Nicht erst seit der Hetze der Dortmunder Neonazis gegen Anne Frank und die berüchtigte Juden-Anfrage von Dennis Giemsch, dem Ratsmitglied Der Rechten, ist klar, das Dortmund ein Problem mit Antisemitismus hat. Im Sommer kam es immer wieder zu islamistischen Demonstrationen, auf denen offen gegen Juden gehetzt wurde: Zum Teil unter Beteiligung der Dortmunder Neonazis, die einmal auch mit dem Vorsitzenden der Linkspartei NRW, Ralf Michalowsky marschierten.
Am kommenden Freitag findet nun in Dortmund eine Demonstration gegen Antisemitismus statt. Sie startet um 18.00 Uhr an der Katharinentreppe gegenüber dem Hauptbahnhof und wird zum Wilhelmplatz nach Dorstfeld führen, wo in der Neujahrsnacht ein jüdischen Mahnmal geschändet wurde. Mehr Informationen gibt es hier.
Erst einmal einen Dank, von einer Frau Merkel & Co. kommen selten Ermahnungen zumindest was Juden betrifft.
Schade finde ich, dass das Datum ungeschickt gewählt ist, da zu diesem Zeitpunkt Sabbes ist und man ein echtes Problem hat.
Die Nazis mackern rum und die Polizei läuft Gefahr in den nächsten Polizeiskandal zu schlittern. Laut Ruhrnachrichten bereitet sich die Polizei auf einen Großeinsatz am Freitag vor. Wenn der Demo „gegen jeden Antisemitismus“ von Polizeiseiten kein würdiges demonstrieren ermöglicht wird (indem sie z.B. die Demo im Wanderkessel laufen lässt) oder die Polizei die Dorstfelder Nazis nicht in den Griff kriegt, dann sägt Lange weiter am eigenen Stuhl.