Im Lauf des Montags wurde bekannt, dass in der Nacht zu Montag zwei
Busse der Essener Ausländerbehörde angezündet wurden. Auf einem linken Internetportal begründete eine „Gruppe des Mitgefühls“ den Anschlag mit der Kritik an der deutschen und europäischen Asylpolitik, deren Vollstrecker in Deutschland die Ausländerbehörden sind:
„Wir wollten nicht mehr tatenlos zusehen wie Menschen in Länder
abgeschoben werden, in denen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen oder gar tagtäglich in Todesangst leben müssen. Nicht mehr tatenlos zusehen bei der deutschen und europäischen Asylpolitik, die die Grenzen immer mehr gegen Hilfesuchende absichert und somit für den Tod von tausenden Menschen im Mittelmehr verantwortlich ist, die versuchen
einem Leben in Angst und Unterdrückung zu entfliehen.“