Im Rahmen des bundesweiten Programms „Willkommen im Fußball“ startet heute ein neues Projekt der BVB-Stiftung „leuchte auf“, das jugendlichen Flüchtlingen im Alter zwischen 16 und 20 in den kommenden zwei Jahren bei der Integration in die Gesellschaft behilflich ist. Neben regelmäßigen Fußballtrainings, die ab sofort unter Anleitung erfahrener Trainer der BVB-Fußballschule, des TSC Eintracht Dortmund und zusammen mit aktiven Hobby-Fußballern aus der BVB-Fanszene stattfinden, sind Deutschkurse sowie integrative Abendveranstaltungen des BVB-Fanzines schwatzgelb.de weitere Bestandteile des Projektes.
Die Auftaktveranstaltung unter der Leitung von BVB-Co-Trainer Arno Michels fand am Mittwoch, den 18.11., auf dem Trainingsgelände des TSC Eintracht Dortmund statt, der neben dem Kunstrasenplatz auch einen Klassenraum für den Deutschunterricht im Anschluss an das wöchentliche Training zur Verfügung stellt. Alle teilnehmenden Jugendlichen bekommen von Borussia Dortmund eine Trainingsausrüstung leihweise zur Verfügung gestellt, die Brustbeflockung „Refugees Welcome“ auf den Trainingspullis ist dabei Ausdruck gelebter Willkommenskultur. Ausgewählt werden die Teilnehmer von der Walter-Blüchert-Stiftung, die im Rahmen ihres Programms „Angekommen“ ebenfalls Deutschlehrer und Sozialpädagogen zur Verfügung stellt.
„Borussia Dortmund möchte nach den vielfältigen Willkommensmaßnahmen der letzten Wochen nun aktiv den nächsten Schritt gehen und für eine funktionierende Integration von insbesondere jugendlichen Geflüchteten sorgen. Die gesamte BVB-Familie kann dabei behilflich sein. Unser besonderer Dank gilt allen Kooperationspartnern, die an diesem Projekt mitgewirkt haben“, sagt Marco Rühmann, Stiftungsmanager von „leuchte auf“.
„Willkommen im Fußball“ ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert von der Bundesliga-Stiftung und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Das Programm ermöglicht jungen Geflüchteten bis 27 Jahren durch niedrigschwellige Angebote den Zugang zu Sport und unterstützt so die Integration und das gesellschaftliche Miteinander. Dahinter steht die Kooperation eines Vereins der Bundesliga oder 2. Bundesliga mit kommunalen Akteuren und Amateurfußballvereinen.