Mit der Schau „Gormley/Lehmbruck: Calling on the Body“ zeigt das Duisburger Lehmbruck Museum vom 23. September bis 25. Februar die bislang größte Ausstellung des britischen Bildhauers Antony Gormley in Deutschland. Der international bekannte Bildhauer ist ein langjähriger Bewunderer der Werke Wilhelm Lehmbrucks. Die Ausstellung ist als Dialog zwischen den beiden Künstlern angelegt und zeigt Schlüsselwerke, die mit fast einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden.
Die ausgewählten Arbeiten spiegeln die große Bandbreite von Gormleys Schaffens – von den frühen Bleiarbeiten bis zu der neueren Serie „Slabworks“, die den Körperraum in Architektur verwandelt. Mit den 300 lebensgroßen Betonbunkern von „Allotment II“ wird zudem eine raumgreifende Installation präsentiert. Im Atrium des Museums scheint „Drift VI“ zu schweben, ein Energiefeld, das einen Hohlraum in Form eines Körpers umschließt.