Die Anti-Diskriminierungsstelle der Ruhr-Uni Bochum veranstaltet am 18.10.2023 einen Workshop zu israelbezogenen Antisemitismus. Der sogenannten „Palästina Solidarität Duisburg“ (Die Ruhrbarone haben berichtet!) gefällt diese Veranstaltung – die in Kooperation mit der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen (RIAS) und der Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird – nicht.
Offener Brief an die Ruhr-Uni Bochum
In einem Facebook-Beitrag vom 3. Oktober 2023 dokumentiert die „Palästina Solidarität Duisburg“, nach deren Willen der Staat Israel auf der Landkarte nicht mehr zu finden sein soll (‘Wir verstehen Israel als ein Kolonialprojekt und treten für die Befreiung ganz Palästinas (in den Grenzen vor 1947) sowie für das Recht auf Rückkehr für alle vertriebenen Palästinenser und ihre Nachkommen ein.’), einen „offenen Brief“ an die Ruhr-Uni Bochum:
Wir haben einen offenen Brief an die @ruhrunibochum geschickt Darin protestieren wir gegen mehrere anstehenden Veranstaltungen, die unter dem Deckmantel des Kampfs gegen Antisemitismus jede Kritik an der Unterdrückung der Palästinenser als „antisemitisch“ diffamieren werden Organisiert werden sie u. a. von den Pseudo-Antifaschisten der „Amadeu-Antonio-Stiftung“ und den Apartheid-Fans der „Anti-Defamation League“Mit uns unterzeichnet haben über 120 Organisationen und Einzelpersonen, darunter bekannte Wissenschaftler Autoren Journalisten Künstler Aktivisten usw.(Quelle: Facebook)
Offener Brief an die Ruhr-Universität Bochum (BDSBERLIN.ORG)
Bekannte Antisemiten als Unterstützer
Unterschrieben ist der Brief, in dem Kritik an (Strömungen) einer multiethischen Religionsgemeinschaft als „Rassismus“ bezeichnet wird, von 96 Gruppen und Einzelpersonen, darunter Annette Groth (Bekannt vom Frauendeck der Mavi Marmara und aus der Toilettenaffäre im deutschen Bundestag!) und Hermann Dierkes (Die Linke, Ex-Stadtrat in Duisburg), der es in der Vergangenheit in die Top-Ten-Antisemiten-Liste des Simon-Wiesenthal-Centers geschafft hat.
Eine Anfrage der Ruhrbarone an die Antidiskriminierungsstelle der RUB blieb bisher, die Stelle ist erst ab nächste Woche wieder erreichbar, leider unbeantwortet.
Die Ruhr-Universität Bochum wäre gut beraten, den „Offenen Brief“ dieser angeblichen oder halb garen „Wissenschaftler, Journalisten, Künstler usw.“ komplett zu ignorieren. Eines wünschen sich diese Gestalten nämlich besonders: Öffentlich wahrgenommen zu werden, dann ist ihr Ziel schon zu 99% Prozent erreicht. Dabei ist dieses Sammelsurium von rechts- und linksradikalen Israelhassern eigentlich keine Zeile wert. Auf deren immer gleichen, ebenso ermüdenden wie stumpfsinnigen Singsang womöglich noch mit Argumenten einzugehen, ist im wahrsten Sinne ‘Perlen vor die Säue‘ geworfen.
Also, ab in den digitalen Mülleimer damit. Sollen sie in ihrer Blase ruhig köcheln vor Wut.