
Dr. Ruth Edith Hagengruber, Professorin für Philosophie an der Universität Paderborn, wurde als erste Frau zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) gewählt. Sie will das Erbe der Philosophinnen stärker in die Arbeit der Gesellschaft einbringen und philosophische Einsichten in aktuellen gesellschaftlichen und politischen Debatten sichtbarer machen.
Die DGPhil wurde 1950 gegründet und ist mit über 2.600 Mitgliedern der größte Dachverband für Philosophie im deutschsprachigen Raum, und die zweitgrößte weltweit. Sie fördert den wissenschaftlichen Austausch durch Kongresse und Arbeitsgemeinschaften und setzt sich für die Interessen der Philosophie an Hochschulen und Schulen ein. Als zweitgrößte philosophische Gesellschaft der Welt hat sie Einfluss auf die Debatte um Wissenschaftsfreiheit und den Erhalt geisteswissenschaftlicher Disziplinen.