Dr. Reinhard Rauball ist am Mittwoch in Berlin zum zweiten Ehrenpräsidenten der DFL Deutsche Fußball Liga gewählt worden. Nach zwölf Jahren an der Spitze des früheren Ligavorstands und jetzigen DFL-Präsidiums stand Dr. Rauball bei der heutigen DFL-Generalversammlung nicht mehr für ein Amt bei der DFL zur Verfügung. Seine Ernennung zum Ehrenpräsidenten erfolgte ebenso durch die Vertreter der Clubs der Bundesliga und
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, sagte in seiner Laudatio auf Dr. Rauball: „Du verdienst diesen Titel, er steht Dir zu, er ist eine Ehre für Dich, aber es ist in meinen Augen auch eine Auszeichnung für die Deutsche Fußball Liga, dass Du ab heute diesen Titel trägst. Du hast als ‚Mr. Bundesliga‘ den deutschen Profifußball, die Liga und die DFL über viele Jahre hinweg geprägt und entscheidend vorangebracht. Dafür gebührt Dir großer Dank und Respekt.“
Seit seiner ersten Wahl im Jahr 2007 war Dr. Rauball auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der DFL GmbH. Bis zum Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 27. September in Frankfurt am Main fungiert er als 1. DFB-Vizepräsident gemeinsam mit Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, Recht und Satzungsfragen, zum zweiten Mal als Interimsspitze des DFB. Weiterhin ist Dr. Reinhard Rauball Präsident des Borussia Dortmund e.V.
Die Verdienste von Helmut Hack – insbesondere für die
Machmeier wies auf die enorme Entwicklung der
Einziger DFL-Ehrenpräsident war zuvor Werner Hackmann, der erste Präsident des Ligaverbandes nach dessen Gründung im Dezember 2000. Der am 28. Januar 2007 verstorbene frühere Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV war posthum gewürdigt worden. Zu DFL-Ehrenpreisträgern waren zuvor die inzwischen verstorbenen Dr. Franz Böhmert, Wilfried Straub und Gerhard Mayer-Vorfelder sowie Franz Beckenbauer, Wolfgang Holzhäuser und Harald Strutz gewählt worden.