Wie heute Mittag bekannt wurde, berief Nationaltrainer Joachim Löw den BVB-Keeper Roman Weidenfeller in das Aufgebot für die nächsten beiden Länderspiele gegen Italien und England.
Käme der 33-jährige dort tatsächlich zum Einsatz, dann wäre er der älteste Nationalmannschaftsdebütant in der DFB-Geschichte.
Der Borusse zeigte sich in ersten Reaktionen auf seine Berufung in den Kreis der Nationalmannschaft äußerst erfreut, aber auch demütig. Er stelle keinerlei Forderungen und ließe alles entspannt auf sich zukommen, wird der gebürtige Rheinland-Pfälzer zitiert.
Man kann ja zum BVB stehen wie man will, aber nach den konstant guten Leistungen in den letzten Jahren dürfte es eigentlich kaum jemanden geben, der Weidenfeller diese Berufung in die Nationale Auswahl nicht gönnen wird.
Nicht zuletzt dank seiner konstant starken Leistungen ist es der Dortmunder Borussia in den letzten Jahren gelungen nationale und internationale Erfolge zu feiern. Eine Berufung in den Kreis der besten deutschen Kicker war für deren Torhüter da eigentlich auch nur eine Frage der Zeit.
Leider fiel Weidenfeller bisher in eine Kategorie von Top-Spielern die aufgrund irgendwelcher Umstände von Jogi Löw bisher, trotz konstant guter Leistungen, komplett unberücksichtigt blieben. Das hat sich nun, wohl auch aufgrund öffentlichen Drucks, endlich geändert.
Da kann man Roman Weidenfeller nun eigentlich nur noch wünschen, dass er auch eine echte Chance unter Löw erhält, und dass es sich nicht nur um eine Art Alibinominierung handelt.
Wenn Löw die Nominierung nämlich ernst meint, dann sollte der BVB-Goalie durchaus berechtigte Chancen haben, zumindest als Nummer 3 mit zur WM nach Brasilien zu fliegen.
Man darf auf die weiteren Entwicklungen im DFB-Team diesbezüglich wirklich gespannt sein…