Evonik-Wohnen: Mieter gegen Verkauf

Der Mischkonzern Evonik will künftig kein Mischkonzern mehr sein sondern sich auf die Chemie konzentrieren.

Foto: Evonik

Die Immobiliensparte Evonik-Wohnen mit ihren 60.000 Wohnungen soll nach Bloomberg-Angaben mit der THS verschmolzen und dann mittelfristig veräussert werden. Dagegen wendet sich das Mieterforum Ruhr, die Arbeitsgemeinschaft der Mietervereine Bochum, Hattingen und Umgegend, Dortmund und Umgebung, Witten und Umgebung e. V. und der Mietergemeinschaft Essen. Helmut Lierhaus: „Es gibt ein warnendes Beispiel für die Folgen eines Börsengangs. Die ebenfalls in Essen ansässige Gagfah, ehemals Wohnungsgesellschaft des Rentenversicherungsträgers BfA, wurde nach der Privatisierung von der amerikanischen Fortress teilweise über die Börse verkauft. Die Kurse stürzten schnell in den Keller. Um dennoch hohe Dividenden zahlen zu können, wird der Wohnungsbestand ausgeplündert und verfällt zusehends.“ Das Mieterforum Ruhr setzt nun  auf  Mieterprotest und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE). Die hält noch immer einen Anteil  von 50 Prozent an der THS und wollte den bislang auch nicht verkaufen.

Da Evonik auch einen Partner für den Energiebereich sucht, könnte man doch auch gleich den neuen Namen  aufgeben und das Unternehmen wieder Degussa nennen.

 

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