Susanne Hüttemeister feiert 60 Jahre Planetarium, Linda Rennings erzählt von weiblicher Obdachlosigkeit, Tim Kramer schafft Begegnungsformen gegen Einsamkeit, Ika Sperling wird erste Dortmunder Comic-Stadtschreiberin, Matthias Frense wechselte aus der freien Szene auf den Posten des Bochumer Kulturbüro-Chefs ‑ das Straßenmagazin im November.
Zu den Sternen: Mit fünf Jahren weiß Susanne Hüttemeister, dass sie Astronomin werden möchte. Heute ist sie Vizepräsidentin der Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien und leitet das Bochumer Planetarium, dasdiesen Monat sein 60-jähriges Bestehen feiert. Ein Gespräch über die Faszination Himmel sowie über Geschichte und Zukunft der Planetarien.
Zur Ruhe im Grünen: Der Dortmunder Hauptfriedhof ist einer der größten Friedhöfe Deutschlands und doppelt so groß wie der Westfalenpark. Er ist eine grüne Oase, bedeutender Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie in seiner Anlage und der Architektur im Stil der Neuen Sachlichkeit ein Gesamtkunstwerk.
Von der Straße: In ihrer soeben bei Rowohlt erschienenen Biografie erzählt Linda Rennings von psychischer Erkrankung und Obdachlosigkeit, dem Straßenzeitungsverkauf und dem Weg zurück ins Leben. Heute arbeitet sie als Genesungsbegleiterin und hilft mit einem eigenen Verein.
Gegen Einsamkeit: Mitten in Corona ging die Beziehung des Bochumer Fotografen Tim Kramer in die Brüche. Er überdachte sein Leben und erkannte, dass er etwas ändern musste, um mit seiner eigenen Isolation fertig zu werden. So hat er die Initiative „eigen. Von Einsam- und Gemeinsamkeiten“ gegründet ‑ und stellt mit viel Engagement Begegnungsformen auf die Beine.
Dortmund wird Comic-Hauptstadt: Ein neuer Preis, eine neue Ausstellung im „Schauraum: Comic + Cartoon“, eine Comic-Stadtschreiberin und die dritte Comic-Lesewoche ‑ die Ruhrgebietsstadt legt sich für die Kunstform mächtig ins Zeug.