Eisadler Dortmund kehren auch mit Sieg aus Bad Nauheim zurück

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Mit einer sehr konzentrierten und engagierten Leistung nahmen die Eisadler Dortmund am frühen Samstagabend auch die Hürde in Bad Nauheim und besiegten dort die Zweitvertretung der Roten Teufel verdient mit 6:2. Damit blieb der Regionalliga-Aufsteiger auch im siebten Meisterschaftsspiel ungeschlagen und verteidigte die Tabellenführung.
Vom Anpfiff an zeigten die Eisadler sofort, dass sie für klare Verhältnisse sorgen wollten. Mit einer tollen Einzelaktion sorgte Kevin Thau bereits in der 2. Spielminute für das 0:1 und nur 118 Sekunden später schloss Michael Alda eine gute Angriffskombination der 3. Sturmreihe zum 0:2 ab. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt von diesem Dortmunder Blitzstart und kamen nicht gut in die Partie. Im Gegenteil, in Unterzahl drohte den Hessen kurz darauf sogar ein weiterer Rückschlag. Der folgte dann in der 10. Minute, als Malte Bergstermann nach guter Vorarbeit der 2. Reihe zum 0:3 abstauben konnte.

 

Die Roten Teufel versuchten nun mit verstärktem körperlichen Einsatz dagegen zu halten und so musste dann auch Sebastian May im Eisadler Gehäuse einige Male sein Können beweisen. Die erste Strafzeit gegen Dortmund brachte dann in der 19. Minute den nächsten Treffer und zwar für die in Unterzahl spielende Mannschaft. Kevin Thau eroberte sich nämlich den Puck im eigenen Drittel und stellte mit einem gekonnten Break zum 0:4 sein Können unter Beweis.

 
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts knüpften die Eisadler an die guten Leistungen der ersten Zwanzigminuten an. Christian Gose erhöhte in der 25. Minute auf 0:5 und gut zwei Minuten später lag der Puck wieder hinter der Nauheimer Torlinie. Eine Anerkennung fand dieser Treffer allerdings nicht. Das Schiedsrichtergespann hatte die schwarze Scheibe nicht im Tor gesehen. Kein Wunder, wenn gleich drei Rote Teufel im Tor liegen und das Spielgerät sich darunter befindet. So mussten dann die Eisadler in der 30. Minute in Unterzahl das 1:5 durch Nauheims jungen Verteidiger Goran Pantic hinnehmen. Aber nach einem Dortmunder Lattentreffer in der 35. Minute erhöhte Kevin Thau noch in der gleichen Spielminute mit seinem dritten Tor an diesem Abend auf 1:6.

 
Das dritte Drittel ist schnell erzählt. Die Eisadler nahmen das Tempo heraus und versuchten das Spiel ruhig über die Runden zu bringen. Das war auch nötig, denn die Roten Teufel versuchten immer mehr mit Härte dagegen zu halten. Schon im zweiten Abschnitt nahmen die Schiedsrichter einige Unsportlichkeiten abseits des Spielgeschehens nicht wahr. In doppelter Überzahl konnte Bad Nauheim in der 52. Minute durch Fabian Saulite noch auf 2:6 verkürzen, am klaren Sieg der Eisadler änderte dies aber nichts. Michael Alda scheiterte in der 54. Minute noch mit einem Penalty am Nauheimer Keeper Alexander Wagner. Somit konnte das Sikorski-Team den ersten Teil des „24-Stunden-Marathons“ erfolgreich gestalten. Teil 2 folgt am Sonntagabend in Dinslaken. Dann geht es darum, die Tabellenspitze zu verteidigen. Die Kobras liegen nämlich (mit zwei Spielen mehr) nur einen Punkt hinter den Eisadlern. Da ist also Spannung angesagt!

 
Torfolge:
0:1 (01:20) Thau (Kolberg, May)
0:2 (02:38) Alda (Proyer)
0:3 (09:57) Bergstermann (Kuntu-Blankson, Thau)
0:4 (18:43) Thau [-1]
0:5 (24:15) Gose (Potthoff, Domula)
1:5 (29:37) Pantic (Flemming, Haskins) [+1]
1:6 (34:58) Thau (Kuntu-Blankson)
2:6 (51:05) Saulite (D.Schlicht) [+2]
Strafminuten: Bad Nauheim 10 – Dortmund 10 + 10 Proyer
Zuschauer: 265

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