Das Anti-Nazi Bündnis Blockado warnt in einer Pressemitteilung Dortmunds Polizeipräsidenten Gregor Lange vor den politischen Folgen, wenn am kommenden Samstag die Kundgebung der Nazi-Partei „Die Rechte“ wie geplant in der Nähe des Christopher Street Day stattfindet.
Am Samstag steht eine Kundgebung der neonazistischen Partei „Die Rechte“ an den Katharinentreppen anund die Polizei Dortmund schweigt sich dazu bisher aus. Es deutet also alles daraufhin, dass die Polizei die Neonazis an den Katharinentreppen, dem Tor zur Stadt, aufmarschieren lassen wird. BlockaDO-Sprecher Stefan Michaelis äußert sich irritiert: „Schon wieder läuft die Polizei in einen Skandal. Die Aufmarschverlängerung am 1. Maiund der Rathaus-Überfall waren wohl nicht genug für Herrn Lange. Tausende Besucher des CSD werden an einem bedrohlichen Nazi-Mob vorbei in die Innenstadt gehen müssen. Dass ist ein unhaltbarer Zustand.“ Das Dortmund auch nach dem Verbot des „Nationalen Widerstands“ ein Nazi-Problem hat, wird am kommenden Samstag für jeden Besucher der Stadt wieder einmal deutlich zu sehen sein und über die Stadtgrenzen hinaus wirken.
Das BlockaDO-Bündnis plant gegen die Nazi-Provokation vorzugehen und will ab 13.00 Uhr Uhr den Platz an der Katharinentreppe blockieren. Neben der geplanten Blockade haben der Slado e.V. und der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus eine Demonstration vom CSD zu den Katharinentreppen angemeldet.
Der „bedrohliche Nazi-Mob“ besteht am Ende dann aus 5 Personen in gelben T-Shirts. Wer soll BlockaDo bei solchen Pressemeldungen denn noch ernstnehmen ?
Dass Gregor Lange jetzt nicht mal mehr versucht, eine Nazi-Demo zu verbieten ist aber tatsächlich ein Armutszeugnis.
@Hubi: Wir schätzen, es werden knapp über hundert kommen.
@hubi: im letzen Jahr kamen zum gleichen Anlass ca. 370 Nazis inklusive „Böllerwurf“ aus der Demo heraus, der zu Verletztungen geführt hat . Allein die vom NWDO-Verbot betroffenen Nazis und ihr Umfeld machen schon mehr aus als die von der Polizei im Umlauf gebrachten 50.
Und PP Lange? Hat den Mund schon wieder zu voll genommen: die Nazis klagen gegen das „T-Hemd-Verbot“ und werden wohl auch da wieder einen juristischen Punktesieg einfahren, auch wenn sonst nicht viel mit ihnen los ist dieser Tage bis auf die kleine Provo mit dem „StadtSchutz“.
Antifaschistischen Demos werden regelmässig Orte aus fadenscheinigen Gründen (u.a. auch die Katharinentreppen) verweigert. Bei den Nazis geht das offensichtlich nicht, selbst wenn das den Ablauf des nahe bei liegenden CSD beeinträchtigt. Warum?
hubi, auch 5 wären 5 zuviel!
liebe leute, nicht diskutieren, sich diesem pack in den weg stellen!
ALERTA!