Dortmund: Die Eisadler verlieren gegen Hamm

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die Hammer Eisbären sind im Moment wohl die stärkste Mannschaft in der 1.Liga West. Das bekamen am Freitagabend auch die Eisadler zu spüren, denen ein starkes Drittel nicht reichte, um gegen den neuen Tabellenführer zu gewinnen.

Mit den Eisbären aus Hamm taten sich die Eisadler bisher in dieser Saison eigentlich immer sehr schwer. So auch diesmal, als nach dem ersten Drittel mit einem 0:2 Rückstand in die Kabinen ging. Thomas Ehlert und Oliver Kraft hatten die Gäste in Führung geschossen.

Auch im zweiten Drittel waren die Gäste zuerst erfolgreich. Robin Loecke traf zum zwischenzeitlichen 0:3, und wie schon oft in dieser Saison war das der Weckruf für die Eisadler. Jiri Svejda traf auf Zuspiel von Matthias Potthoff zum 1:3, doch die Freude über den Anschluss währte nicht lange. 17 Sekunden später traf Oliver Kraft für die Eisbären zum 1:4.

Und wieder schien der 3 Tore Rückstand Kräfte bei den Eisadlern zu mobilisieren, denn Matthias Potthoff und Andre Kuchnia verkürzten auf 3:4.
Die Eisadler waren nun am Drücker und spielten die letzten 8 Minuten des Drittels teilweise in doppelter Überzahl. Doch ein weiterer Treffer wollte einfach nicht gelingen.

Im letzten Drittel sollte der Ausgleich jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Es waren keine zwei Minuten gespielt, und Hamms Igor Furda saß noch eine Strafe aus dem zweiten Drittel ab, da erzielte Felix Berger auf Zuspiel von Andre Bruch den vielumjubelten Ausgleich zum 4:4.
Das wiederum war nun der Weckruf für die Gäste. Nachdem man in den letzten 15 Minuten sage und schreibe neun Strafzeiten kassiert hatte, spielte man von nun an wieder disziplinierter. Die Folge waren die Treffer fünf und sechs und somit der Derbysieg für die Eisbären aus Hamm.

Für die Eisadler wird es nun eng. Man steht zwar noch auf Platz vier der Tabelle, aber Neuss und Dinslaken sitzen den Dortmundern im Nacken.

Umso wichtiger ist es jetzt den Blick nach vorne zu richten und am Sonntag in Ratingen und am Mittwoch zuhause gegen Dinslaken zu gewinnen.

Noch ist alles möglich, doch die Weichen müssen jetzt gestellt werden. Und für Mannschaft und Fans werden die nächsten Begegnungen zu einem wahren Krimi.

Eisadler Dortmund – Hammer Eisbären 4:6 (0:2, 3:2, 1:2)

Tore:
0:1 (04:59) Ehlert
0:2 (18:17) Kraft (Demuth, Pietzko)
0:3 (20:21) Loecke (Furda, Weißleder)
1:3 (23:26) Svejda (Potthoff, Bruch)
1:4 (23:43) Kraft
2:4 (25:02) Potthoff (Bitter, Pompino)
3:4 (32:45) Kuchnia (Bergstermann, Kolberg)
4:4 (41:41) Berger (Bruch, Kuchnia)
4:5 (45:26) Kraft (Thau, Demuth)
4:6 (53:08) Thau (Kraft)
Strafminuten: Dortmund 6– Hamm 22

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