Eisadler Dortmund setzen Siegesserie gegen Soest fort

Torwartmaske. Foto: Robin Patzwaldt
Torwartmaske. Foto: Robin Patzwaldt

Lag es daran, dass die Eisadler Dortmund es neuerdings gerne spannend machen oder lag es am Halloween? Auf jeden Fall musste bis zum Abpfiff gezittert werden, bevor mit dem 6:5-Heimerfolg gegen die Soester EG der 6. Sieg im 6. Meisterschaftsspiel der Regionalliga West unter Dach und Fach war.

„Süßes oder Saures“ lautete lange Zeit das Motto für die Eisadler, am Ende konnte dann doch die Tabellenführung verteidigt werden, zumal im Parallelspiel Bad Nauheim mit 7:11 (nach 4:0-Führung!) in Solingen unterlag.
Dreißig Minuten lang sah es am Freitagabend an der Strobelallee nach einem klaren Sieg für die Dortmunder gegen die Bördeindianer aus. Bereits nach fünf Minuten gab es nach Toren von Felix Berger und Benjamin Proyer einen 2:0-Vorsprung. Kapitän Niko Bitter markierte in der 13. Minute dann das 3:0 und die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt gemessen an den vielen Chancen noch wesentlich deutlicher sein können. Die Gäste aus Soest kamen nur gelegentlich vor das Tor der Eisadler, die kurz vor der ersten Pause sogar in Unterzahl gleich mehrfach die Führung noch weiter hätten ausbauen können.

 
Auch den zweiten Abschnitt begannen die Eisadler wieder druckvoll, der Torjubel in der 21. Minute musste aber abgebrochen werden, weil der Hauptschiedsrichter etwas gegen die Anerkennung eines Treffers hatte. So dauerte es bis zur 29. Minute, bevor Christian Gose auf 4:0 erhöhen konnte. Dann aber gab es einen unerklärlichen Einbruch der Eisadler und innerhalb von sieben Minuten kamen die Bördeindianer zu vier Treffern und damit zum 4:4-Ausgleich. Freude bei der Soester EG war nun angesagt, Ratlosigkeit bei den Eisadlern. Eine vorher eher einseitige Partie war damit wieder völlig offen. Das blieb es auch bis zum Abpfiff. Die Bördeindianer witterten auf einmal wieder ihre Chancen.
So war dann auch die Anfangsphase der letzten Zwanzigminuten erst einmal ausgeglichen, bevor Niko Bitter in der 49. Minute und Christian Gose sechs Minuten später die Eisadler wieder auf 6:4 nach vorne bringen konnten. Aber die Gäste steckten nun nicht auf und konnten noch einmal jubeln, als Patric Schnieder in der 59. Minute mit seinem dritten Treffer an diesem Abend auf 6:5 verkürzen konnte. Dabei blieb es aber, trotz Auszeit und Herausnahme des Torhüters zugunsten eines 6. Feldspielers bei den Gästen.
Am nächsten Wochenende müssen die Eisadler innerhalb von gut 24 Stunden zweimal auswärts antreten. Zuerst am Samstag um 17:15 Uhr in Bad Nauheim bei der Zweitvertretung der Roten Teufel, einen Tag später um 19:00 Uhr in Dinslaken bei den Kobras.

 
Torfolge:
1:0 (02:46) Berger (Potthoff)
2:0 (04:38) Proyer
3:0 (12:13) Bitter (Thau)
4:0 (28:18) Gose (Berger, Domula)
4:1 (32:14) Schnieder (Döscher, Linke)
4:2 (34:10) Döscher (Linke)
4:3 (36:21) Peschke (Schnieder, Linke)
4:4 (39:39) Schnieder (Linke, Döscher)
5:4 (48:17) Bitter (Kuntu-Blankson) +1
6:4 (54:31) Gose (Berger, Domula)
6:5 (58:18) Schnieder (St. Sprenger)
Strafminuten: Dortmund 4 – Soest 12
Zuschauer: 359

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