Der bekannte Dortmunder Neonazi und stellvertretender Landesvorsitzende der Partei Die Rechte wird sein Ratsmandat nicht antreten. Das sagte Brück dem Dortmunder Blog Nordstadtblogger. Als Gründe gibt Bück an, er habe mittlerweile ein reguläres „nicht-politischen Arbeitsverhältnis“ Auch das Wahlergebnis habe ihn enttäuscht. Die Rechte gelang es trotz eines aufwändigen Wahlkampfes nicht, ein zweites Mandat zu erzielen. „„Für mich persönlich stellt sich dann die Frage, ob dieser Einsatz noch in einer Relation steht. Und nach längeren Nachdenkprozessen habe ich mich dafür entschieden, dass diese Relation aus meiner Sicht nicht mehr gegeben ist“ sagte Brück dem Norstadtblogger.
In Dortmund steht die Naziszene seit mehreren Jahre unter Druck. Zahlreiche Rechtsradikale sitzen in Haft, immer weniger nehmen an ihren Kundgebungen und Demonstrationen teil. Dafür boomt das Geschäft mit rechtsradikalen Kampfsportveranstaltungen.
Aus der Szene ausgestiegen ist Brück damit nicht. Noch am Wochenende nahm er äusserst aktiv nach einem Bericht der Zeit an der Coronaleugner-Demo in Leipzig teil. Die Zeit schreibt: „Am Rande eines Parks verdingten sich Neonazis als Einheizer, Szenekader aus dem Ruhrgebiet wie Sven Skoda und Michael Brück peitschten eine bereits aggressive Menge vermummter Hooligans über Lautsprecher auf. Pyrotechnik flog Richtung Polizei, gefolgt von Flaschen und anderen Gegenständen. Die Beamten zogen sich zurück und eine gewalttätige Phalanx zog Richtung Innenstadt.“