Eishockey: Eisadler Dortmund ringen am Ende auch Köln mit 6:3 nieder

Eine Eismaschine. Foto: Robin Patzwaldt
Eine Eismaschine. Foto: Robin Patzwaldt

Die Eisadler Dortmund machten es am Freitagabend an der Strobelallee erneut spannend. Zwar gab es am Ende im 9. Meisterschaftsspiel mit dem 6:3 gegen den Kölner EC auch den 9. Sieg, aber lange Zeit sah es nicht nach einem Erfolg des Tabellenführers der Regionalliga West aus. Nach 36 Minuten stand nämlich ein 1:3 für die Gäste vom Rhein an der Anzeigentafel und das nicht einmal unverdient. Denn der KEC stand gut in der Defensive und sorgte mit schnellen und geradlinigen Angriffen immer wieder für Gefahr vor dem Dortmunder Gehäuse.
Die Eisadler gingen bereits in der 6. Spielminute durch Tommy Kuntu-Blankson mit 1:0 in Führung, aber die hatte nur fünf Minuten Bestand. Dann konnten die Gäste mit einem Unterzahl-Konter durch Manuel Warda egalisieren. Der gleiche Spieler war es auch weitere fünf Minuten später sogar das 1:2 markieren konnte. Spätestens nach dem 1:3 in der 30. Minute wurde klar, dass nun eine deutliche Steigerung angesagt war. Die folgte dann auch. Innerhalb von knapp drei Minuten drehten die Eisadler nach Toren von Benjamin Proyer, Kai Domula und Kevin Thau noch vor der zweiten Pause das Spiel und gingen mit 4:3 in Führung. Entschieden war die Partie damit aber noch nicht, denn die Kölner steckten nicht zurück und blieben weiterhin im Spiel.

 

Erst Tommy Kuntu-Blankson konnte dann in der 56. Minute mit dem 5:3 zumindest eine Vorentscheidung erzielten. Der Kölner EC versuchte trotzdem noch einmal zurück zu kommen. Trainer Bernd Arnold nahm erst eine Auszeit und ersetzte dann frühzeitig seinen Torhüter durch einen 6. Feldspieler, der erhoffte Erfolg blieb allerdings aus. Im Gegenteil, Kevin Thau konnte in der 59. Minute sogar noch ins leere Gehäuse des KEC auf 6:3 erhöhen und damit doch noch den 9. Sieg in Folge sichern. Der Gäste-Coach war dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Wir haben über weite Strecken sehr gut mitgehalten. Die wesentlich größere Erfahrung des Dortmunder Teams mit den entsprechenden spielerischen Qualitäten hat dann den Unterschied ausgemacht. Das hat man in den knapp drei Minuten kurz vor der 2. Pause gesehen, als die Gastgeber das Spiel drehen konnten. Da fehlte meine Mannschaft die Ruhe und Abgeklärtheit.“ EAD-Coach Krystian Sikorski war nur mit dem Endergebnis und den drei Punkten zufrieden. „Respekt an den Gegner aus Köln, der uns das Leben sehr schwer gemacht hat. Meine Mannschaft fand anfangs überhaupt nicht ins Spiel. Durch das Fehlen von Christian Gose und Michael Alda mussten zudem gleich zwei Sturmreihen umgestellt werden. Deshalb war das Zusammenspiel nicht so zwingend. Letztlich haben wir das Spiel aber noch umbiegen können.“
Am nächsten Wochenende müssen die Eisadler Dortmund zuerst am Freitag ab 20 Uhr beim EC Lauterbach antreten. Zwei Tage später, am Sonntag um 19 Uhr, geht es dann auf eigenem Eis gegen den TuS Wiehl.
Torfolge:
1:0 (05:03) Kuntu-Blankson (Bitter, Thau)
1:1 (10:20) Warda (Slesinski) [-1]
1:2 (15:19) Warda (Möltgen)
1:3 (29:28) Moser
2:3 (36:17) Proyer (Berger) [+1]
3:3 (37:24) Domula (Berger) [+1]
4:3 (38:51) Thau (Bergstermann, Kuntu-Blankson)
5:3 (55:40) Kuntu-Blankson (Thau, Bergstermann) 6:3 (58:26) Thau [ENG]
Strafminuten: Dortmund 12 – Köln 16
Zuschauer: 459

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