Die Corona-Pandemie hat sich negativ auf Stimmung und Lebenszufriedenheit von Kindern ausgewirkt. Das belegt ein Team des Instituts für Psychologie der TU Dortmund. Die Forschenden haben dafür nach dem ersten Lockdown im Mai und Juni 2020 Befragungen zum subjektiven Wohlbefinden an vier Grundschulen durchgeführt. Die Ergebnisse verglichen sie mit denen eines Projekts aus der Zeit vor der Pandemie.
Fazit der Untersuchung: Während der Pandemie nahm sowohl die positive Stimmung als auch die Zufriedenheit mit dem Familienleben ab – und zwar bei allen Kindern unabhängig vom sozialen Hintergrund oder Geschlecht. Gerade für Kinder seien soziale Beziehungen und das Kompetenzerleben in der Schule, im Sportverein oder in anderen außerschulischen Einrichtungen wichtig für das subjektive Wohlbefinden. Insofern hätten sie unter den Infektionsschutzmaßnahmen wie Schließungen der Schulen oder der Sportvereine besonders gelitten, so die Wissenschaftler.
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link.springer.com/content/pdf/10.1007/s10902-022-00537-y.pdf
Naja, „During the COVID‑19 Pandemic“ und dann werden in 2022 DAten aus Mai und Juni 2020, d.h. direkt nach dem ersten Lockdown mit massiven Einschränkungen und Unsicherheiten verglichen.
Irgendwie nicht wirklich überraschend. Im Jahr 2022 hätte ich bei „During the … Pandemic“ etwas mehr erwartet.