Die Konferenz „Recht auf Stadt“ in Duisburg Ruhrort zeigte, dass es der Stadt trotz aller Bemühungen bislang nicht gelang, ihre freie Szene aus der Stadt zu vertreiben. Im Gegenteil: Die Akteure suchen die Vernetzung mit anderen Initiativen im Ruhrgebiet.
Gestern ging die am Freitag begonnene Konferenz „Recht auf Stadt“ mit eine Podiumsdiskussion zu Ende, die ich moderierte. In dem, übrigens wunderschönen, ehemaligen Gemeindehaus gegenüber der Haniel-Hauptverwaltung, kamen Jürgen Fischer vom RVR, Joscha Hendricksen vom Netzwerk-X, Marta Przyrembel von Du it Yourself, Stefan Schroer von Du-Kultur, die Stadtplanerin Kaisa Schmidt-Thome und Theo Steegmann von der BI Neuanfang Duisburg um über die Zukunft der Kultur in Duisburg und dem Ruhrgebiet zu sprechen. Typisch für Duisburg: Weder ein Vertreter der Stadt noch SPD-OB Kandidat Sören Link hatten es nötig, zu erscheinen.
Typisch für eine Stadt, in der Kultur im Bewusstsein der Politik kaum eine Rolle spielt, deren Kulturetat Prozentual gerade einmal halb so hoch ist wie in Bochum oder Dortmund. Aber es geht nicht nur ums Geld: Marta Przyrembel erzählte davon, wie Du it Yourself seit Jahren versucht, der Stadt ein selbst finanzierte soziokulturelles Zentrum anzubieten. Die Stadt hat kein Interesse. Jürgen Fischer vom RVR riet, mehr Druck zu machen. Wenn es in einer Stadt wie Duisburg kein soziokulturelles Zentrum gäbe, sei das auch ein Zeichen der Schwäche der Szene. Das Europen Center for Creative Ebconomy (ECCE) könne beratend helfen: „Die werden aus kommunalen Mitteln finanziert, die müssen gefordert werden.“ Joscha Hendricksen bezweifelte das ECCE zu so etwas in der Lage wäre: Die ECCE-Akteure seien zu weit weg von den Kulturmachern im Ruhrgebiet und würden zudem kaum als Ansprechpartner akzeptiert.
Stefan Schroer fasste schließlich die Forderungen zusammen, die auf der Konferenz gemeinsam erarbeitet wurden: Ein Kulturrat soll gegründet werden, die Stadt künftig alles unternehmen, um die vielen leerstehenden Gebäude Initiativen zur Verfügung zu stellen und so die massiven Leerstände der Stadt als Chance wahrzunehmen. Damit das funktioniert soll es eine Ämterübergreifende Arbeitsgruppe geben, die unbürokratisch nach Lösungen sucht. Als positive Beispiele nannte Schroer ein Beispiel aus der Nähe – Oberhausen – und eines aus der Ferne: Detroid. Die marode Industriestadt hat in den vergangenen Jahren Kreative aus den ganzen USA angezogen. Der Grund: In Detroit gibt es die Flächen, die in New York unbezahlbar sind. Katja Kullmann hat, nur mal als Einwurf, über das Beispiel Detroit ein ganz feines Buch geschrieben.
[…] Stadt noch SPD-OB Kandidat Sören Link hatten es nötig, zu erscheinen. <<< via ruhrbarone.de Veröffentlicht von futziwolf am Montag, 25. Juni 2012 um 10:37. Like it ? Trackbacks […]
es war durchaus jemand von der Stadt, da!!! Im Publikum, während der Konferenz waren mehrere Mitarbeiter da, es wurde ja auch extra erwähnt von Stefan Schroer, das in der mittleren Ebene durchaus Unterstützung gibt!!!! Sören Link der ja nun immer noch im Wahlkampf ist hatte wegen eines anderen Termins abgesagt, auch wenn er nicht mein „Wunsch“Kandidat ist. Das ist unfair. Und ich bin auch erstaunt, wie ungenau Ihre Angaben sind, obwohl sie doch selbst vor Ort waren, Es wurde gar kein Kulturrat gegründet. Das ist ein Angebot und gleichzeitig eine Forderung an die Verwaltung
Ich fand Ihre leitung der Podiumsdiskussion super, das hier entäuscht etwas
@Elisabeth Höller: Sorry, habe ich falsch mitbekommen. Aber auf der Abschlussveranstaltung war auf dem Podium niemand von der Stadt. Und Sören Link hatte gestern keinen Termin:
https://www.link-fuer-duisburg.de/index.php?id=315
Aber es stimmt: Auf einem Podium sitzen und darüber schreiben ist keine glückliche Kombination, aber in diese, Fall leider alternativlos.
@Elisabeth Höller,
Elisabeth, die OB-Kandidaten suchen sich die Veranstaltungen, die sie als bedeutend für ihre Werbekampagne halten, selber aus.
Wenn weder Link noch Lensdorf anwesend waren, kann es dafür nur 2 mögliche Gründe geben.
Der eine Grund könnte sein, dass sie die Sache selbst für unbedeutend halten.
Das glaube ich weniger. Der andere Grund ist, dass sie einer Diskussion zu diesen Fragestellungen lieber aus dem Wege gehen. Das glaube ich eher.
Was ich aber überhaupt nicht glaube, ist, dass die Verwaltung ohne Auftrag des OB eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe gründen wird. Könnte sie gar nicht.
Das würde der zukünftige OB anordnen, oder nicht.
Insofern verstehe ich die Forderung als Vorschlag an den zukünftigen Oberbürgermeister.
Warum Stefan Laurin nur Links Abwesenheit kritisiert, ist mir nicht ganz klar, weil auch Lensdorf noch Chancen hat. Auch der hätte Interesse zeigen können.
@Helmut Junge: Soweit ich weiß war Lensdorf gar nicht eingeladen. Aber sind wir mal ehrlich: Seine Chance OB zu werden sind geringer als die, von einem Kometen erschlagen zu werden.
Detroit ohne ‚d‘ 😉
@teekay: 🙂
Ich war auch da. Zum einen fand ich es toll, daß sich endlich Leute fanden, die DAGEGEN sind, sich kampflos zu ergeben. Ein paar Punkte waren sinnvoll – andere gingen zu sehr ins Detail.
Mich interessiert, wie nun die „Forderungs-Liste“ an die Stadt Du aussieht. Kann die irgendwo eingelesen werden? Das würde ich „wohlwollend“ 😉 aufnehmen!
Ich hoffe, das geht in die Verlängerung – mit aktiver Arbeit und nicht mehr so viel Theorie, zu einem anstrengend und manchmal auch unpassend war.
We´ll c!!!
Eure Suse
Stefan, wenn der CDU-Kandidat nicht eingeladen war, hilft das der Sache nicht, sondern könnte dem Anliegen sogar schaden, denn das Dreierbündnis wird nicht lange halten, und der kulturelle Verfall betrifft auch CDU-Anhänger.
[…] Ruhrbarone, 25.06.2012 […]
Bei all den vielen „guten“ Worten bleibt, wie bei ähnlichen Aktionen, das es nicht wieder nur um Lippenbekenntnisse handelt. So getreu nach dem Motto „…was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern“.
Also das einzige was derartige Dinge langfristig an der Oberfläche hält, sind eigene Initiativen und die Suppe am Kochen halten!
@susanne:
https://www-stud.uni-due.de/~sfanfall/du-kultur/?page_id=38
Es waren übrigens alle OB-Kandidaten und -Kandidatinnen eingeladen. Sören Link, Benno Lensdorf und Michael Rubinstein haben sich gemeldet und aus Termingründen absagen müssen. Das ist halt so, wenn recht kurzfristig eingeladen wird. Sicher: Die Entscheidung nach der Priorität fällt jeder selbst. Auch Vertreter der städtischen Kulturverwaltung waren da, zwar nicht viele, aber sie waren da, manche sogar an allen drei Tagen. Und auch eine Vertreterin der Deutschen Oper am Rhgein übrigens. Dass keiner von ihnen auf dem Podium saß stimmt. Doch warum wohl?
Hätten sie die Wahrheit zu den verschiedenen Hintergründen (Sachzwängen) „ausplaudern können“?
Herr Reifegerste, warum Ihr Engagement? Weil Berater-/Werkvertrag mit GfW, DMG und/oder Haniel, quasi der „Jürgen Trittin von Ruhrort“? So mutet es an wie ein städtisch reglementiertes Recht auf Stadt der Stadt.
Es soll tatsächlich Leute geben die sich für die Kultur engagieren, einfach so….
@Was geht Dich das an (16),
Muß sich jemand, der sich engagiert, schon dafür rechtfertigen?
Wo leben wir eigentlich?
Die richtige Frage ist doch, warum einige Leute mit Einfluß sich NICHT kümmern.
Oder sind Sie von der Inquisition, @(Was geht Dich das an)?
#18 @ Helmut Junge
Das Problem bestünde darin, wenn dieser beauftragt worden wäre, einer Bewegung dieser Art vorzustehen, um diese per Okkupation scheitern zu lassen.
@Was geht Dich das an (19),
so geht das nicht. was Sie da formulieren ist eine Unterstellung, zudem noch in einem Stadium, in dem sich die Organisationsstrukturen bilden.
Zwar gibt es gelegentlich solche Wendungen, wie sie von Ihnen angesprochen wurden, aber immer nur dort, wo unmittelbar Macht ausgeübt werden kann. Beispielsweise bei der Verhinderung eines gemeinsamen OB-Kandidaten durch den Alleingang der SPD.
Da geht es aber um direkte Macht.
Das ist bei dieser Aktion, die von interressierten Freiwilligen getragen wird, aber nicht der Fall.
Ich kenne die Struktur dieses Zusammenschlusses noch nicht genau, weil die noch wächst, aber einzelne Personen, die dabei sind.
Ganz sicher bin ich aber, dass sich Stefan Laurin lautstark melden würde, wenn er das Gefühl hätte, dass dort etwas Unverständliches liefe.
Da reagiert in solchen Fällen knochenhart.
Noch also wächst der Unterstützerkreis, und das ist gut.
Bisher gibt es demnach auch keinen Anlaß Kritik an einzelnen Personen aus dem Organisiererkreis zu kritisieren.
Da ich aus meiner Zeit als Duisburger Politiker weiß, wie viel Arbeit in diesen Veranstaltungen schon im Vorfeld steckt, bin ich sogar begeistert über die bisherige Entwicklung.
@ Helmut Junge
Finden Sie es nicht merkwürdig, dass Haniel wie immer sponsert?
Wissen Sie nicht, dass Olaf Reifegerste seit einigen Jahren für die GfW und die DMG tätig ist (und somit auch für den Kulturdezernenten und für Haniel sowieso) und vielleicht auch für metropoleruhr / RVR / ruhr.2010 / Initiativkreis Ruhrgebiet.
Problematisch wäre daran, wenn sich der seit Sommer 2010 abzusehende Totalkultureinbruch der Stadt Duisburg, verselbständigen würde, denn Sie können sich vorstellen, was das bedeuten könnte. Die zaghaften Erstversuche von Häuserbesetzungen im zukünftigen Mercatorviertel und Laar sind ja u.U. nur die Anfänge. Also gilt es rechtzeitig einzulenken, entgegenzusteuern, kurz, das Kommando zu übernehmen. Und Reifegerste ist Kapitän, das können Sie mir glauben.
Wenn dieser also nun das Recht auf Stadt-Schiff steuert, dann kann man sich ausmalen, wo das Schiff sinken wird. An der Stelle, wo die Ruhr in den Rhein fließt und die liegt in front of Mercator- Ex-Erzinsel.
@ Helmut Junge
Es ist also fraglich, „ob diese Aktion durch interessierte Freiwillige getragen wird“, denn es geht um Interessen und nicht um Humanismus und Kulturliebe, wobei es natürlich Einzelpersonen gibt, denen daran liegt, dass die im Sterben liegende Stadt Duisburg noch einmal in Ruhrort zucken möge.
Kultur ist alles oder nichts, auf jeden Fall aber ein Wirtschaftsgut.
Stefan Laurin interessiert sich in Sachen Ruhrgebiet, nicht wissend, dass auch er sich vor einen Karren hat spannen lassen. Und die Theaterleute, die das tun, sind bekanntermaßen eitel, anmaßend und vermessen, denn so sind sie.
Bei allem darf man eines nicht vergessen: Denk ich an Ruhrort, so denk ich an Ruhr.2010 = Essen für das Ruhrgebiet und denk ich an die, so denk ich an Brüssel, an die EU, an die Ruhrstadt Ruhrmetropole, die Paris Schach Matt setzen soll und London sowieso.
@ Stefan Laurin
Sie interessieren sich zwar für das Ruhrgebiet, aber ich meinte natürlich, dass Sie für dieses Area engagieren. Warum auch immer.
@Was geht Dich das an (21+22),
das Schiff fährt und ist auf Kurs. Achten wir darauf, dass der Kurs stimmt.
Naiv bin ich eigentlich nicht, aber solange keine Anzeichen für einen offenen oder heimlichen Kurswechsel erkennbar sind, kann man den Kapitän nicht kritisieren.
Und wenn Stefan das Gefühl hätte vor einen Karren gespannt worden zu sein, müßte ich ihn nicht auffordern sich entsprechend zu äußern. Und ich sage Ihnen, dass ich dann nicht in der Haut dessen stecken möchte, den er dafür verantwortlich machen würde. Die Presse sollte sich niemand vergraulen, der auf Öffentlichkeit angewiesen ist.
@ Helmut Junge
Dieser Kapitän fährt die MS Stadt Duisburg.
Die Reise heißt „Recht auf Stadt der Stadt“ =
die Stadt hat ein Recht darauf, Stadt zu sein.
Denken Sie drüber nach, wenn Sie mögen.
Die, die sich für die Besatzung halten fahren
auf einem Geisterschiff.
P.S.
Sind Sie nicht eher Künstler als Politiker?
Wie erfolgreich sind Sie im Norden Duisburgs?
Rechnen Sie sich mehr Erfolg im viel versprechenden „Kreativquartier“ Ruhrort aus?
@Was geht Dich das an (26),
ich war bis 2000 aktiv politisch tätig, sogar kurz Ratsmitglied in Duisburg.
In dieser Zeit war ich häufig mit unklaren Bauchbeschwerden beim Arzt.
Dann bin ich aus 2000 der Politik ausgestiegen und seitdem gesund.
Darum gehe ich auch nicht zurück in die Politik und male lieber.
Hier zu bloggen ist für mich persönlich ein guter Ersatz für meine politischen Ambitionen.
@ was geht dich das an
1. es ging gar nicht um Ruhrort bei dem Treffen, wie Reinhard Matern schon an anderer Stelle anführte
2.auch ist der von Dir genannte Kapitän gar nicht der Kapitän, wenn gab es wohl mehrere, bevor du wieder was falsches denkst, auch ich war kein Kapitän nur ein durch sich selbst beauftragter Besucher der Konferenz. Wärest du da gewesen müßtes du nicht Deine Phanasie bemühen sondern könntest über Tatsachen berichten.
3. Bring dich mal auf einen neuen Kenntnissstand, Deiner ist von 2010
#28 @ Elisabeth Höller
1. es geht primär um Ruhrort, da kann R. Matern behaupten was er will
2.dass du keine Kapitän bist, glaube ich blind, dass aber O. Reifegerste einer ist weiß ich, dass evtl. andere der Meinung sind,sie seien Co-kapitäne will ich glauben, darf ich aber bezweifeln; man kann auch über Tatsachen berichten, wenn man nicht zugegen war, weil man über ausreichende „Intern“ verfügt, also keinerlei Leistung einer Phantasiefähigkeit
3. eine anmaßende Unterstellung meinen zu wissen, welchem Jahr der Kenntnisstand einer dir völlig unbekannten Person entspricht
Bist du nicht die von karl Janssen beauftragte „Künstlerin“ des städtischen Bürgerkreis Gedenkens des Jahres 2010, einzig und allein damit beauftragt einer Skulptur zum Sieg zu verhelfen, die König Karl der Große präferierte?
Ich halte dich schon mal gar nicht für unabhängig, sondern für von der DMG (von mir aus nenn es Kulturausschuss/-beirat/-dezernat) beauftragt, um deiner Hoffnung Genüge zu tun in Sachen Duisburg-Kunst ganz vorne zu stehen.
wie immer hast du keine Ahnung, Karl Janssen hatte so mal gar nichts mit dem Mahnmal zu tun, und er hat mich auch zu nichts beauftragt, vielleicht solltest Du noch mal die Broschüre lesen. Ich war Mitglied einer mehrköpfigen Jury. Und in dieser war uns die Meinung der Anghörigen + Verletzten (die auch in der Jury waren) am wichtigsten….und ich verrate Dir noch was, ich bin noch nicht mal der Freund eines Mahnmals, weil ich denke das Kunst an so einer Tragödie nur scheitern kann (was Du ja nicht denkst sonst hättest du Dich ja nicht beworben), ich achte aber das Engagement vieler Bürger und Künstler, die ein Zeichen setzen wollten und das auch getan haben. ich bin weder von der DMG (mit denen habe ich so überhaupt nichts zu tun) noch einem Kulturbeirat noch Kulturausschuss, oder Dezernat beauftragt irgendwas zu tun. Ich bin lediglich die Sprecherin der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler, von den Kollegen gewählt, als Ansprechpartner gegenüber der Stadt und um für die Künstlerkollegen das Maxium zu erreichen. Ich tue das alles Ehrenamtlich!!!!
Und noch mal es ging nicht um Ruhrort, und du bist mir sehr wohl bekannt, halte mal nicht alle für blöd. Und grade Dein beharren auf Ruhrort zeigt mir Deinen Kenntnissstand, der nur aus Verdächtigungen, Behauptungen und Verschwörungstheorien besteht.
# 30 E.H.
Karl Janssen ist der städtische Beauftragte des Bürgerkreises Gedenken.
Was Du meinst zu glauben wer ich sei, entspringt vermutlich einer Fehlinterpretation. Eine Mahnmal-Bewerbung kannst Du mir nicht anlasten, die gab es nämlich nicht. Und was du sonst noch meinst mir zu sagen zu haben, interessiert mich nicht im Geringsten. Daher breche ich an dieser Stelle den „Dialog“ mit dir ab.
#30 WGDDA
Prima!!! „Karl Janssen ist der städtische Beauftragte des Bürgerkreises Gedenken“. Das Mahnmal ist kein städtische und kein BK Gedenken Projekt, das vlt, als letzte Info. Und danke für den Abbruch der Diskussion, dann muß ich nicht ständig irgendwas richtig stellen.
Betr. Duisburger Loveparadekatastrophenmahnmal (der guten Ordnung halber)
Ursprünglich war dies aller Leidtragender nach einer GEDENKSTÄTTE.
Daraufhin formierte sich der s.g. Bürgerkreis Gedenken, federführend initiiert durch die CDU-/Sauerland-nahestehende Gabriele Grillo und ihrer s.g. Duisburger Bürgerstiftung nebst Pro Duisburg, Umfeld Haniel und einiger „Werbering Stadt Duisburg“-member. Die künstlerische Juryseite wurde vertreten durch die s.g. „Sprecherin der Duisburger Künstlerschaft“, zu der auch Gerhard Loosemann, der Gewinner des Wettbewerbes gehört. Städtisch vertreten wurde diese „Bürgerrunde“ durch Karl Janssen (CDU), die SPD wurde vertreten durch Ex-Alt-OB Josef Kriegs. Alles Weitere wurde ermöglicht durch die gesammelten Spendengelder von vermeintlich vermeintlich sich ehrenamtlich engagierenden Bürgern in einer Summe, deutlich über 20.000 €. Von diesem Geld wurde u.a. die nach Fertigstellung des daraufhin s.g. „Mahnmals“, möglich gemacht durch die DMG. Man kann somit konstatieren, dass die Spendengelder z.T. an den Künstler flossen, zum anderen in die Kasse der DMG, namentlich und hauptamtlich vertreten durch besagten Karl Janssen (DMG, CDU). So tauchen denn auch u.a. die Köpfe der DMG in der Hochglanzbroschüre der DMG auf. Der Übergang von dem Wunsch/dem Bedürfnis/der Forderung nach einer Gedenkstätte am Ort des Unglücks/der Tat kam die Stadt Duisburg nicht nach, zu einem weit entfernten „Mahnmal“ war ein fließender. Die Zustimmung hierfür wurde nicht eingeholt, ebenso dafür nicht, dass sämtliche Trauergaben und Andenken darunter, unter Beton, unsichtbar in die Erde eingelassen wurden. Bis heute ist nicht bekannt, welcher Betrag über blieb und was mit diesem geschah.
zum thema:
https://soundcloud.com/theater-arbeit-duisburg/rechtaufstadt-diskussion240612
Für alle mehr an der Sache als an eigenen Verschwörungstheoriechen Interessierte:
Auf unserer Seite http://www.du-kultur.de haben wir mit der Dokumentation des Verlaufs der Konferenz und ihrer Ergebnisse begonnen. Zu lesen ist hier unsere Abschlusserklärung und zu hören die Podiumsdiskussion, mit der die Konferenz endete. Dokumentationen zu den Diskussionen in den fünf Arbeitskreisen folgen.
Den Engagierten alles Gute bei der Durchsetzung ihrer Ziele entgegen den Zielvorstellungen städtisch/wirtschaftlich/politisch Beauftragter. Erkennt die Systemfeinde, die mehr aushöhlen als fördern, blockieren als nach vorne bringen, an den eigenen Lorbeerkränzen basteln zu Gunsten von Wirtschafts- und Politikruhm und insgesamt nur eines tun: einer unproduktiven, tötenden Aussitztaktik frönen, die, Jahrzehnte bewährt in Duisburg, Gutes, Schönes, Zukunftsweisendes von vornherein verunmöglicht.
@ WGDDA
hättest du mal Wort gehalten, und die Diskussion beendet, ich tue das, zu derart abstrusen Dingen sage ich nichts mehr. Derartige Unterstellungen grenzen schon an Verleumdung!!! Ach und hier ging es um die Konferenz Recht auf Stadt.
@ lokal harmonie
Danke für den link!!!
#35 | DU erhält(st) Kultur
Danke, auch für die Arbeit zur, während und jetzt nach der Konferenz!!!
Gut, dass ich weiß, was ich will und tue. Ich rede nicht nur, sondern handele – gewiss nicht fehlerfrei aber stets selbst- und nicht fremdbestimmt. Und das tun m.E. hier alle namentlich Genannten. Außer…. Warum wohl ist das bei WGDDA nicht? Weshalb das Pseudonym? Der oder die Maskierte demaskiert sich damit selbst.