Noch acht Spiele müssen die Eisadler Dortmund in der Regionalliga West Hauptrunde bestreiten. Zumindest das Minimalziel, einen Platz unter den ersten Vier und damit die Teilnahme an den Aufstiegs-Play-Offs zur Oberliga West, ist schon jetzt erreicht. Damit will man sich aber an der Strobelallee natürlich nicht zufrieden geben und in der Konzentration nicht nachlassen, denn die klare Tabellenführung soll auch am Ende der Doppelrunde Mitte Februar Bestand haben.
So sollen auch am Wochenende die beiden direkten Verfolger auf (großen) Abstand gehalten werden, denn die Eisadler treffen im 48-Stunden-Takt auf die Luchse Lauterbach und die Dinslakener Kobras. Den Auftakt dieses anspruchsvollen Wochenendes macht die Auswärtspartie im osthessischen Vogelsbergkreis. Dort gastieren die Eisadler am Freitagabend ab 20 Uhr beim EC Lauterbach.
Der hat zum Jahresauftakt mit zwei Siegen gegen Soest und Bad Nauheim beste Eigenwerbung für das Spitzenspiel gemacht und den 2. Tabellenplatz zurückerobert. Die ersten beiden Duelle der Eisadler mit den Luchsen gingen klar an das Dortmunder Team, sollten aber nicht als Gradmesser genommen werden. Im dritten Aufeinandertreffen Mitte Dezember konnte sich der Tabellenführer nämlich auf heimischem Eis an der Strobelallee erst im Penaltyschiessen durchsetzen und musste damit einen Punkt abgeben.
Auch gegen die Kobras aus Dinslaken mussten die Eisadler bereits zumindest ein paar Federn lassen, denn Ende Oktober konnte auch dieser Gegner zuhause erst im Penaltyschiessen bezwungen werden. Nun kommen die Kobras am Sonntag (19 Uhr) erneut ins Eissportzentrum an den Westfalenhallen und im Gepäck haben sie drei Siege in Folge, die sie wieder auf Platz 3 der Tabelle zurückgebracht haben. Zuvor hatten einige Niederlagen die Dinslakener kurzzeitig sogar von den Aufstiegs-Play-Off Plätzen verdrängt. Die sind aber (wie bei den Luchsen) das erklärte Ziel der Kobras. Deshalb kann man am Sonntag von sehr engagierten Gästen ausgehen, zumal sie vor einem schweren Restprogramm von nur noch drei Heimspielen und sechs Auswärtsspielen stehen.
Die Eisadler Dortmund werden am Wochenende also maximal gefordert sein, zuerst auswärts in Lauterbach und dann am Sonntag gegen Dinslaken. Auf jeden Fall kann man sich dann auch wieder auf ein Heimspiel freuen, denn die Partie in Lauterbach ist das vierte Auswärtsspiel der Eisadler in Folge.
Nachdem EAD-Trainer Krystian Sikorski zuletzt in Wiehl nur auf zwei etatmäßige Verteidiger zurückgreifen konnte und mit Benjamin Proyer und Michael Alda zwei Stürmer in die Defensive zurückgezogen werden mussten, hofft er für das kommende Wochenende auf eine gewisse Entspannung. Kapitän Niko Bitter und Kai Domula werden zurück erwartet, Nils Sondermann (Hüft- und Rückenprobleme) sowie Marc Kolberg werden aber weiterhin fehlen.
Die Eisadler haben allerdings in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit ihrem breiten Kader Ausfälle kompensieren können.