Endlich: Der Nobelpreisträger greift in die Nordkorea-Krise ein. Unser Gastautor Günter Grass versucht mit einem kleinen Gedicht, eine Brücke der Verständnis zu bauen:
Als Kind der Kim hatte es schwer,
Er wuchs in Korea auf, am MeerDen ganzen Tag stanks dort nach Fisch
Nur Gräten bekam er auf den TischSein Vater triebs mit den Matrosen,
Die Mutter hatte GürtelrosenUnd dann warn da die Imperialisten,
die wollten seine Schwester fistenKim baute Bomben aus Atomen,
um gute Laune sich zu holenNichts Böses wollt der Kim damit,
Die Leute ärgern war sein BerittDie Imperialisten drohten voller Grimm,
Da war er traurig, unser KimBin doch nur ein kleiner Bub,
der niemand etwas Böses tutIch trink gern Bier und Wein,
Ich kann doch gar kein Schlimmer sein.
Sein Vater trieb es mit Matrosen? wtf?
Das klingt eher nach schlechter Propaganda, da fehlt es doch leider an satirischer Qualität.
Dabei ist der kleine dicke Diktator mit der komischen Frisur doch eine Steilvorlage schlechthin.
@Erdgeruch: Er wird halt alt 🙂
Perfektes Timbre. 🙂
Völlig am Thema vorbei! Israel ist der Drahtzieher, der Kim ist doch nur ferngesteuert. Aber die Ficken-Prosa ist stilistisch gut getroffen.
Es fehlt der Hinweis, gramgebeugt und mit letzter Tinte….
Stimme zu: Der Witz fehlt. Nur beleidigend (gegenüber Kim wie Grass) ist eben noch keine Satire.
Gedicht hin, Gedicht her. Wo ist eigentlich Augstein? Sieht der den Weltfrieden jetzt nicht bedroht?
Au ja,
noch ein weiterer echt informativer Artikel zum Thema Nordkorea mit dem ihr hier klar stellt, dass ihr das Thema mit schlechtem Humor angehen wollt und nicht ernst nehmt. Danke. Dann schreibt lieber nichts drüber und erzählt euch die Witze an euren Stammtischabenden oder mailt sie euch zu. Mann echt.
Anscheinend kann man diesen Block also nur halbwegs ernst nehmen, wenn es um Lokalpatriotismus geht. Da seid ihr dann Feuer und Flamme.