Zwischen Freitag und Sonntag saßen sich, erstmals nach gut zweiwöchiger ‚Funkstille‘, Vertreter der Eishockeyliga ‚NHL‘ und Repräsentanten der Spielergewerkschaft ‚NHLPA‘ zu mehrstündigen Gesprächen gegenüber.
Wie berichtet, hatte die NHL ihre Spieler, nachdem der alte Rahmentarifvertrag Mitte September ausgelaufen war, offiziell ausgesperrt:
Am letzten Donnerstag wurde dann alle ursprünglich für Anfang Oktober terminierten Saisonvorbereitungsspiele, für die eigentlich bereits Mitte des Monats beginnende neue Spielzeit in der weltbesten Eishockeyliga, abgesagt.
Bei den nun überraschend kurzfristig angesetzten Gesprächen über das letzte Wochenende, die in kleiner Besetzung aber wohl lediglich strittige Randthemen (Krankenvorsorge, Kampf gegen Doping usw.) behandelt haben sollen, gab es, dem Vernehmen nach, erfreuliche Fortschritte in der Sache.
Da die großen, besonders strittigen Punkte, welche hauptsächlich mit der zukünftigen finanziellen Beteiligung der Spieler an den Umsätzen der Teams zu tun haben, aber hierbei noch komplett ausgeklammert waren, ist derzeit noch immer nicht abzuschätzen, ob ein Durchbruch im Tarifstreit nun wahrscheinlicher geworden ist.
Neue Gesprächsrunden werden im Laufe der nun beginnenden Woche erwartet.
Unterdessen unterzeichnen nahezu täglich weitere NHL-Spieler Verträge in europäischen Ligen, für den Fall, dass sie zumindest Teile der nächsten Eishockeysaison, nicht in der National Hockey League verbringen können.