Die Dortmunder Gruppe Refugees Welcome betreut seit langem Flüchtlinge- auch in den Notunterkünften in den zwei Turnhallen am Brügmannplatz, die in den vergangenen Woche in den Fokus der Öffentlichkeit rückten. Nach Protesten der Flüchtlinge kam es zu einem Treffen mit Stadtdirektor Jörg Stüdemann, der den Protest nachvollziehen konnte. Es sollte sich etwas ändern. Nur ob sich etwas an den Zuständen in den Hallen geändert hat, wissen die Flüchtlingshelfer nicht – denn sie haben Hausverbot:
Beim Besuch des Stadtdirektors wurde klar, dass er keine Vorstellung davon hatte, wie schlimm die Zustände dort tatsächlich sind. Stüdemann versprach konkrete Verbesserungen – so sollen zum Beispiel Familien und Einzelne, die schon länger in den Sporthallen leben, bald in andere Unterkünfte verlegt werden.
Wir selbst dürfen im Moment nicht in die Brügmannhallen kommen. Auslöser dafür war ein Treffen mit Refugees in der vergangenen Woche. Mehr als 100 in den Hallen Untergebrachte diskutierten gemeinsam mit uns über die Zustände dort und ihr weiteres Vorgehen. Die Gespräche waren emotional und auch laut, aber zu keinem Zeitpunkt gereizt – bis die Wachleute der Einrichtung in die Halle kamen und aufgebracht gefragt haben, was denn hier los sei und dass sie wissen müssten, worüber gesprochen wird.
Den ganzen Text von Refugees Welcome findet ihr hier.
Am Samstag Mittag wird es ein Soli-Demo für die Flüchtlinge in Dortmund geben. Infos dazu später bei „Refugees Welcome Dortmund“