Ein paar Gedanken zum Gesundheitscampus

Bochum bekommt eine FH für nichtärztliche Medizinberufe und einen Gesundheitscampus, auf dem das Land mehrere zentrale Institutionen ansiedeln wird.

Sicher, die Freude von Bochum, den Zuschlag für den Gesundheitscampus erhalten zu haben ist groß – und die Enttäuschung in Castrop ebenfalls, nicht zum Zuge gekommen zu sein. 500 Arbeitsplätze und eine in Deutschland einzigartige Hochschule, zudem die Zusammenlegung von Forschungskapazitäten aus anderen Landesteilen – das ist schon etwas.

Es ist vor allem eine Änderung der Landespolitik. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (Fioto) wird das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit (LIGA), Bielefeld, das Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen, Krefeld, und das Krebsregister aus Münster ins Ruhrgebiet holen. Bislang haben alle Landesregierungen kaum zentrale Institutionen im Revier angesiedelt. Selbst das Landesarbeitsamt ist in Münster und nicht im Ruhrgebiet. Da hat sich etwas geändert und ich finde es gut. Wir haben im Ruhrgebiet ein großes Defizit an solchen Institutionen und das ist ein Teil der Schwäche dieser Region. Nun sollten wir selbstbewußt weitere Schritte in diese Richtung verlangen.    

 

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Angelika
Angelika
15 Jahre zuvor

„…Bislang haben alle Landesregierungen kaum zentrale Institutionen im Revier angesiedelt…Da hat sich etwas geändert und ich finde es gut..“ (s.o.)

Da stimme ich gern ein: Finde ich auch gut!

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