Exklusiv: Grönemeyer über seine Tour, Xavier Naidoo und den Hunger in der Welt

Herbert Grönemeyer Foto: Chester100 - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Andy_B..JPG#/media/File:Andy_B..JPG
Herbert Grönemeyer Foto: Chester100 – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Andy_B..JPG#/media/File:Andy_B..JPG

Herber Gröneymeyer hat eine Pressekonferenz zu seiner 2016 laufenden „Dauernd Jetzt“-Tour gegeben. Die Kollegen der WAZ haben über diese Pressekonferenz nicht berichtet, weil dass Management von Grönemeyer eine weitreichende Kontrolle der Zitat verlangt hat. Da wir keine Hemmungen besitzen, haben wir uns dem Grönemeyer Diktat natürlich unterworfen, um unseren Lesern nun beinahe exklusive Zitate zu bieten.

Zu Beginn der Pressekonferenz äußerte sich  Grönemeyer zu dem aktuellen Thema in der deutschen Musikantenszene: Xavier Naidoo: „Natürlich finde ich diese Heulboje unerträglich, aber ich konnte schlicht nicht ertragen, dass auch noch der letzte Mannheimer Aushilfsrapper mit seiner Meinung zu Naidoo in die Medien kam. Also habe ich auch noch schnell irgendwas mit Solidarität erzählt, damit ich im Vorfeld dieser Pressekonferenz etwas Aufmerksamkeit bekomme.“ Dann lächelte Grönemeyer verschmitzt, lehnte sich zurück und blickte in den mit Journalisten gut gefüllten Raum: „Und es hat ja auch geklappt“

Zur Tour selbst sagte Grönemeyer wenig: „Ihr kennt das doch. Die alten Hits, ein paar neue Sachen und am Ende „Bochum“ als Zugabe. Es ist doch immer das Gleiche.“ Wichtig sei letztendlich, dass das Publikum eine gute Zeit habe und sich ordentlich betrinkt: „Wir haben festgestellt, das Betrunkene mehr T-Shirts kaufen.“ Dies sei auch ein Grund, die Bierpreise auf der Tour stabil zu halten.

Auf sein Verhältnis zu Presse angesprochen fand der Sänger deutliche Worte: „Künstler und Medien leben in einer Symbiose. Wir können ja nicht ohne einander. Ihr seid sowas wie Bakterien auf meiner Haut. Seid ihr weg, leidet mein Abwehrsystem, seid ihr zu viele, bekomme ich Ausschlag.“ Es sei immer schwierig, da die richtige Balance zu finden. „Es ist ja auch  nicht einfach, ein passendes Duschgel zu finden.“ Hätte man wie er eine empfindliche Haut, sei das sogar eine sehr komplizierte Angelegenheit. Grönemeyer lobte schließlich die Produkte von Nivea: „Die sind nicht so stark parfümiert.“

Später beantwortete Grönemeyer noch Fragen von Journalisten zur Flüchtlingskrise („Schlimm“), der Situation im Syrien („Sehr schlimm“), zum Hunger in der Welt („Mein Freund Bono sagt, das ist wirklich schlimm“) und zu Angela Merkel („Wenn es richtig schlimm ist, ruft sie mich an“).

Dann hatten wir alle unseren Kaffee ausgetrunken und gingen zufrieden an unsere Computer, um über die Pressekonferenz zu schreiben.

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Thorsten Stumm
9 Jahre zuvor

Hier zu Wiglaf Droste

Robin Patzwaldt
Editor
9 Jahre zuvor

Ist ja vor seiner anstehenden Tour augenfällig gut in Form, der Herr Grönemeyer. 🙂

Crazee
Crazee
9 Jahre zuvor

Das ist Andy Borg.

Thorsten Stumm
9 Jahre zuvor

Wir sind Borg….Ihre Musik wird der unseren hinzugefügt….Widerstand gegen schunkel und klatschen ist irrelevant….

Sebastian Flyte
Sebastian Flyte
9 Jahre zuvor

Ich kann mich an ein Jugendfoto von Stefan Laurin erinnern, da hatte er genau so eine Matte…. Ihr könntet Zwillinge sein…:-)

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

Ihr seid doch alle nur haar-neidisch;-)

Jan2801
Jan2801
9 Jahre zuvor

Eure Bilder sind cool. Schließlich fiel ja auch niemanden auf, dass auf

http://www.ruhrbarone.de/update-esc-mit-diesem-fax-haben-sich-die-kassierer-beim-ndr-beworben/117626

das abgebildete Foto einen gewissen Stefan L. aus B. zeigt. 🙂 p)

Andy Borg
9 Jahre zuvor

… das hat Herbert Grönemeyer nicht verdient 😉
Aber das passiert eben im DAUERND JETZT
Servus

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