Dortmund darf weiter träumen

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Auch Sebastian Kehl hat jetzt die Chance sich mit einem Titel zu verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt

Der BVB hat das zuvor unwahrscheinlich erscheinende am Ende also tatsächlich Realität werden lassen. Durch einen letztendlich glücklichen 3:1-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen den großen Favoriten aus München, setzte sich die Borussia am Dienstagabend gegen den hochgewetteten Rekordmeister von der Isar durch, zerstörte damit die Triple-Träume des frisch gebackenen deutschen Meisters, und das auch noch auswärts. Herzlichen Glückwunsch!
Dass das Spiel dabei fußballerisch gar nicht so besonders gut war, die Bayern dabei das deutlich aktivere Team stellten, der BVB sich auch über die Schiedsrichterentscheidungen an der ein oder anderen Stelle nicht beschweren durfte, sei an dieser Stelle zwar auch kurz erwähnt, eine große Analyse spare ich mir aber hier einfach mal. So ist halt der Pokal! Man braucht eben auch ein Wenig Glück, wenn man das große Finale in Berlin erreichen will. Und das hatten die Schwarzgelben gestern tatsächlich auf ihrer Seite, an diesem emotionalen Abend in der bayerischen Landeshauptstadt.

 

Und so waren es letztendlich das überraschende Ausgleichstor von Pierre-Emerick Aubameyang (75.), welches die Bayern-Führung durch Robert Lewandowski (30.) ausglich, und die beiden verwandelten Elfmeter von Sebastian Kehl und İlkay Gündoğan, die der Klopp-Truppe die angestrebte Fahrt nach Berlin zum großen Saisonfinale am 30. Mai 2015 sicherten.

Damit haben die Westfalen nicht nur die große Bühne für den vermutlich hochemotionalen Abschied von Trainer Jürgen Klopp schon einmal sicher, können ihrem scheidenden Coach auch noch immer seinen großen Wunsch sich mit einem Titel aus Dortmund zu verabschieden erfüllen helfen. Auch der langjährige Teamkapitän Sebastian Kehl, der seine erfolgreiche Spielerkarriere beim BVB zum Saisonende beenden will, bekommt ein großes Finale, eine echte Titelchance, zu seinem Abschied von der aktiven Zeit beim BVB. Kann es etwas Schöneres geben? Klar, natürlich den Titel! 😉

Aber auch im anstehenden Finale wird der BVB noch einmal ein Stück vom Glück benötigen. Wenn der Gegner der Dortmunder auch erst heute Abend in Bielefeld ermittelt werden wird, wenn der dort beheimatete Drittligist Arminia auf den ambitionierten Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga, den VfL Wolfsburg, trifft, heißt der große Favorit in diesem Kräftemessen natürlich, so eindeutig wie selten zuvor, VfL Wolfsburg. Und wenn dann am Ende wirklich der designierte Vizemeister in der Bundeshauptstadt beim Finale um den DFB-Pokal auf die Borussia warten sollte, dann ist der BVB, nach den eher dürftigen Leistungen in dieser bisher so verkorksten Saison, erneut wohl nicht der ausgerufene Favorit.
Aber, dass auch das letztendlich nicht wirklich etwas heißen muss im Fußball, das hat der BVB ja gerade gestern erst bewiesen.

Träumen vom großen sportlichen Titel, der die Saison noch zu einem Erfolg machen würde, ist im Lager der Klopp-Truppe also auch weiterhin erlaubt…

Noch ist die Saison tatsächlich auch sportlich durchaus zu retten. Wer hätte das vor drei Wochen, als ‚Kloppo‘ seinen vorzeitigen Rücktritt nach den Niederlagen in der Liga gegen München und Mönchengladbach, zum Saisonende ankündigte, tatsächlich gedacht?

Seither gab es nun bekanntlich drei Siege. So langsam kommt der Trainer damit auch ein Stück weit in Erklärungsnot warum er eigentlich wirklich zum Saisonende den Club unbedingt verlassen zu müssen glaubte… Läuft doch! Ob trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb? Diese Frage wird man wohl nie wirklich beantworten können…

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Andreas
9 Jahre zuvor

von wem wurde noch mal Fussball erfunden?

war das nicht Charlie Chaplin?

( beim Elferschiessen demnächst besser mit Spazierstock )

WALTER Stach
WALTER Stach
9 Jahre zuvor

Robin,
daß ich mich riesig gefreut haben über den Sieg "meines BVB" i n München gegen die Bayern, ist so selbstverständlich wie die Freude all derjenigen, die sich als "Gegner" der Bayern verstehen.

Daß der BVB sehr,sehr viel Glück dabei gehabt hat, ist eine ebenso selbstverständliche Feststelllung.

Daß "Lodden Kalle" den Schiedsrichter heftig attakiert, ist naheliegend,. Letztendlich nehem ich diese Attacke mit Befriedigung zur Kenntnsi, zeigt sie doch, wie tief die Bayern die Niederlage getroffen hat und damit das Ende ihren Tripel-Träume.

Daß ich mir (auch wegen des Auftritts von "Lodden Kalle) wünsche, daß derf FCB gegen Baca insgesamt den Kürzen zieht, erwähne ich nebenbei.

Und , auch ganz nebenbei, gefragt:
Was wäre seitens des DFB inzeniert worden, wenn ein anderer Vereinspräsident dermaßen einen Schiedsrichter niedergemacht würde?
Was wäre mit Jürgen Klopp seitens des Schiedsrichters während des Spieles passiert, wenn er sich so aufgeführt hätte wie gestern Guardiola?
Und wie hätten die Medien -SportBILD, Kicker u.a.- kommmentiert, wenn statt Rummenige, wenn statt Guradiola……???

Noch zum Spiel selbst:
Handspiel Schmelzer und, Ellmeter? Ja, war nach den Fernsehbildern geboten.
Faustabwehr Langerack,Verletzugn Lewandowsy und Elfmeter? Nein, die Meinung teile ich ganz und gar nicht.

Zu hoffen ist, daß der Sieg gegen die Bayern "unsere" Mannschaft so selbstbewußt macht, daß sie demnentsprechend die letztten Bundesliaga-Spiele -Kampf um Platz 6?-angeht.

Und im Pokalfnale? Mal sehen, wer der Gegner sein wird.

Heute ist jedenfalls zunächst ein Tag der Freude für alle BVB Fans, die wie bei vergleichbaren Anlässen vor allem deshalb besonders groß ist, weil kaum jemand mit diesem Freude bereitenden Ereignis gerechnet hatte. Ich war jedenfalls zunächst nur deshalb zufrieden, weil es in der Halbzeit nur 0-1 stand und eine deftige Klatsche bis dahin vermeidbar schien. Und dann……….?!!

WALTER Stach
WALTER Stach
9 Jahre zuvor

Robin,-3-,
ja, sehe ich auch so:
Wenn der BVB Pokalsieger werden sollte -und evtl. noch Platz 6 in der Liga erreicht-, wird es Tuchel in der Klopp-Nachfolger noch schwerer haben als ohnehin.
Aber…(Phrase): "Jeder wächst mit den Herausforderungen"..

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

Klopp hat mit seiner Persönlichkeit das ganze Team stark geprägt und vor allem exakt in eine Richtung geführt. Mit den unerklärlichen Niederlagen der ersten Saisonhälfte (neben den Erfolgen in der CL-Gruppenphase) und der auch nicht so richtig funktionierenden Wiedergutmachung Anfang des Jahres hat Klopp diesen "Unfehlbarkeits-Status" eines geborenen Leaders verloren und das überträgt sich 1:1, ohne Aussicht auf Änderung auf sein Team. Die einzig mögliche "Änderung" war dann wohl der Rücktritt (so wie früher auch Stammesführer abgetreten waren, wenn nix mehr ging), verbunden mit der irren Hoffnung auf ein Happy End durch eine "Abschiedstournee" nach Berlin. Danach ist Klopp weg und die Spieler können/müssen mit einer anderen Führung neu anfangen.

Und das alles wird mit dem Spiel von gestern noch getoppt, vor allem aber auch in der nun gerächten Erinnerung an das nicht gegebene Tor von Hummels im letzten Finale;-))

Helmut Junge
9 Jahre zuvor

Dortmund wird nach Klopp wieder da landen, wo der Verein vor Klopp stand. Gute Trainer, die aus guten Spielern eine gute Mannschaft aufbauen, sind selten. Die Spielr sind verkauft worden. Da sind Wunder nicht zu erwarten. Falls Klopp auch nach Münschen ginge, wie die besten Dortmunder Spieler vor ihm, wird es noch schlimmer für seinen Nachfolger.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

Wer so wie Klopp gestern schon während der normalen Spielzeit für Jedermann erkennbar bis zu den Ohren griente und feixte, der geht anschließend nicht als Trainer zum Gegner.

Helmut Junge
9 Jahre zuvor

Grienen kann viele Ursachen haben. als Beweismittel laß ich das nicht gelten. Er muß ja gehen.
Die Frage ist doch nur, wohin geht er. Da bietet sich ein Wechsel nach Bayern doch geradezu an.
Und dann werden sich nicht nur die bayrischen Fans wundern, sondern auch die dortmunder Fans.
Etwas Gemeinsames gibt es immer.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

Bayern hat den grabschenden Choleriker und Fußkuss-verwöhnten Pep; dessen Entlassung nach z.B. nicht gewonnener CL würde die letzten Reste Glaubwürdigkeit des Pep-anbetenden Byern-Vorstands endgültig der Lächerlichkeit preisgeben. Und im Ausland warten viele sehr interessante Bräute, z:B. ManCity oder Liverpool. Da wird halt noch Fußball *gelebt* und nicht wie in München nur mit einem kurzen Juchu im Keller "gefeiert". Klopps Popularität und Persönlichkeits-Strahlung würden beim FCB gründlichst ruiniert, weil man dort kein "anbetendes" Umfeld hat. Das tut er sich -auch deswegen nicht an, weil er diese internationale Karrierebremse nicht (mehr) nötig hat.

WALTER Stach
WALTER Stach
9 Jahre zuvor

Klaus Lohmann,
unabhängig vom Spiel gestern:
Ich habe große Probleme damit, das Auftreten, das Verhalten des Trainer Guardiola auch nur ansatzweise nachvolllziehen zu können. Ich sage das nicht wertend, denn das würde voraussetzen, ihm bei seiner Trainertätigkeit sehr nahe zu sein, so wie z.B. M.Sammer.

Ich schließe nicht aus, daß ich Aufteten und Verhalten des Trainer Gurdiola nur deshalb nicht so recht nachvollziehen kann, weil mir aus langer Gewohnheit Typen wie Klopp näher stehen, was "so oder so" nichts mit den Trainerqualitäten zu tun haben muß.

Aber warum überhaupt diese Gedanken? Wir BVB haben noch für wenige Wochen "unseren Klopp" und dann Tuchel. Die beiden gehen uns etwas an. Guardiola geht die Bayern etwas an. Und dabei belasse ich es.

PS
Würden heute über Guardiola kritische, nachdenkliche Anmerkungen gemacht, wenn die Bayern gestern gegen den BVB -verdientermaßen, sage ich als BVB-Fan, gewonnen hätten, und das dann nicht zuletzt wegen der Aufstellung der Mannschaft und wegen des taktischen Konzeptes von Guardiola? Wenn ich das so frage, widerspricht das nicht dem, was ich mit dem beiden ersten Sätzen dieses Beitrages ausgedrückt habe..

WALTER Stach
WALTER Stach
9 Jahre zuvor

Hinweis:
"FCB vs..BVB" -Fußballgott, was soll das"?
-ein Interview -sh.SPIEGELonline-

Lesenswert!!!
Könnte dazu führen, daß wir BVB-Fans mit den Bayent-Fans doch noch zu gemeinsamem Lachen (Schmunzlen) kommen.

Helmut Junge
9 Jahre zuvor

Ohne Klopp wüßte ich gar nicht, daß Dotmund noch in der Bundesliga spielt, weil ich mich zugegebener maßen überhaupt nicht für Fußball interessiere. aber daß Bayern schon mal erfolgreiche Trainer auswechselt, habe ich dennoch mitbekommen. Das liegt nicht nur an deren Marketingabteilung.
Die sind auch mit dem nächsten Trainer erfolgreich geworden. Die hätten den Pep gar nicht holen brauchen. Schon vergessen? Denn der ist vielleicht gar nicht erfolgreicher als sein Vorgänger, wer immer das auch war. Der wird evtl. jetzt die Medizinabteilung verklagen, weil die seine besten Stürmer nicht gesund rechtzeitig kriegen, wo er die doch braucht. Er braucht sie, obwohl er aus dem Vollen schöpfen kann! Wenn die bayrische Vereinsführung auch nur ansatzweise so hart ist, wie ich mir das vorstelle, schmeißen die den raus, wenn es gegen Barcelona nicht klappen sollte. würde ich auch machen.
Was ist das denn für ein Trainer?

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 Jahre zuvor

Bester Klaus Lohmann, wenn die Marie stimmt, geht auch ein Klopp ins gelobte Land. Außerdem ist die Chance in München die CL zu gewinnen, auf Dauer größer als irgendwo anders in dieser unserer Bundesliga. Ich persönlich würde es allerdings begrüßen, wenn er demnächst im Ausland feixt, grimassiert und das Rumpelstilzchen gibt. Der könnte doch auch gut mit Pep das irre Duo von der Seitenlinie bilden, aber bitte ganz weit weg. Am Golf oder in China, dort wo der Pfeffer wächst.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 Jahre zuvor

Eine "Schamfrist" macht ja durchaus Sinn, Robin. ich denke nicht, dass sich Bayern und Klopp auf Dauer als zeitweilige Partner aus dem Weg gehen können.

Helmut Junge
9 Jahre zuvor

Der Weg vom BVB nach Bayern München ist mittlerweile eine gut ausgebaute Schnellstraße. Stark frequentiert.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@Robin #15: Bin ich komplett bei Dir. Es gibt auch konkret noch einen Grund: Klopp und Sammer können zusammen gar nicht, sowas von überhaupt nicht;-)

Klopp hat die nationalen Titel hier schon eingesackt, braucht keine finanziell vorgestanzte "Meisterschaftsmaschine" wie die Byern als konkrete Aufgabe, kann die CL mit Mannschaften in ganz Europa gewinnen und wäre bei einer evt. Rückkehr nach DE natürlich ein Kandidat beim FCB – und gleichwertig auch als Löw-Nachfolge oder Ablöse von Tuchel wieder bei uns;-)

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@Robin: Spätestens seit der oberpeinlichen Festhalte der WAZ am falschen Gerücht über Gündogans angeblichen Wechsel nach ManU würde ich deren Sportteil nur noch zum Fischeinwickeln nehmen.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 Jahre zuvor

@ Robin #17 So was auch nur zu denken, heißt ja wohl auch, es sich auch ein wenig ganz doll zu wünschen, oder? TSTSTSTSTSTSTS!!!!!!!!

DAVBUB
DAVBUB
9 Jahre zuvor

@ #2 Walter Stach:
Wo wir so schön beim hätte-könnte-schießen sind:
Was wäre gewesen, wenn Manuel Neuer Marco Reus vorsätzlich Kiefer & Nase gebrochen hätte, und der Schiedsrichter die fällige rote Karte sowie den wahrscheinlich vorentscheidenden Elfer nicht gegeben hätte?
Wäre dann auch einfach das "Pokal-Glück" bemüht worden, oder wäre die üblichen Verschwörungstheorien sowie der "Bayern-Dusel" bemüht worden? Mittlerweile muß man doch eher von einem Bayern-Malus sprechen. Ohne die Hilfe der Schiedsrichter (immerhin drei auf dem Feld und einer am Rand, die zwei spielentscheidende Fouls i.Ggs. zu Millionen anderen nicht wahrgenommen haben) wäre diese Spiel aller Wahrscheinlichkeit anders geendet. Das soll nicht die persönliche, kämpferische Leistung der Dortmunder in Abrede stellen. Aber mit spielerischen Mitteln ist dieser Sieg nicht errungen worden. Es spricht auch für sich, daß jeder über die Elfmeterschwäche der Bayern, aber niemand über das bis an die Grenze der Kriminalität reichende Verhalten des BVB-Torwartes redet.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@DAVBUB: Ich finde es einfach nur noch herrlich, wie sich die Bayern-Fans aus purer, fast kreatürlicher Angst vor ihrem Ausscheiden gegen Barca nun in die seltsamsten Verschwörungstheorien über das Pokalhalbfinale ergehen. "Grenze der Kriminalität" – danke für soviel Fantasie!:-))

DAVBUB
DAVBUB
9 Jahre zuvor

@ #25 Klaus Lohmann:
Ob die Bayern ausscheiden oder nicht, löst bei mir keinerlei tiefergehenden Ängste o.Ä. aus, im Gegensatz zu Ihnen, scheint's. Allerdings ist die rohe Gewalt, die dort zu sehen war, grenzwertig Im Alltag wäre das schwere, vorsätzliche Körperverletzung. Diese Gedanken kamen mir vor allem im Rückblick auf das Foul an Marco Reus, das – befeuert von Klopp und interessierter Medien, einen Sturm der Entrüstung entfachte.
Glücklicherweise bin ich dazu fähig, die Dinge ohne die offensichtlich eher behindernde Fanbrille zu betrachten. Was ich dort sehe, verleidet mir schon seit langem den ungetrübten Sportgenuß.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@DAVBUB: Jetzt warte ich nur noch auf "Und Robben wurde ja auch ganz übel von den Dortmundern zusammen getreten", dann kann ich sagen: you made my day;-))

Mal im Ernst: Ist Ihnen dieses angestrengte Dortmund-Bashing mit solchen populistischen Fangwörtern wie "kriminell" nicht selbst langsam peinlich? Ich kann gottseidank prima damit leben, dass es im Profifußball keine Mannschaft gibt, die sich bei Fouls oder dem anschließenden öffentlichen Meckern und Mimimi einen Heiligenschein aufsetzen darf, auch der BvB und die Byern nicht.

WALTER Stach
WALTER Stach
9 Jahre zuvor

DAVBUB -24-
ich versuche gar nicht erst, mich zu Ihren mir, mit Verlaub, teilweise eigenartigen Bemerkungen "zur Sache" zu äußern,da mir das von vornherein als rational, faktenorientiert unmöglich erscheint.

Deshalb nur die eine personenbezogene Anmerkung:
Wenn Sie in Ihrem Beitrag -26-feststellen:" Glücklicherweise bin ich fähig, die Dinge ohne die offensichtlich ehe behindernde Fan-Brille zu sehen", dann fühle ich mich schon ein wenig vera……..!!!

Ich verkneife mir längere Ausführungen zu der Frage, ob das " mit Anstand verlieren können" mittlerweile eine Haltung, eine Einstellung ist, die den Bayern, großen Teilen des Bayern-Personales und großen Teilen der FCB-Anhängerschaft abhanden gekommen sein könnte.

Die Bayern haben gegen den BVB das Pokal-Halbfinale verlorenl Das ärgert die Bayern. Das freut die BVBer. Ja und ?
Im übrigen emphehle ich noch enmal -sh.12- auch den Bayern-Fans, den Beitrag -die Glosse- bei Spiegelonline; die bietet beiden Seiten etwas zu lachen, etwas zu schmunzeln, falls Fan-Sein nicht blindwütigen Fanatismus impliziert, der lachen, der schmunzeln über sich selbst, über andere aussschließt.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 Jahre zuvor

Eines ist doch völlig klar: ein Foul an einem Dortmunder ist eine nationale Schandtat, ein Foul an einem Bayern, selbst wenn die Knochen knirschen, ein kleiner Regelverstoß, der nicht weiter aufzuregen hat. Das Spiel ist vom SR entschieden worden, tröstlich ist, aber nur wenig, dass die Bayern oft genug von schiefäugigen Schiris bevorteilt worden sind, so dass man, ächz, stöhn, von ausgleichender Gerechtigkeit sprechen kann. Diese möge dann aber bitte für einen VfL-Sieg sorgen, da im Mai in unserer Hauptstadt

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@Thomas Weigle: "..Regelverstoß, der nicht weiter aufzuregen hat"

Aha, dann war das lautstarke, weinerliche Genöhle der Byern nach dem Halbfinale doch eher auf Depressionen denn auf deren "Einstellung" zur Fairness zurückzuführen. Danke für den Hinweis;-)

Ach, noch was: Warum ist die SGE eigentlich hier: http://www.wahretabelle.de/statistik/treter 6 Plätze *vor* dem BvB plaziert??

WALTER Stach
WALTER Stach
9 Jahre zuvor

Thomas Weigle,
warum gönnst Du uns BVB-Fans nicht den Pokalsieg?
Wenn in der Vergangenheit die Art und Weise des Spieles und die jeweiligen Ergebnisse des FCB in den Pokalspielen vor Erreichung des Endspieles bestimmend für die Meinung der Fußball-Fans gewesen wären, ob die Bayern den Pokalsieg verdient hätten oder nicht, dann dürfte vermutlich nur sehr selten das mehrheitliche Votum "verdient" zu Gunsten des FCB gelautet haben.

Thomnas Weigle,
derzeit ist niemand in der Lage, den BVB-Fans die Freude an dem Sieg gegen den FCB und die Freude auf das Pokalendspiel zu verleiden. Da mag sich bemühen werr will und da mag argumenieren wie man will, z.B. im Sinne der von mir zweimal erwähnten Glosse bei SPIEGELonline: " Der Fußball-Gott war endlich 'mal auf Seiten des BVB", denn das war er ja . Und warum war er das? Antwort im Interview mit dem Fußballgott bei Spiegelonline..

Interessant fnde ich aktuell die anlaufenden Geplänkel zwischen dem VFL Wolsburg und dem BVB u.a. mit Blick auf die Frage, wer denn die Mehrheit der Zuschauer in Berlin hinter sich haben wird. Da spricht nun alles für mindestens 60..000, die dem BVB eine Heimspielatmosphäre verschaffen ;was allerdngs alleine keine Gewähr dafür ist, daß der BVB, gegen den spielstarken Tabellenzweiten der Bundeliga gewinnt.

Jetzt gilt es zunächst einmal für den BVB, die letzten Bundesliga-Spiele zu gewinnen, dann wäre ja noch Platz 6 erreichbar oder? Das setzt u.a.voraus, daß alle BVBer, die Spieler, der Trainer, die Fans den Sieg gegen die Bayern zwischenzeitlich ausblenden.

Unabhängig von dem, was noch kommt, wird mir die Spielzeit 2o14/2o15 deshalb in besonderer Erinnerung bleiben, weil 1.Klopp entschieden hat, den BVB ab der Spielzeit 2o15/2o16 nicht mehr zu tranieren, weil es 2. diesen sensationellen Sieg gegen den FCB und weil es 3. ein überragendes Spiel mit einem 3:0 Heimsieg gegen S04 gegeben hat, aber auch -leider-, weil mein BVB zwischenzeitlich auf dem letzten Tabelllenplatz gestanden hat.

Wer kein BVBer ist, wer gar engagierter Gegner des BVB ist, kann dem, darf dem, wird dem widersprechen, nur ändern kann er damiit an meiner emotionalen Verfaßheit nichts.

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