecht gibt, gibt es eine Rückfallquote von ca. 70% (http://www.hna.de/politik/interview-warnschuss-arrest-ausdruck-hilflosigkeit-4916291.html"😉 – ergo: sinnlos.
Die Vollidioten aus Saloniki sind nicht als "Inkognito"-Fans mit privater Kartenversorgung im Stadion gewesen, sondern als vereinsorganisierte Gruppenfahrt. Hier mal die lange "Sonderanweisung" des BvB für die Fans:
http://www.bvb.de/Spiele/Spielberichte/2015/UEFA-Europa-League/02-PAOK-Salonika-Borussia-Dortmund/Vorbericht/Wichtige-Fan-Infos-zum-Spiel-bei-PAOK-Saloniki
Unschwer und deutlich zu erkennen ist die Übernahme der Verantwortlichkeit für die eigenen Fans durch die BvB-Führung.
Wir hatten auch schon den Entzug der Auswärtsdauerkarten für div. BvB-Ultra-Gruppen nach dem Skandal beim Derby auf Schalke 11/2013, der aber leider vom Verein schon nach einer Minimallaufzeit wieder aufgehoben wurde:-(
Es war und ist die Vereinsführung, die sich mit ihrem Zickzack-Kurs zwischen medial-schleimerischer "Härte"-Androhung und internem Weichspüler-Opportunismus gegenüber den mächtigen Fangruppen jenseits aller Glaubwürdigkeit manövriert hat. Die nimmt nun Niemand mehr ernst und das Desaster nimmt seinen Lauf Richtung britische Verhältnisse.
Ich habe mehrfach, wenn in Zusammenhang mit Ereignissen in einem Fußballstadion, die gesundheitsgefährend sind, die lebensbedrohlich sein können, nach dem S t a a t gerufen wird -präventiv/repressiv- darauf hingewiesen, daß der Besuch eines Fußballstadions eine Privatsache ist, daß im Stadion und für alles, was sich da abspielt, der gastgebende Verein im Rahmen seines Hausrechts zuständig und verantwortlich ist -nicht der Staat, nicht die Polizei-.
Dazu gehört folglich auch, daß der private Zusammenschluß der Vereine im DFL im Rahmen seiner "Vereins-/Verbandssatzung" vereinsrechtlich, nicht öffentlich-rechtlich, über Bestrafungen der Vereine bzw. einzelner Fans zu befinden hat -nicht der Staat, nicht die Polizei-
(Wenn der betr. Verein, wenn ein einzelner Fan Strafanzeige erstattet, dann, ja dann und erst dann, wäre der Staat 'dran. Es ist auch nicht die Aufgabe des Staates -der Polizei-zu seinen Lasten (auf seine Kosten bzw. auf Kosten des Steuerzahlers- im Stadtion Präzenz zu zeigen, um so präventiv gewaltbereiten Fans begenen zu können.).
(Dass der Staat, dass seine Polizei gefordert ist, wenn Gewaltaktionen drohen oder Gewaltaten stattfinden auf Straßen, Wegen und öffentlichen Plätzen, auf Bahnhöfen, in Zügen "steht auf einem anderern Blatt" einschließlich der Frage, ob die dadurch entstehenden Kosten dem Veurursache (dem Verien?) n Rechnung zu stellen sind.)
Also::
Ob und wie "unsere" BVB…………das ist ausschließlich seine Sache und die des DFL.
Und als Fans -möglicherweise sogar als Mitglieder des BVB und damit mittelbar des DFL- können wir Wünsche äußern, Forderungen stellen an den BVB, an die DFL, aber eben niicht an den Staat, an die Polizei, an den Staatsanwalt.
Zudem müssen wir Fans uns allesamt immer wieder bewußt machten, da0 es ausschließlich unsere Privatsache ist, unser Privatvergnügen, ins Stadion zu gehen und ob wir uns weiterhin -kleinen oder großen?- Risiken auszusetzen bereit sind,, oder ob wir es sein lassen,, solange die Vereine uns nicht davon überzeugt haben, daß sie alles denkbar mögliche tun, solche Risiken weitesgehend auszuschließen -eine abslute Garantie wird es nicht geben können.
Jeder Fan weiß, wie sich die große Mehrheit seinesgleichen weiterhin verhalten wird – Pyrotechnik hin oder her, Sanktionen des Vererins gegen entsprechende Fans hin oder her, Einzelveurteilungen eines Straftäters hin oder her-.
Ich kann nicht beurteilen,
ob
a.) der BVB alles tut, um den Einsatz von Pyrotechnik durch seine Fans auszuschließen -bei Heimspielen in ausschließlich eigener Verantwortugn, bei Asuwärtsspielen in Mitverantwortung mit dem gastgebenden Verein
und ich kann nicht beurteilen,
b.) ob der DFL alle seine Mittel und Möglichkeiten nutzt, nutzen sollte, nutzen müßte, um z.B. "unseren BVB" so drastisch zu bestrafen, damit der mehr tut als —sh.a)……….
Und solange für viele, für sehr viele Fans -auch für die unseres BVB- Pyrotechnik ins Stadtion gehört, werden wir weiterhin `was zu diskutieren haben; meinetwegen; denn ich bin nur noch sporadisch im Stadion, wenn die Karte famliiär für mich verfügbar ist und dann bin nur noch selten "scharf darauf", sie zu nutzen.
ich kann nicht beurteilen
Fußball: Offiziell sind alle lieb, sorgen für Stimmung und schätzen Gegner nach bester englischer Fair Play-Art. Also beste Ponyhofatmosphäre.
Dann gibt es die Realität.
In der Realität gibt es dann Kartenkontingente, Stimmung für und gegen Spieler/Verantwortliche etc. D.h. viele verantwortliche Personen haben ein Interesse daran, dass lautstarkte Gruppen positive Stimmung verbreiten. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Situation in Deutschland tiefer in Dokus etc. analysiert worden ist. Dokus im internationalen Bereich gibt es ja.
@5:
Aktuell kommt mir in Dortmund er Satz: "Die Staatsanwaltschaft prüft …." zu oft vor, und es dauert zu lange.
Die Loveparade ist auch ein gutes Beispiel. Dauer bedeutet nicht Gründlichkeit etc. Was ist eine Aussage nach ein paar Monaten Wert? Welchen Wert haben Strafen, wenn die Ursache schon seit Jahren verdrängt wurde.
Natürlich helfen unmittelbare Reaktionen (siehe Tit for tat-Strategien).
Fans sind im Regelfall erwachsene Menschen, die selber für ihr Handeln verantwortlich sind. Sich hier immer wieder nur an Vereine zu halten, die dann KOnflikte mit ihren zugeordneten Gruppen scheuen, zeigt, dass Konflikte geschaut werden und keine Reaktionen erfolgen.
Ich habe bspw. die Schadensersatzforderungen in der Vergangenheit begrüßt.
Wie sind aktuell einfach zu konfliktscheu und spielen Laissez-faire, ohne zu merken, dass unsere Regeln des Zusammenlebens immer weiter ihre Bedeutung verlieren.
@6:
Schon aus gesellschaftlicher Verantwortung sind im Sport Anzeigen der Vereine notwendig. Ebenso Schadensersatzforderungen.
Frage:
Ist es nicht Aufgabe der Staatsanwaltschaft bei dem Verdacht der Gewalt gegen Personen zu ermitteln oder ist eine externe Anzeige erforderlich?
@#7: Die Vereine üben zunächst Hausrecht aus, in dem sie mit ihren Hausordnungen und Ordnungskräften für Sicherheit sorgen. Sollten Straftaten unter diesem Hausrecht vorkommen, ist es zunächst den betroffenen Personen und/oder dem Verein überlassen, Strafanzeigen zu stellen. Das ist wie bei Ihnen zuhause.
Die Staatsanwaltschaft *kann*, wenn es z.B. einen hinreichenden Anfangsverdacht auf Vertuschung von Straftaten gibt oder wenn schwere materielle oder gesundheitliche Schäden anders nicht aufgeklärt werden können,, natürlich auch von sich aus tätig werden.
Oder verlangen Sie ernsthaft, dass die Staatsanwaltschaft präventiv in jede private Veranstaltung und in jeden intimen Bereich reinleuchtet? Ich befürchte nach Ihren stark simplifizierenden Vorstellungen über die staatstragende Gewaltenteilung, Ihrem "Durst" auf "mehr Konflikt" und dem verklausulierten Ruf nach dem guten, alten Sheriff leider: Ja.
@8:
Der gute alte Sheriff, der ja heute noch in den USA gewählt wird, und dessen Karriere damit auch von seiner Leistungsbilanz abhängt, ist eher ein Mythos. Er hat aber eine Außenwirkung. Wenn der Sheriff zum Schulbeginn vor der Schule steht, hat das eine andere Wirkung als eine typische Geschwindigkeitskontrolle in D mit ein paar Polizisten an der Laserpistole, die auf einer gut ausgebauten Ausfallstraße Tempo 50 am Feiertag überwachen,
Der Sheriff war schon immer der Vertreter staatlicher Strukturen, der eben deshalb notwendig war, um Wild-West-Strukturen, bei denen final das größte Gewaltpotenzial siegt, zu verhindern.
Diese Funktion im Bereich der inneren Sicherheit muss der Staat auch heute gewährleisten, auch wenn es Geld kostet. Dies ist auch wichtig für den Schutz der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, die eben nicht zuschlagen etc. können.
Im Bereich der großen Fußballspiele mit Millionen Zuschauern und Dauernachrichten muss der Staat auch Zeichen setzen, dass eben keine rechtsfreien Räume entstehen. Die Gefahr, die von Menschenmassen ausgeht, haben wir in der Vergangenheit gesehen.
Privat ist privat? Nein, bei häuslicher Gewalt müssen Nachbarn und der Staat eingreifen.
Ein Fußballspiel mit Millionen Zuschauern ist auch nicht mit der heimischen Wohnung zu vergleichen.
Wenn der Staat sich zurückzieht, haben wir bald private Gerichte, eigene Regeln für Gruppen etc. und der Mächtigste gewinnt.
Ja, das möchte ich nicht. Der Staat muss sich einmischen und Sicherheit und Justiz dürfen auch Geld kosten.
Die Gewaltenteilung ist hierbei auch kein Hindernis. Ich sehe aber nicht ein, dass Polizei und Justiz für jeden Fall immer Monate benötigen müssen. Auch der Staat muss effizient und schnell sein. Unmittelbare Strafe haben eine bessere Wirkung. Wenn das für "stark simplifizierenden Vorstellungen " gehalten wird, mag das sein. Komplex und lang andauernd ist aber nicht mit gerechter, effizienter etc. gleichzusetzen.
@#9: Nur noch soviel zu Ihren rechtlich nicht durchsetzbaren Law+Order-Fantastereien: Seit einem BGH-Urteil aus 2009 (http://www.spiegel.de/sport/fussball/urteil-des-bundesgerichtshofs-stadionverbote-auf-verdacht-sind-zulaessig-a-658242.html) dürfen Fußballvereine Stadionverbote sogar auf Verdacht hin aussprechen und dies auch auf der Grundlage der DFB-Richtlinien bundesweit, von der 1. bis hinunter zur 4. Liga und bis zu 10 Jahren Dauer. Damit werden Gewalttäter von ihrem "Suchtmittel" zumindest im Hausrecht-Bereich der Vereine dauerhaft getrennt, da ihnen die Bühne für ihre Taten entzogen wird.
Wer als Verein dieses Mittel unter dem Druck bzw. der Erpressung durch seine eigenen Fangruppen nicht im notwendigen, weil abschreckenden Maß umsetzt, hat ein echtes Problem, weil ihn der Ruf nach mehr Polizeipräsenz und die Abschiebung der Verantwortung für "sein Haus" – mit dem er schließlich nicht gerade kleine Umsätze generiert – als Doppelmoralist entlarvt.
@10: Wer Feuerwerk auf sehr kreative Art und mit viel Aufwand ins Stadion schmuggelt, wird sich natürlich von einem Stadionverbot abschrecken lassen. Bei Heim- und Auswärtsspielen wird bei vielen 1000 Besuchern wird die Kontrolle der privaten Sicherheitsleute sicherlich effizient sein.
Ich erinnere hierbei an die aktuellen Probleme unserer Sicherheitsorgane bei der Einreisekontrolle. Die haben andere Möglichkeiten, und es sind deutlich weniger Menschen.
Da sind mein angeblichen "Law+Order-Fantastereien" selbst in NRW einfach durchsetzbar.
@#11: Sie scheinen im soziokulturellen Bereich Fußball nicht unbedingt zuhause zu sein. Ultra/Hools dieser "Güte" geht es nicht ums Heimliche, die brauchen eine Bühne. Und Stadionverbote funktionieren, sonst gäbe es seitens der Fanverbände, deren Rechtsanwälten und der Blödmannsgehilfen-Truppen auf den Tribünen nicht so viel Protest dagegen.
@12:
In meinen Kommentaren haben ich nicht auf eine "Heimlichkeit" hingewiesen.
Ich habe darauf hingewiesen, dass es nicht möglich sein wird, ein Stadionverbot auf Vereinsebene durchzusetzen.
Bspw. gelingt es oftmals nicht, trotz vieler Bilder Täter in einem abgezäunten Bereich zu identifizieren/festzustellen.
P.S.:
Es mag natürlich sein, dass ich nicht der Experte im "soziokulturellen Bereich Fußball " bin. Wenn ich mir aber die Ergebnisse der szenekundigen Akteure anschaue, bin ich mir sicher, dass meine Lebenserfahrung – auch im Bereich Fußball – ausreicht, um wahrscheinliche Szenarien zu entwickeln. Diese beruhen oft auch aus den Erfahrungen aus anderen Ländern/Bereichen.
Soeben erreichte uns vom BVB dazu folgende Stellungnahme:
"BVB reagiert auf Vorfälle bei PAOK Saloniki
Nach den Vorfällen während der UEFA Europa League-Partie bei PAOK Saloniki entzieht Borussia Dortmund den Desperados Dortmund 1999 mit sofortiger Wirkung die Auswärtsdauerkarten für nationale und internationale BVB-Spiele.
Die Mitglieder der Ultra-Gruppierung waren nach aktuellem Kenntnisstand für das Abbrennen und Werfen von Pyrotechnik sowie die daraus resultierenden Auseinandersetzungen maßgeblich verantwortlich.
Sollte sich im Zuge der laufenden Ermittlungen herausstellen, dass noch weitere Personen anderer Ultra- oder Fangruppen beteiligt waren, wird der BVB ebenso entschlossen gegen diese vorgehen."
Na gut, ich will mal mit meinem "..bis Sonntag.." nicht so pingelig sein;-))
Ich hoffe, das Fehlen einer Zeitangabe für die Dauer des Kartenentzugs ist eine positive News und eine endgültige Entscheidung – auch wenn ich grade für die DES-Nazis lieber auch einen Entzug der Stadion-Dauerkarten sehen würde.
[…] egal jedoch ob es um die von vielen von ihnen geforderte Legalisierung von Pyrotechnik in den Stadien, die Abschaffung der Montagsspiele oder auch die zukünftige Transferpolitik der […]