Duisburg: Konferenz „Recht auf Stadt“ startet heute

Heute beginnt in Duisburg die Konferenz „Recht auf Stadt.“ Bis Sonntag geht es um das Thema „In welcher Stadt wollen wir leben?“

In fast allen Städten wird über den kulturellen Kahlschlag geklagt. Zumeist aus guten Gründen. Aber kaum irgendwo ist das Elend so groß wie in Duisburg. Und das ist nicht nur eine Frage des Geldes. Geht es um Kultur, zeichnet sich die Duisburger Politik, unabhängig von der Parteizugehörigkeit, durch eine maßlose Ignoranz aus.

Und so werden auch Initiativen und Gruppen behindert und blockiert, die sich für ihre Stadt engagieren wollen. Oft frage ich mich, wie sie es in Duisburg aushalten, einer Stadt, die ihnen     so wenig Wertschätzung entgegenbring.

Viele dieser Gruppen, zusammengeschlossen unter dem Motto „DU erhält(st) Kultur“ haben nun, gemeinsam mit dem Netzwerk X, die Konferenz „Recht auf Stadt“ organisiert, die heute um 16.00 Uhr im Gemeindehaus Duisburg-Ruhrort startet bis und bis Sonntag Nachmittag läuft.

Es gibt Berichte aus anderen Städten, Arbeitsgruppen um gemeinsame Ziele und Forderungen zu formulieren, Filme und am Sonntag eine Podiumsdiskussion. Drei Tage Programm, Diskussion, inhaltliche Arbeit – so etwas hat es in dieser Größenordnung und in dieser Qualität im Ruhrgebiet schon sehr lange nicht mehr gegeben. Und wie immer wenn etwas im Ruhrgebiet funktioniert und gut ist, ist es selbstorganisiert.

Schaut Euch doch bitte man das Programm an und schaut vorbei. ich freu mich jedenfalls darauf, am Sonntag die Podiumsdiskussion moderieren zu dürfen.

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Helmut Junge
Helmut Junge
12 Jahre zuvor

komme grad aus einem Kurzurlaub wieder.
Bin kaputt, sonst wäre ich dabei.

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