Am Freitagabend konnten die Eisadler Dortmund den EC Bad Nauheim zu einem Meisterschaftsspiel der 1. Liga West im heimischen Eisstadion an der Strobelallee begrüßen. Hier sahen die Zuschauer an diesem Abend ein spannendes und torreiches Spiel, in dem beide Mannschaften mit zahlreichen schönen Aktionen punkten konnten.
Von Spielbeginn an ließen es beide Mannschaften zunächst ein wenig ruhiger angehen und studierten den Gegner. Hiernach kam es auf beiden Seiten langsam zu einigen Vorstößen in das gegnerische Drittel. Nach einem schönen Zuspiel von Sebastian Licau konnte Kai Domula schließlich einen dieser Vorstöße für sich nutzen und zum 1:0-Führungstreffer einnetzen. Nach diesem Dortmunder Führungstreffer bekamen die Zuschauer im Eisstadion einige interessante Szenen beider Mannschaften zu sehen. In der 14. Spielminute konnten die Gäste aus Bad Nauheim schließlich ein doppeltes Überzahlspiel für sich nutzen und den Puck zum 1:1-Ausgleichstreffer im Tor des Dortmunder Goalies Marius Dräger platzieren. Erst knapp eine Minute vor Ende des ersten Drittels sorgte Sebastian Licau mit einem sehenswerten Treffer für die erneute Dortmunder Führung.
Zum Beginn des zweiten Drittels kamen beide Mannschaften mit neuer Energie aus der Kabine. Dabei konnten sich besonderes die Gäste aus der hessischen Kurstadt zu Beginn des zweiten Drittels profilieren. So sorgte Craig Austin nach nur 27 Sekunden für den erneuten Ausgleichstreffer. Dieser Treffer schien für die Eisadler nochmals eine beflügelnde Wirkung zu besitzen, dementsprechend schalteten sie ihre Flügel nochmals eine Stufe höher und verdichteten ihren Drang zum gegnerischen Tor. So schafften es einige Eisadler sich im gegnerischen Drittel freizuspielen, wobei Malte Bergstermann letztendlich den 3:2-Führungstreffer erzielen konnte. Wenige Minuten später konnte Tommy Kuntu-Blankson nach einem schönen Pass durch Malte Bergstermann die Scheibe im gegnerischen Tor unterbringen und dementsprechend die Führung seiner Mannschaft ausbauen.
Allerdings ließ sich das Team des EC Bad Nauheim hiervon sichtlich nicht beeindrucken, und so gelang es den Kurstädtern nur wenige Sekunden später die Scheibe zum 4:3-Anschlusstreffer im Dortmunder Tor zu versenken. Doch auch auf diesen Anschlusstreffer konnten die Eisadler eine entsprechende Antwort liefern: So sorgten Sebastian Schröder in der 29 Spielminute und Felix Berger in der 30. Spielminute mit ihren beiden Treffern für eine entsprechende Antwort. Dementsprechend gingen die Eisadler mit einer verdienten 6:3-Führung zufrieden in die Kabine.
Auch zu Beginn des dritten Drittels konnten beide Mannschaften nochmals mit zahlreichen schönen Aktionen und Chancen überzeugen. In der 43. Spielminute konnte Felix Berger die Dortmunder Führung mit einem schönen Treffer nochmals ausbauen. Obwohl beide Mannschaften im weiteren Verlauf über zahlreiche weitere Chancen verfügten, konnten Beobachter das Gefühl gewinnen, dass die Eisadler langsam ein wenig Tempo aus ihrem Spiel nahmen.
Gleichzeitig begaben sich die Gäste aus der hessischen Kurstadt auf einige Ausflüge in das Dortmunder Drittel. Wobei Daniel Schindler in der 56.Spielminute einen dieser Ausflüge nutzen konnte und damit für den Endstand von 7:4-Endstand sorgte.
Insgesamt bekamen die Zuschauer an diesem Freitagabend ein packendes Eishockeyspiel mit zahlreichen schönen Einzelaktionen und einer guten Teamleistung der Eisadler geboten.
Nach diesem Heimsieg geht es für die Mannschaft von Trainer Krystian Sikorski nun am kommenden Sonntag zum Auswärtsspiel nach Dinslaken, wo es für Eisadler im Spiel gegen einen Mitfavoriten um wichtige Punkte für den Einzug in die Hauptrunde der 1.
Liga West geht.
Am darauffolgenden Freitag (4. Dezember 2015) wird das nächste Heimspiel der Eisadler stattfinden, dann wird das Team der Wiehler Penguins zu Gast im heimischen Eisstadion sein.
Eisadler Dortmund – EC Bad Nauheim 7:4 (2:1, 4:2, 1:1)
Tore:
1:0 (6:17) Domula (Licau)
1:1 (13:55) Schindler (Seib, Flemming)
2:1 (18:43) Licau
2:2 (20:37) Austin (Schindler, Franz)
3:2 (24:10) Bergstermann
4:2 (27:16) Kuntu-Blankson (Bergstermann, Licau)
4:3 (27:31) Best (Austin)
5:3 (28:27) Schröder (Berger, Kolberg)
6:3 (30:59) Berger (Kolberg)
7:3 (42:05) Berger
7:4 (55:57) Schindler
Strafminuten:
Eisadler Dortmund 16 +10 Bruch – EC Bad Nauheim 14