Borussia Dortmund kommt einfach nicht zur Ruhe! Wenige Tage nach dem Trainerwechsel fällte der Revierklub am Donnerstag die nächste Personalentscheidung auf der Führungsebene. Der Technische Direktor Sven Mislintat, der erst im vergangenen Sommer zum BVB zurückkehrte, wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden und freigestellt.
Damit setzte sich der Sportdirektor Sebastian Kehl, der an der Strobelallee ebenfalls nicht unumstritten ist, fürs erste im internen Machtkampf durch.
Sportgeschäftsführer Lars Ricken, der sich bei der Vorstellung des neuen Cheftrainers Niko Kovac am Dienstag zum Thema Machtkampf noch nebulös äußerte, soll Mislintat die Nachricht am heutigen Donnerstag persönlich überbracht haben.
Ob es der Borussia mit dieser Entscheidung gelingen wird, schon bald wieder in ruhigere Fahrwasser zu gelangen, wird auch von den sportlichen Ergebnissen der kommenden Wochen abhängen.
Nicht auszuschließen, dass auch Kehl, dessen Vertrag in Dortmund trotz der vielen kritischen Stimmen erst im Januar verlängert wurde, für seine zumindest umstrittene Transferpolitik der vergangenen Jahre ansonsten schon bald noch stärker zur Rechenschaft gezogen werden wird.
