Mit der Initiative Du it Yourself setzt sich jetzt in Duisburg eine Gruppe für ein unabhängiges Zentrum ein.
Du it Yourself will ein unabhängiges Zentrum für Duisburg und wird am 30. April für dieses Ziel auf die Straße gehen:
Als erste größere öffentliche Aktion wird am 30. April eine Demonstration unter dem Motto „Die Verhältnisse zum Tanzen bringen! – Selbstverwaltete Freiräume erkämpfen!“ stattfinden. Im Aufruf zur Demonstration heißt es: „Von Duisburg bis nach Dortmund: Im Ruhrgebiet hat es unkommerzielle und selbstverwaltete Kultur nicht einfach. Wenn es dann auch noch nicht nur um Kultur, sondern auch um Politik von unten gehen soll, sieht es noch schwärzer aus. Trotz massiven Leerstandes und vieler guter Gründe für soziale und kulturelle Zentren in jeder Ruhrgebietsstadt (wenn nicht sogar jedem Stadtteil), investieren die Städte größtenteils in fragwürdige „Leuchtturmprojekte“, während lokale Initiativen teilweise seit Jahren versuchen Immobilien für ihre gemeinnützige Arbeit zu finden.“ Der Aufruf schließt mit den Worten: „Mit einer lauten, bunten und kraftvollen Nachttanzdemo werden wir deutlich machen, dass die Straßen auch unsere Straßen und die Stadt auch unsere Stadt ist, die wir selbstbestimmt gemäß unseren Bedürfnissen gestalten werden.“
Do it yourself ist damit nach UZDO und Freiraum die dritte Initiative dieser Art im Ruhrgebiet. Ihr Ziele hat bislang keine der Initiativen erreicht. Besetzte Häuser wurden geräumt, die Nutzung von Gebäuden nur für kurze Zeit ermöglich. Anders die Lage in Köln. Nach eine Bericht der taz erhält das dort seit dem Frühjahr vergangenen Jahres besetzte Autonome-Zentrum in Köln-Kalk morgen einen Nutzungsvertrag.
Wie soll man denn diese Demo verstehen?
Ist das als Fundraising-Event gedacht, um die Miete zu bezahlen?
Jan: Für Demonstrationen muss man keine Miete bezahlen.
@2
Aber doch sicherlich für die Räumlichkeiten …
Die Miete hat von November 2008 bis Sommer 2009 das letzte unabhängige Kulturzentrum in Duisburg, das T5 auch selbst geschafft.
Demos kosten ja meist auch mehr als dass sie einbringen. Ich glaube nicht, dass es da um Fundraising geht. Eher Meinung äussern und einen Abend lang das richtige Leben im falschen leben…oder sowas…
[…] unabhänige Nachrichtenportal Ruhrbarone hat einen kurzen Artikel über uns geschrieben. Juppi! […]
und alle so „yeah!“. ey, voll super, wa. duisburg ist gar nicht so zugesschissen wie ich dat immer gedacht hab. leb seit 21 jahren hier und freu mich dat der punk ma wieda nach hochfeld kommt. rockt die scheisse fett! wir brauchen hier wat zu tun. ich kann nicht mehr nur saufen und in die glotze starren. endweder ich scheiss hier alles zu und ende auf schore oder duisburg wird wiederbelebt. die stadt muss leben, wa. wir müssen leben können. dat is unsre stadt, wir haben leider kein recht drauf. aber dat is et auch nich. wie rio reiser damals noch sachte: „allet wat uns fehlt is die solidarität“
Hallo zusammen,
habe heute ein lerrstehendes Haus auf der DüsseldorferStr. 90 gesehen.
3 Etagen, Toreinfahrt und nebenan ein Grieche: Olympus.
Weiß nicht, wer sich kümmert oder guckt.
Nur mal so als Info, Gruß Katharina
Die jüdische Gemeinde will ausziehen, umziehen !
Könnte dort nicht ein unabhängiges Kulturzentrum entstehen?
Zu groß, zu teuer ?
Aber versuchen könnte man es doch.
Oder ???
INFO
Den Absatz zur Loveparade habe ich dringelassen, weil ich das wichtig finde.
Darf man nicht unter den Teppich kehren und vergessen. Katharina
Duisburg. Im vergangenen Jahr hatte der Trägerverein der Alten Feuerwache in Duisburg-Hochfeld Insolvenz beantragt. Nun werden Pläne für die Zukunft des Kultur- und Stadtteilzentrums geschmiedet. Interessenten für das Theater und die Gastronomie gibt es schon.
Neustart für die Alte Feuerwache in Hochfeld, deren Trägerverein im vergangenen Jahr Insolvenz beantragt hatte? Zumindest bewegt sich langsam etwas im Kultur- und Stadtteilzentrum an der Friedenstraße.
Nach langen Verhandlungen zwischen Stadt und Insolvenzverwalter über die Klärung von Eigentumsverhältnissen bei der technischen Ausstattung, ist nun das Theater und die Gastronomie von selbigem freigegeben worden. „Wir schreiben nun die Rahmenbedingungen für neue Betreiber fest“, erklärte Anke Gorres von der Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU) gegenüber der NRZ.
Mit öffentlichen Geldern gefördert
In den kommenden Wochen will die EG DU nun öffentlich Interessenten aufrufen, sich zu bewerben. Denn es geht um nicht weniger als den „Kern“ der Alten Feuerwache als Kultur- und Stadtteilzentrum, der wieder dauerhaft betrieben werden soll. „Wir haben schon einige Interessenten für das Theater und die Gastronomie im Erdgeschoss“, so Gorres. Dabei handelt es sich um ein 250 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal mit Bühnentechnik, Foyer und Nebenräumen. Dazu kommt noch einmal der verglaste Gastronomieanbau, der 130 Quadratmeter Nutzfläche mit etwa 80 Sitzplätzen umfasst. Weitere 40 Sitzplätze stehen bei schönem Wetter unter den Bäumen des Biergartens zur Verfügung.
Da die Alte Feuerwache als Kultur- und Stadtteilzentrum mit öffentlichen Geldern gefördert wurde, kann nicht einfach ein rein kommerzieller Nutzer in das Erdgeschoss, denn noch gilt die Zweckbindung für das Haus. Unberührt von den Veränderungen im Erdgeschoss sind die beiden oberen Etagen. Hier haben sich Hochfelder Initiativen und Vereine in den Büroräumen eingemietet.
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