Mehrere Hundert Menschen kamen heute Nachmittag vor dem Landtag in Düsseldorf zusammen, um ihre Solidarität mit Israel zu zeigen.
Sie waren zu Hunderten auf die Wiese vor dem Düsseldorfer Landtag gekommen, um nach den Terrorangriffen der islamistischen Hamas ihre Solidarität mit Israel zu zeigen. Unter ihnen waren Mitglieder der jüdischen Gemeinde, Politiker und andere Bürger aus Nordrhein-Westfalen und es waren zum Glück deutlich mehr, als sonst auf Kundgebungen für Israel zu sehen sind. Innerhalb von nur einem Tag war es der Jüdischen Gemeinde Düsseldorfs gelungen, die erfolgreiche Veranstaltung gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, dem Landesverband Nordrhein der Jüdischen Gemeinden zu organisieren und dem Jüdischen Studierendenverband NRW zu organisieren. Eine Sprecherin des jüdischen Studierendenverbandes sagte, „Gestern war ein schwarzer Tag.“ Sie sei dankbar, dass viele Politiker gekommen seien, um ihre Solidarität zu bekunden. „Der größte Dank gilt allerdings der Polizei, die zugesagt hat, für unsere Sicherheit zu sorgen. Ohne euch würde keiner von uns hier stehen. Das ist die traurige Realität.“ Viele wüssten zurzeit nicht, ob ihre Freunde und Verwandten in Israel noch leben würden. „Bereits jetzt wurden über 3000 Raketen aus Gaza abgeschossen. Bereits heute, am zweiten Tag des Krieges, wurden über 350 Menschen getötet, über 1800 Personen verletzt und über 100 Personen von Hamas-Terroristen entführt.“
Emil Brachthäuser, der Vorsitzender der DIG-Düsseldorf sagte, die Diskussionen der kommenden Tage vorwegnehmend, dass nach den Terrorangriffen „die Reaktion Israels in jeder Hinsicht angemessen“ sei.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) reagierte auf Szenen, die sich gestern in Berlin abspielten, als ein Vertreter von Samidoun, einer Organisation, deren Herz für palästinensische Terroristen schlägt, aus Freude über die ermordeten Juden in Israel Süßigkeiten in Neukölln verteilte. „Ich will nicht lesen, dass auch nur in einer deutschen Stadt gefeiert wird, was gerade in Israel passiert. Wer mit dem Terror sympathisiert, hat keinen Platz in unserer Gesellschaft.
Auch Mona Neubaur (Grüne), die stellvertretende Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalen, ergriff das Wort: „Wir sind eindeutig und unverbrüchlich an der Seite Israels.“ Israel sei und bleibe der Partner der Menschen in NRW. „Nordrhein-Westfalen steht an der Seite der Menschen in Israel, aber auch an der Seite der Menschen, die hier leben und sich um ihre Freundinnen, Kolleginnen und Angehörigen bangen.“ Israel habe nach dem Terrorangriff der Hamas das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich zu verteidigen.
Moritz Körner (FDP), Europaabgeordneter aus NRW, sagte: „Wir erleben einen Angriff auf die freie Welt“. Über 8,2 Milliarden Euro hätte die Europäische Union seit 1992 an die Palästinenser überwiesen. Geld, das auch in antisemitische Hass-Schulbücher geflossen sein. „Ich will keinen Cent mehr in der Nähe der Terroristen sehen.“
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