In der vergangenen Woche besetzten zahlreiche Künstler aus dem Ruhrgebiet ein leerstehendes DGB-Haus in der Essener Innenstadt. Am Dienstag kamen sie der Räumung durch den DGB zuvor und verliessen das Gebäude wieder. Nun wird verhandelt.
Die Besetzung des ehemaligen DGB-Hauses in der Essener Innenstadt machte deutlich, das im Ruhrgebiet zwar viel über Kreative und Kreativwirtschaft geredet wird, Künstler allerdings trotz massiven Leerstandes kaum Räume finden. Und dass das eigentlich auch kaum jemanden interessiert. Das scheint sich nun ein wenig zu ändern. Morgen verhandeln die einstigen Besetzer und die Vermögens- und Treuhandgesellschaft des DGB (VTG-DGB), der das Haus an der Schützenbahn in Essen gehört, miteinander. Die Aufgabe des Vermittlers zwischen VTG-DGB und den Besetzers hat Dieter Gorny, Direktor der Ruhr2010 GmbH, übernommen.
Noch morgen Nachmittag soll über die Ergebnisse der Verhandlungen berichtet werden. Unabhängig vom Ausgang wird es ab 18.00 Uhr vor dem leerstehenden DGB-Haus ein Straßenfest geben.
Gorny als Vermittler? Irgendwie glaube ich nicht, dass der im Sinne der Beteiligten vermitteln wird…..
Also Herr Laurin.
ich beginne mich nachhaltig als Ihr Fan zu begreifen!
#3
Fans verderben nur den Charakter des Berichterstatters und gefährden die journalistische Unabhängigkeit. Für die Ehrung solcher Unabhängigkeit trifft dies jedoch nicht zu – erst recht wenn sie nicht eine Person, sondern eine Institution ehrt. Und das sind die Ruhrbarone mittlerweile sicherlich. Kunst hier ist Kunst im öffentlichen Raum. „Soll das Werk die Meister loben…“