Mit dem Aufruf „Motivierte Menschen aller Disziplinen, vereinigt euch!” veranstaltet die Initiative lala.ruhr noch bis zum 24. September 2022 die 1. Biennale der urbanen Landschaft im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Im Zentrum steht die Frage, wie wir unsere Städte resilient, lebenswert und zukunftsfähig gestalten.
Das Problem, vor dem wir stehen, ist nicht zu übersehen: So wie wir aktuell in Städten leben, wie wir Städte planen und bauen – so kann es nicht weitergehen. Das zeigen die aktuellen Berichte zum Klimawandel. Aber wo anfangen? Die 1. Biennale der urbanen Landschaft bringt Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, um Antworten zu finden. Hier treffen sich alle, die aktiv an der grünen urbanen Zukunft mitarbeiten wollen: Interessierte und Experten, Planer und Verwaltungsmitarbeitende, Wissenschaftler und Stadtmacher. Das Programm umfasst drei intensive Wochenenden sowie zwei aktive Werkwochen mit Ausstellungen, Vorträgen, Workshops, Exkursionen, Startup-Pitches und vielem mehr.
Nach dem Eröffnungswochenende, das mit über 50 Programmpunkten vom Solardach-Check bis zum Naturerlebnisraum für Kinder, vom Acker auf dem Parkhausdach bis zur Halden-Exkursion Interessierte und Motivierte aller Disziplinen anlockte, steht am zweiten Wochenende ein weiteres Highlight an. Am 16. & 17.9. werden die Ergebnisse eines einwöchigen Hackathons präsentiert, der von lala.ruhr zusammen mit den Machern des Places _ VR Festivals kuratiert wurde.
In der zweiten Woche finden weitere Diskussionen und Vorträge rund um die grüne Stadtgestaltung statt. Außerdem versammeln sich Student aus unterschiedlichen Fachrichtungen auf dem Gelände, um in interdisziplinären Teams unter dem Motto #thinklandscape unsere Städte in einem Perspektiv- und Paradigmenwechsel zu hinterfragen und neu zu entdecken. Die Ergebnisse werden am Freitag, dem 23.9. im Rahmen einer Convention öffentlich präsentiert.
Am 23. & 24.9. erwarten die Besucher außerdem noch Vorträge, Diskussionen, Workshops und Panel-Gesprächen mit namhaften Experten, die über „Stadtwandel – Innovative Konzepte und Instrumente für nachhaltige Transformationen in Städten und Regionen“ berichten. Der zweite Tag des finalen Wochenendes wirft am Morgen „Ein[en] Blick zurück nach vorn – Die stetige Erfindung des Ruhrgebietes“ und diskutiert mit Experten vergangener und aktueller Strategien über deren Potentiale für die Region. Abschließend gibt es einen Ausblick „Zur Zukunft der urbanen Landschaften“ und auf „The city of 2120: all natural!“, bevor die erste Biennale der urbanen Landschaft mit einem feierlichen Festakt und einem gemeinsamen Picknick endet.
Das komplette Programm und die Möglichkeit sich für einzelne Veranstaltungen anzumelden, gibt es unter https://www.lala.ruhr/