Duisburg: „Angst vor einem zweiten Rostock-Lichtenhagen“

In Duisburg wurde ein Flugblatt gegen den zunehmenden Hass gegen Sinti und Roma verteilt. Die Initiatoren befürchten, dass es zu Anschlägen wie in Rock-Lichtenhagen kommt und sprechen sich für Integrationsangebote aus.

Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner des Hauses ‚In den Peschen 3-5‘,

aus den Medien haben wir erfahren, dass Sie bzw. Ihre Nachbarn mit einer Unterschriftensammlung die
Umsiedlung der im Hochhaus ansässigen Menschen fordern.
Warum wir Ihnen schreiben? Wie auch Sie haben wir Angst! Angst vor einem zweiten Rostock-Lichten-
hagen, Angst um die im Hochhaus ‚In den Peschen 3-5‘ lebenden Menschen, Angst weil wir beobach –
ten wie die rassistische Stimmung hochkocht.
Wer wir sind? Wir sind junge Menschen aus Duisburg, zu einem großen Teil aus Duisburg-Hochfeld.
Uns ist das Problem, welches Sie beschäftigt also nicht unbekannt.
Allerdings sehen wir einige Punkte im Bezug auf die Zuwanderung etwas anders als Sie…
• „Die vermüllen hier alles und machen unser schönes Viertel kaputt.“ – Es ist absurd zu glaube, dass der Umgang mit Müll kulturelle Hintergründe hat. Es gibt ebenso Nicht-Roma, die es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht schaffen, ihren Müll Ihren Vorstellungen entsprechend zu entsorgen. Unsere Erfahrung ist es, dass solche Probleme gelöst werden können, indem mit einer respekt-/verständnisvollen Haltung auf seine Mitmenschen zugegangen wird. So wie Sie es bei Bürgern deutscher Herkunft auch tun. Außerdem entsteht bei Ihren Nachbarn dadurch, dass sie gezwungen sind sich mit mehreren Familien eine Wohnung zu teilen, mehr Müll als die Mülltonnenkapazität zulässt, weshalb sich Beschwerden wohl eher an die Wirtschaftsbetriebe und Ihr Protest nicht gegen die Roma, sondern gegen den Vermieter richten sollte, der die Not dieser Menschen schamlos ausnutzt und sie mit überteuerten Mietforderungen und Überbelegung ausbeutet!

• „Die wandern in unsere Sozialkassen ein, betreiben Schwarzarbeit und Prostitution, schon im Kindesalter wird geklaut.“ – Nein! Diese Menschen haben keinen Anspruch auf Harz IV und sie dürfen bis 2014 nicht arbeiten. Sie werden ausgebeutet, würden auch gerne arbeiten oder zur Schule gehen, dürfen/können aber nicht. Wenn die Kinder stehlen, dann nicht weil sie so geboren sind, sondern weil sie und ihre Eltern das notwendigste zum Leben (Essen, Kleidung, Miete) brauchen.

• „Alles Wirtschaftsflüchtlinge“ – Jein, die Menschen fliehen zwar vor bitterster Armut, aber diese Armut in ihren Herkunftsländern ist durch massive offene Diskriminierung der Roma entstanden. Sie waren diejenigen, die nach dem Ende des Ostblocks als erstes ihre Arbeit verloren und nicht mehr eingestellt wurden, ihre Kinder sind diejenigen, denen Schulplätze verweigert werden.

• „Man sollte sie alle ausweisen oder wenigstens umsiedeln.“ – Die zugewanderten Roma sind, genau wie Sie, EU-Bürger, was bedeutet, dass sie innerhalb der EU Freizügigkeit genießen. Jedoch sind diese Menschen keineswegs freiwillig hier, sondern durch die Bedingungen in ihren Herkunftsländern gezwungen, sich hier eine neue Existenz aufzubauen.

• „Weg mit den Zigeunern!“ – Es sind Roma, keine Zigeuner. Letztere Bezeichnung wird gezielt in rechten Kreisen benutzt um diese Menschen abzuwerten. Wenn Sie, wie in Ihrem Brief steht, kein zweites Lichtenhagen in Ihrem Viertel wollen, dann verwenden Sie bitte diesen diskriminierenden Begriff nicht mehr und unterlassen Sie bitte solche Forderungen nach einer Umsiedlung. Denn Ihre
Aussagen können ganz schnell dazu führen, dass rechtsextreme Parteien bzw. Neonazis sich als ausführende Kraft dieser sehen und ‘nachhelfen’ – wie vor 20 Jahren in Lichtenhagen.

Wie Sie sehen, sind die offensichtlichen Probleme in ihrem Viertel keineswegs auf die „Mentalität und Lebensart“ der Roma zurückzuführen, sondern liegen in vielfältigen sozialen und ökonomischen Problemen, sowohl in ihren Herkunftsländern wie auch hierzulande begründet.
Auch wenn Sie Ihre Situation als Anwohnerinnen und Anwohner des Hochhauses ‚In den Peschen 3-5’als unerträglich empfinden, denken Sie bitte daran, dass Vorurteile und rassistische Hetze Ihre Situation nicht verbessern werden. Wahrscheinlicher ist es, dass sich die Situation durch ihr Verhalten ver-
schlimmern wird, wenn die Menschen im Hochhaus Ihre Verachtung spüren oder wenn Neonazis anfangen, Ihre Worte in Taten umzusetzen. Wie Sie wissen wurde bereits NPD-Werbematerial verteilt und Hakenkreuzschmierereien hinterlassen. Dies kann nicht die Lösung sein! Das was zur Besserung Ihrer
und der Situation der Menschen im Hochhaus ‚In den Peschen 3-5‘ führen kann, sind ausreichende Mittel zum Leben, bessere Wohnverhältnisse, Arbeitsplätze, Schulbildung, Sprachkurse, Krankenversicherung etc., kurz gesagt: Integration.
Zur weiterführenden Information:

http://anti-ziganismus.de/artikel/von-faulen-zigeunern-und-diskriminierten-roma/
http://www.bpb.de/apuz/33277/bilder-und-sinnstruktur-des-antiziganismus?p=all

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
11 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
L3v3l
L3v3l
12 Jahre zuvor

Zur weiterführenden Information:

Und dann..?

Falkin
Falkin
12 Jahre zuvor

Zu diesem Punkt:

„Nein! Diese Menschen haben keinen Anspruch auf Harz IV und sie dürfen bis 2014 nicht arbeiten.“

ist zu sagen: Nicht ganz richtig. Sie können irgendein Gewerbe anmelden. Dieses müssen sie nur wenige Wochen betreiben. Danach melden sie es wieder ab und haben Anspruch auf Hartz IV. Und dieser Trick wird vielfach angewendet.

teekay
teekay
12 Jahre zuvor

Ich finde das ‚Symbolbild‘ zu Hochfeld etwas irrefuehrend, da In den Peschen mit der Situation dort wenig zu tun hat.

Achim
12 Jahre zuvor

Die Beitrittsverträge mit Rumänien und Bulgarien bzw. die in ein Ländern wie Deutschland geltenden Sonderregelungen wie die Arbeitsverbote waren „wohl nicht so richtig durchdacht“.

Die Rechtslage ist eindeutig.

Die Bürger aus den Beitrittsländern haben keinen
„Ausländerstatus“ mehr, Es sind schlicht nichtdeutsche
EU-Bürger und sie verfügen über die in den Verträgen
im Abschnitt über die „Unionsbürgerschaft“ vorgesehenen
staatsbürgerlichen Rechte.
So den aus einer Duisburger Perspektive besonders zu
beachtenden Rechte gehören u.a.:
– Das Recht auf Einreise und Niederlassung
– Das kommunale aktive und passive Wahlrecht
wie bei deutschen üblich. So erwirbit der aus
Sofia zuwandernde Neuduisburger sein Wahlrecht bei
Wahlen und Abstimmungen zum gleichen Zeitpunkt
wie ein aus Solingen zuwandernder Deutsche.

Aufgrund der eher trostlosen allgemeinen wirtschaftlichen Lage
und der rassistischen Verfolgung wandern viele Roma
aus diesen Ländern in andere Regionen der EU aus.

Dieser Vorgang wird genau so lange anhalten, bis es dort
besser geworden ist. Ein anhaltendes kräftiges und stetiges
Wirtschaftswachsum von deutlich mehr als 5% pro Jahr
kann dies leisten, wenn es denn über viele Jahre anhält.

Ein flüchtiger Blick in den Wirtschaftsteil der WAZ zeigt,
dass damit nicht zu rechnen ist.

Es bleibt also bei einer massiven Binnenwanderungen
wie bei der DDR ab Sammer 1989 und wie bei
den östlichen Bundesländern.
Nun… Diese Probleme wurden im Westen gelöst.

Auch alle Probleme mit der Zuwanderung aus
Südosteuropa müssen gelöst werden.

Wichtigste Grundlage dafür ist die sofortige und bundesweite
Aufhebung aller Arbeitsverbote und anderer Diskriminierungen.

Als warnendes Beispiel sei mal auf das warnende
Beispiel der „libanesischen Kurden“ verwiesen.
Im Osmanischen Reich gab es selbstverständlich Kurden.
Der spätere Libanon gehörte zum Ksmanischen Reich.
In der Übergangsphase von 1918 kam es
zur legalen Binnenwanderung von Kurden in das
Gebiet des späteren Libanon. Diese wurden jedoch
später nicht als Libanesen akzeptiert und von der
Türkei auch nicht als Türken. Sie wurden zu Staatenlosen.

Irgendwann waren ihre (staatenlosen) Nachkommen dann
Asylbewerber in Deutschland. Sie erhielten kein
Asyl, konnten aber weder in den Libanon noch
in die Türkei abgeschoben werden.

Die Behörden versuchten sie durch diverse Schikanen
wie Arbeitsverbote und Bildungsverbote
(Schulverbote/Ausbildungsverbote) zu vertreiben.

Es hat aber nicht funktioniertt…

Nur bei einem Teil der nachwachsenden Bevölkerung
gelang bis jetzt eine Integration.

Aber was sind schon ein paar „libanesische Kurden“
gegen Millionen von Zuwanderern aus Südosteuropa?

Nach meinen Dortmunder Nordstadterfahrungen
und heissen Diskussionen mit frustrierten
Anwohnern ist hier viel kommunale Kleinarbeit
erforderlich.

Das sichtbarste Problem ist wohl die deutliche
Überbelegung der Wohnungen, die zu einem
„Mitbewohnen“ der öffentlichen Flächen führt.

Dadurch fühlt die einheimische Bevölkerung sich
stark „angepisst“.

Als die damalige Ausländerbeauftragte erst der
rotgelben und dann der schwarzgelben
Bundesregierung Frau Liselotte Funke (Erst F.D.P. und
dann FDP) ihren Rücktritt einreicfhte, begründete
sie dies mit der „rassismusfördernden“ Politik
der Regierung Kohl.

Die Regierung Merkel bewegt sich im gleichen
Fahrwasser. Hier kann aber auch noch zusätzlich
ein europapolitischr Scherbenhaufen entstehen,
denn es drohen ja keine Pogrome gegen Ausländer
sondern gegen EU-Bürger.

Achim

Ben
Ben
12 Jahre zuvor

Würden nicht irgendwie konstruktive Vorschläge zur Lösung des Problems einen besseren Inhalt für so ein Flugblatt abgeben? Also mehr als diese paar Allgemeinplätze? Man kocht die Stimmung doch damit nur noch mehr hoch, wenn man die real existierenden Probleme verleugnet oder verharmlost (bei Spiegel-TV lief ja am vergangenen Sonntag genau zu dem Hochhaus ein sehr erschreckender Beitrag) und stattdessen die verständlicherweise sehr genervten Anwohner an den Rassismuspranger stellt.

Beim HR lief übrigens kürzlich ein ähnlicher Bericht über Offenbach, in dem sich ein Migrant darüber beklagte, dass er sich zu integrieren verstanden habe, er ähnliche Bemühungen bei den jetzt nach Deutschland kommenden Roma aber nicht beobachten könne.

Kibu
Kibu
12 Jahre zuvor

„Es sind Roma, keine Zigeuner. Letztere Bezeichnung wird gezielt in rechten Kreisen benutzt um diese Menschen abzuwerten. “

Kleine und lesenswerte Korrektur:

https://www.welt.de/kultur/history/article13811031/Wir-sind-Zigeuner-und-das-Wort-ist-gut.html

Natascha Winter sagt, die Bezeichnung „Zigeuner“ sei für die Zigeuner nie ein Thema gewesen, ja sie hätten sich gegenüber Außenstehenden selbst so genannt. Zugleich beklagt sie, eine „Minderheit von Vereinsfunktionären“ bezeichne jeden als Rassisten, der den Begriff verwendet.

Puck
Puck
12 Jahre zuvor

Ist ja alles richtig, was in dem Flugblatt steht.
Nur bezweifle ich, daß es Erfolg haben wird.

Die Anwohner sehen die überfüllten Mülltonnen – der Grund dafür interessiert sie vermutlich gar nicht („Was interessieren mich deren Probleme, ich hab meine eigenen“), sie wollen, daß die Unordnung beseitigt wird.
Vorurteile haben sich noch nie durch Argumente beseitigen lassen. Besonders dann nicht, wenn der oberflächliche Augenschein die Vorurteile zu bestätigen scheint. Und je stärker die Vorurteile ausgeprägt sind, desto mehr wird nach „Beweisen“ gesucht, da wird dann jeder Papierfetzen im Vorgarten zum Skandal – egal wer den da hin geworfen hat.
Und wo einmal Müll liegt, da wächst der Berg, das scheint ein Naturgesetz zu sein.
Kennt man, wenn ein Nachbar auszieht und seinen Sperrmüll lässig vor der Haustür deponiert – ohne sich die Mühe zu machen, die Entsorgungsbetriebe anzurufen. Da liegt jeden Morgen was neues auf dem Haufen, und zwar ganz unabhängig davon, ob es in der Nachbarschaft zufällig ein Asylbewerberheim mit „Zigeunern“ gibt.
Nur wenn es zufällig ein „Asylantenheim“ in der Nachbarschaft gibt, ist man sich schnell einig, wer der Schmutzfink ist…
Da rollt die Welle der Empörung – und leider muß man befürchten, daß irgendwelche Neonazis sich draufsetzen um so richtig Schaum zu schlagen.
Die meisten Anwohner, die genervt sich vom Müll, wollen keine randalierenden Nazis – selbst die mit ausgeprägten Vorurteilen nicht. Und sei es nur, weil das negative Presse generiert, wenn alles schief läuft, womöglich weltweit – und vor allem: nächtliche Lärmbelästigung!
Insofern war es keine schlechte Idee, in dem Flugblatt diese Möglichkeit zumindest anzudeuten. Nur hätte man das ein bißchen deutlicher herausstreichen sollen.
Das wäre sicher wirkungsvoller gewesen als jeder noch so gut gemeinte Hinweis auf die desolate Situation der Sinti und Roma auf dem Balkan.

Vor allem aber sollte man vielleicht ein paar Flugblätter an Politiker verteilen:

Lieber Abgeordneter!
Es könnte demnächst zu Krawallen in Duisburg kommen, man muß befürchten, daß Neonazis sich auf ähnlich „selbstlose“ Weise für die Belange braver Bürger einsetzen wie seinerzeit in Rostock-Lichtenhagen. Die Idee, ebenfalls ein bißchen Schaum auf der Welle zu schlagen, mag Ihnen sehr verführerisch erscheinen und im Prinzip ist auch gar nichts dagegen zu sagen, schließlich gehört Klappern zum Handwerk. Nur bitte widerstehen Sie dieses Mal der Versuchung, das dünne Brett zu bohren, indem Sie laut und in jedes Mikro unter Ihrer Nase über Möglichkeiten nachdenken, wie man der „Überflutung durch Asylanten Herr werden kann“.
Widerstehen Sie der Versuchung, dick herauszustreichen, daß man gegen Schlepperbanden, zum Diebstahl abgerichteten Kindern und Zwangsprostitution etwas unternehmen muß. Das ist eine Selbstverständlichkeit, Sie müssen sich also nicht damit dicke tun.
Versuchen Sie mal was was Neues: Kündigen Sie an, gegen jegliche Randalierer – und wenn es sein muß auch gegen euphorisierte Anwohner, die in vollgepißten Hosen mit der Bierdose den anwesenden TV-Kamaras zuwinken – so rigoros wie irgend möglich einzuschreiten. Das klingt erstmal ein bißchen verrückt, weil die BILD-Zeitung vielleicht nicht mit zieht. Der Effekt ist nicht unmittelbar.
Aber wenn alles gut geht, müssen Sie sich in ein paar Jahren keine peinlichen Erklärungen aus den Fingern saugen, warum der Rechtsradikalismus sich auch in der Mitte der Gesellschaft immer mehr ausbreitet.
Falls Ihnen letzteres gar nicht peinlich ist, machen wir Sie vorsorglich auf folgendes aufmerksam: Nazis zu unterschätzen hat sich schonmal als äußerst fatal erwiesen, selbst für Politiker, die glaubten, auf den Zug aufspringen zu können – und sich statt dessen ganz unvermutet auf dem Abstellgleis wiederfanden.

Helmut Junge
Helmut Junge
12 Jahre zuvor

@all,
Ich wundere mich, dass die Parteien, die sich sonst sofort auf solche Themen stürzen, hier nicht aktiv werden. Von der Linkspartei gab es vor etwa einem Jahr einen Diskussionsabend in Marxloh über die Situation im weit entfernten Hochfeld, zu diesem Problem in Rheinhausen aber scheinbar noch gar nichts. Jedenfalls ist mir nichts bekannt. Auch von den Grünen habe ich bisher nichts zum Thema gefunden. Das muß ich wohl übersehen haben, da die Sache doch brisant sein soll, und sich zu einem erneuten Rostock-Lichtenhagen entwickeln könnte, wie einige hier das befürchten. Da muß ich, der zwar Duisburger, aber weit vom Geschehen wohnt, wohl annehmen, dass das alles nicht so schlimm ist, wie befürchtet, selbst wenn die Artikel in den Medien kein Ende nehmen.
Lediglich vom hier bekannten Blogger Werner Jurga habe ich zum Thema etwas gelesen.
Und was der geschrieben hat, ist absolut lesenswert.
Ich hoffe, dass ich ohne seine Zustimung seine Seite verlinken darf.
https://www.jurga.de/320.html

DEWFan
DEWFan
12 Jahre zuvor

Zitat von der verlinkten Seite (Jurga): „Aber viele Menschen sind schlecht und hassen uns Ausländer, vor allem die, die selber Ausländer sind“.

Das kommt mir bekannt vor, auch in Dortmund waren die alteingessenen Bürger der Nordstadt nicht gerade begeistert, von der Ankunft der Sinti und Roma aus Südosteuropa – mit alteingesessen meine ich auch die Nordstädter mit Migrationshintergrund, z.B. Türken.

Aber wie das in der Politik so ist: die viel zu schnelle EU-Osterweiterung wurde durchgezogen, koste es was es wolle. Und um die entstehenden Probleme müssen sich mal wieder die Kommunen selber kümmern, typisch!

Werbung