Essen stellt sich quer erfreut über Verbot der HoGeSa-Demonstration

HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann
HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann

Die Polizei Essen hat heute die für den 18. Januar geplante HoGeSa-Demonstration in Essen verboten. Essen  Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr begründet das Verbot mit der Gefashr gewalttätiger Ausschreitungen: „Wir garantieren den Bürgerinnen und Bürgern die verfassungsrechtlich verbriefte, freie Meinungsäußerung. Friedlichkeit ist eine wesentliche Voraussetzung dieses Rechtes. Aber wir tolerieren in unserer Stadt keine Gewalt. Deswegen verbiete ich die angemeldete HoGeSa-Demonstration.“

Max Adelmann vom Bündnis Essen stellt sich quer, das für den selben Tag eine Gegendemonstration angekündigt hat, ist  sich erfreut über das Verbot:

„Wir begrüßen das Verbot der HoGeSa-Demonstration durch die Essener Polizei“, sagt Sprecher Max Adelmann, und fügt hinzu: „Wir gehen allerdings davon aus, dass HoGeSa den Rechtsweg beschreiten wird und auf juristischem Wege durchsetzen will, dass die Kundgebung doch noch stattfindet. Nach den Erfahrungen von Hannover, wo es zunächst auch ein Demo-Verbot durch die Polizei gegeben hat, werden wir unsere Vorbereitungen für die Gegendemonstration fortsetzen. Sollte das Verbot der HoGeSa-Demo bis zum 18. Januar Bestand haben, werden wir aus unserer Veranstaltung eine anti-rassistische Kundgebung machen.“

 

 

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Klaus Ehrlich
9 Jahre zuvor

Für den 8.2.15 hat der HoGeSa Nachfolger „Gemeinsam-Stark Deutschland e.V.“ (GSD) einen HoGeSa-Nachfolgeaufmarsch zu Köln und Hannover in Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz, angekündigt. Widerstand wird notwendig sein! HoGeSa hatte sich Ende 2014 gespalten. GSD beansprucht für sich, im Gegensatz zur aktuellen HoGeSa, die ursprüngliche HoGeSa zu sein. Die Oldschool Hools, die Banden seien bei ihnen. In der HoGeSa-Führung sei kein Hool. Wir berichteten darüber in unserem Artikel HoGeSa – Politically Incorrect’s SA? – – neue Nationalrassistische Massenbewegung in Deutschland – TEIL 2 Wir zeichnen in diesem „TEIL 2“ unseres Grundsatzartikels zur HoGeSa und Pegida die Entwicklung und Differenzen der HoGeSa in den letzten Monaten nach.

Die Hooligans der alten Führung der HoGeSa sind bei GSD. Der Aufmarsch in Rheinland-Pfalz ist hoch gefährlich und brisant. Die Hools des 1. FC Kaiserlautern sind bundesweit als extrem rechten Hooligantruppe berühmt und berüchtigt. Von der HoGeSa-Kundgebung am 18. Januar in Essen distanzierte sich GSD. Ungebundene Hooligans, Neonazis, RechtspopulistInnen und IslamhasserInnen dürften sich leider trotzdem in beträchtlicher Anzahl zu deren Aufmarsch einfinden. Momentan ist Essen verboten. Gewaltausbrüche und Gewaltaufrufe wurden von Hools für Essen schon vorab im Netz verbreitet. Falls die Gerichte das Verbot nicht aufrechterhalten, liegt es an uns allen, der HoGeSa zu zeigen, dass sie in Essen unerwünscht sind.

8. Februar – Ur-HoGeSa-Demo in Ludwigshafen – Auf die Straße gegen Nazi-Hools!

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[…] Essen: Polizeipräsidentin verbietet HoGeSa-Demonstration in Essen (NRZ.de) – Siehe auch: Essen stellt sich quer erfreut über Verbot der Hogesa-Demonstration. […]

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[…] HoGeSa-Demo in Essen hat die Essener Polizei am vergangenen Donnerstag (8. Januar 2015) verboten. In der Meldung von und bei den Ruhrbaronen vom 8. Janaur 2015 heißt es: “Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr begründet das Verbot mit der Gefahr […]

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