Ein Fest für Mackie, schon der Titel fiel mir ins Auge, da Dreigroschenoper quasi meine Lieblingsband ist, seitdem ich sie im Schauspielhaus (u. a. mit Marjan, Schanzara, Vosgerau) gesehen habe und kann jedes Lied mitsingen. Und hier liegt schon das Problem, ich gehöre quasi zur bei-Zadek-und Peymann-war-alles-besser-Generation, bei der es nachfolgende Intendanten immer schwer haben werden.
Ein weiteres Problem war, dass das Stück mit nichts was zu tun hatte, weder mit Brechts Dreigroschenoper, noch mit Bochum (was aber wohl intendiert war) es hätte auch Katowice oder Rourkela sein können. Es gab auch keinen Bezug zu irgendwelchen realen Vorgängen oder Problemen auf dieser Welt. Es war mehr eine Aneinanderreihung von Allgemeinplätzen und wenn diese auszugehen drohten orientierte man sich an der Handlung von Beggars Opera.
Trotzdem war es äußerst kurzweilig , musikalisch mit Kompositionen von Moritz Eggert, gespielt von den Bochumer Symphonikern unter der Leitung von Steven Sloane, hitverdächtig , vom Ensemble sehr gut gespielt und gesungen. Besonders gefiel mir hier Dominik Dos-Reis, der es schaffte gleichzeitig authentisch und artifiziell zu wirken.
Bochum: Ein hitverdächtiges Fest für Mackie
Theaterkritik bei den Ruhrbaronen. Kurz und auf den Punkt. Von Wolfgang Wendland.
Was will man mehr?
Weiter so!
Ähhhh…..die Musik war von Moritz Eggert. Martin Becker hat den hohlen Sprechtext geschrieben. Die Musik war auch doof. Da hat Starlight Express mehr Wumms.
Der erste Teil dieser Kritik mag ja noch angehen. Aber das Stück ist weder kurzweilig, noch gut gesungen oder inszeniert. Einziges Highlight das Steigerlied. Ein verschenkter Abend.
Nun ja. Die Kompositionen und die Liedtexte waren von Moritz Eggert; Martin Becker hat den restlichen Text zu verantworten. Und das "Ensemble" hat weder "sehr gut gespielt" noch "gesungen".
#2, #4 Vielen Dank für den Hinweis, die Musik war natürlich von Moritz Eggert, da hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Wird geändert.