Unter dem Motto „Kommt nach vorne!“ startet der diesjährigen Euromayday am 4. Mai um 14.00 Uhr am Dortmunder „U“/Westentor. Gemeint sind mit dem Motto all diejenigen, die sich in unsicheren Lebens- und Arbeitsbedingungen befinden, die oft Unsichtbaren unserer Gesellschaft.
„Wir wollen dieses Jahr zum Euromayday zusammen kommen mit alldenjenigen, die sich das Leben anders vorstellen. Die keine Lust mehr haben, für Miete und Strom so viel Geld auszugeben, die keine Lust mehr haben, mit einem Bildungssystem konfrontiert zu sein, in dem der Geldbeutel der Eltern und die Personalabteilungen der großen Unternehmen entscheiden, ob man weiterkommt.“ sagt Stefanie Köppler, Mitorganisatorin des Euromayday.
„Gemeingüter wie Strom, Wasser, Verkehrsmittel und Wohnen, Kultur und Bildung müssen allen zugänglich sein. Arbeiten und gleichzeitig zum Sozialamt gehen müssen darf nicht länger sein! Bedingungsloses Grundeinkommen wäre schon mal etwas. So lässt sich die Grundlage legen für ein solidarisches Zusammenleben jenseits von Grenzen. Für eine Gesellschaft, in der man ohne Angst verschieden sein kann,“ heißt es in dem Aufruf zum Euromayday.
Die Idee zum Euromayday stammt Ursprünglich aus Italien. Ins Ruhrgebiet kam die Veranstaltung erstmals 2010 – damals auch als Kontrapunkt zu den Heißpluftproduzenten der Kulturhauptstadt.
„Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf interessante Interviews, viele Verkleidungen, nette Musik und ein deutliches Zeichen für ein anderes Zusammenleben“, sagt Köppler . Ausklingen wird die Euromayday-Parade auf dem Dortmunder Nordmarkt.
Der Euromayday wird unter anderem vom Bahnhof Langendreer, dem Forum gegen Rassismus und der ver.di Jugend NRW unterstützt.
Weitere Informationen unter www.euromayday.noblogs.org
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