ECE ist Europas größter Shoppingcenterbetreiber – und jedes Shoppingcenter ist ein Unikat. Und das wird auch in der ECE-Werbung deutlich…
Essen, ab September Dortmund und wenn der Herr kein Hirn vom Himmel wirft in ein paar Jahren auch Bochum. ECE baut Shoppingcenter am Fließband – jedes ist natürlich ein Unikat und wird auf die Stadt abgestimmt. Wie die Werbung…
LOL!
Das ist schon extrem dreist…
@Ben: Es ist irgendwie auch ehrlich. Wahrscheinlich lachen sich die ECE Leute immer kaputt, wenn sie aus einer Besprechung mit Kommunalpolitikern kommen und die ihnen alles glauben: „Ja, wir haben gelernt. In Bochum bauen wir ganz anders. Sicher, das ist ganz individuell“ Prust, lach 🙂 Die sind doch nicht das Problem. Das Problem sind die Politiker die auf sie reinfallen.
Das stimmt, ehrlich ist es. Aber ist trotzdem dreist.
@Ben: Es ist dreist. Und was ist der, der auf sowas reinfällt? 🙂
@Stefan: Da wir beide seit Jahren gegen Ece und über die dämlichen Stadtoberen „wettern“, brauchen wir uns über die Antwort nicht zu unterhalten. 😉
Die Wahrheit ist, ohne den Dom, ohne den Rhein ist Köln nicht mehr von Bochum zu unterscheiden. ECE und viele andere Bauen in allen Städten die gleichen Klötze.
Naja, man sollte jetzt vielleicht nicht so tun, als ob die Ruhrgebietsstädte einen sonderlich „individuellen“ oder besonderen kulturellen Charme ausstrahlen würden.
Wer in Städten wie Münster, Nürnberg, Heidelberg, Bamberg oder Rostock wohnt, mag sich zu Recht über „ECE-Tempel“ echauffieren. Dort torpedieren solche Malls einen liebenswürdigen, charmanten, traditionellen Stadtkern und zerstören ein originelles Lebensgefühl.
Aber im Ruhrgebiet? Egal ob man nun durch Duisburg, Essen, Dortmund oder sonstwo läuft – überall begegnet man dieser uniformen Blockrandbebauung mit fünfstöckigen Mehrfamilienhäusern und in den Stadtkernen der einfallslosen Betonzweckmäßigkeit der 1950er Jahre. Und die Geschäftsvielfalt besteht aus den ewig gleichen Filialen der großen Ketten: Douglas neben Backwerk, C&A neben Mobilfunkshop, Nordsee neben Deichmann.
Soll ECE doch die Malls bauen. Dann kann man wenigstens auch bei Schnee, Regen und Sommerhitze entspannt shoppen und ein wenig Zeit vertrödeln.
Nicht zu vergessen die Metropolregion „Velbert“,
auch da möchte man gerne mit 19.000 qm ganz „eigene“ Akzente setzen – quasi im zweiten „Speckgürtel“ des Ruhrgebiets.
Fehlt nur noch der Speck aus dem Ruhrgebiet. 😀
Beste Grüße
Thomas
Die ganze Monstrosität der Fassade der Thier-Galerie zum Westenhellweg kann man nur erfassen, wenn man es vor Ort sieht. Dieses gibt zumindest einen Eindruck – paßt in etwa so gut zu Dortmund wie das Personal der Werbespots.
@Sebastian: Auch wenn ich deine Meinung absolut nicht teile, geht es auch zu einem Großteil einfach darum, daß Städte wie zB Bochum einfach keine sog. Einkaufsstädte sind, die Politiker es aber gerne so hätten bzw. nict wahrhaben wollen, daß dem schlicht und einfach nicht so ist.
In Bochum und Oberhausen sind die Shopping-Malls Kilometer weit weg von der City. In DO ist das doch anders. Der Stadtkern wird weiter belebt mit dem Thier-Galerie. DO ist eine Einkaufsstadt, die ganzen Sauerländer und die Leute der kleinen westf. Städtchen machen hier ihre Einkäufe. Wichtig wäre für die DO City nun die anderen Viertel wie das Brückstr. nicht zu vernachlässigen. Architektonisch verschandelt wird in DO City wegen dem Mall überhaupt nichts, das gegenteil ist der Fall.
@Mir: Essen, Siegen und vielen anderen Städten sind die Center mitten in der Stadt – wie in Dortmund. Und in Bochum und Recklinghausen kommen die neuen Center auch mitten in die Stadt. Citykiller sind sie alle.
In Bottrop läßt es sich im Hansa Zentrum perfekt shoppen, wow.
Hehe – sehr schön!