Auch wenn es für die Nazis in den vergangenen Monaten in Dortmund ungemütlicher geworden ist, wollen sie am Samstag dort demonstrieren – viele haben was dagegen.
Zum Beispiel das Dortmunder Antifa Bündnis (DAB). DAB ruft in dieser Woche gleich zu zwei Demonstrationen auf: Morgen wird dem ermordeten Punker Thomas „Schmuddel“ Schulz gedacht – der damalige Täter, der Neonazi Seven K., sitzt, nachdem er kurzeitig aus der Haft kam, wegen anderer Gewalttaten wieder ein. Die Gedenkveranstaltung findet am 28.3. um 18.30 Uhr an der Kampstraße in Dortmund statt. Infos gibt es hier.
Und dann der Samstag, der Tag an dem die Nazis in Dortmund auf die Straße wollen. DAB demonstriert ab 11.00 Uhr an der S-Bahnhof Universität. Von dort aus soll es durch Dorstfeld gehen, dem Stadtteil, in dem sich besonders viele Neonazis niedergelassen haben:
Die Dortmunder Naziszene hat am selben Tag eine Demonstration in der
Innenstadt angemeldet. Mit einem Rechtsrock-Konzert wollen sie gegen die
Kündigung ihres Ladenlokals an der Rheinischen Straße durch die Stadt
Dortmund protestieren. Das Dortmunder Antifa-Bündnis kündigt an, auch
gegen dieses Konzert auf die Straße zu gehen: „Die Neonazis versuchen
die Gunst der Stunde zu nutzen, um ohne den in Dortmund mittlerweile
üblichen massiven Protest zu demonstrieren,“ meint Hannah Piehl. „Wir
werden ihnen einen Strich durch diese Rechnung machen. Das Dortmunder
Antifa-Bündnis ruft dazu auf, im Anschluss an die Demonstration gegen
rechte Gewalt in die Innenstadt zu gehen und gegen den Naziaufmarsch
vorzugehen.“
Mehr Infos dazu hier.