Eben erreichte uns eine Pressemitteilung der Antifa Z aus Essen. Ich geb das einfach mal weiter:
Am Donnerstag, dem 19.5.2011, fand in Essen-Huttrop eineantifaschistische Kundgebung mit rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmernstatt. Anlass der Veranstaltung war ein Anschlag, bei dem vor zweiWochen über 30 Grabsteine am Jüdischen Friedhof an der Steeler Straßemit Hakenkreuzen, SS-Runen und weiteren rechten Symbolen beschmiertwurden. Um diese Ereignisse nicht unkommentiert zu lassen, rief dasBündnis „Essen Stellt sich quer“ zu einer Gedenkkundgebung auf.
Während der Veranstaltung tauchten vier bekannte Essener Neonazis auf,unter ihnen Mitglieder der NPD und der örtlichen Kameradschaftsszene.Die anwesende Polizei ließ es zu, dass sich die Gruppe ohne weiteres derKundgebung nähern konnte. Erst durch das entschlossenes Auftreten deranwesenden Antifaschistinnen und Antifaschisten, die sich den Störern inden Weg stellten, konnten diese dazu bewegt werden, den Rückzuganzutreten. Erst zu diesem Zeitpunkt nahm die Polizei ihre Arbeit aufund verwies die Nazis des Platzes.
„Ein solch dreistes Auftreten von Vertretern der rechten Szene imöffentlichen Raum kann und darf nicht toleriert werden. Ein konsequentverstandener Antifaschismus muss in unseren Augen das Ziel haben, dieWiederholung derartiger Ereignisse zu verhindern.“ forderte TessaKujier, Pressesprecherin der Antifa Essen Z.
[…] Neonazis stören Mahnwache am jüdischen Friedhof (Ruhrbarone) […]