‚Formel E‘ vor Debut – Hört sich so die Zukunft des Motorsports an?


Das anstehende Sportwochenende bietet diesmal eine echte Premiere. In Peking findet das erste Rennen der ‚Formel E‘, einer neuen Rennserie der FIA, statt. Spannender Weise werden hier Elektromotoren in die Formelwagen eingebaut.

Die durchaus bemerkenswert andere Geräuschkulisse dürfte auch die laufenden Diskussionen rund um die ‚Formel 1‘ neu befeuern, wo ja zuletzt immer wieder kritisiert wurde, dass die dortigen Autos für viele Fans doch deutlich ‚zu leise‘ seien.

Sollte die Formel E auf Sicht ein Erfolg werden, dann wäre das gleichzeitig wohl auch der Beweis dafür, dass diese Behauptung so nicht stimmt.

In ihrer Debütsaison 2014/15 wird das Teilnehmerfeld der Formel E übrigens insgesamt zehn Teams mit jeweils zwei Fahrern umfassen. Mit Nick Heidfeld und Daniel Abt gehen dort auch zwei deutsche Fahrer mit an den Start.

Darüber hinaus nehmen zahlreiche ehemalige Formel-1-Fahrer an der der neuen Rennserie Teil, unter anderem der Italiener Jarno Trulli. Außerdem wird mit Bruno Senna, Nicolas Prost und Nelson Piquet Jr. die nächste Generation die großen Formel-1-Duelle der Achtziger und frühen Neunziger Jahre neu aufleben lassen. Mit Katherine Legge und Michela Cerruti gehören auch zwei Fahrerinnen mit zum Feld.

Bei allen zehn Saisonrennen der Formel E handelt es sich um Stadtkurse. Zu den Austragungsorten zählen unter anderem Peking, Buenos Aires, Miami, Long Beach, Monte Carlo, London und Berlin.

Das Rennen in der deutschen Hauptstadt wird übrigens am 30. Mai 2015 auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tempelhof ausgetragen.

Wer sich nun bereits kurzfristig vor dem Fernseher einen ersten Eindruck vom Debut der ‚Formel E‘ in Peking machen möchte, der Pay-TV-Anbieter ‚Sky‘ überträgt das Rennen am morgigen Samstag, den 13. September 2014, ab 9.30 Uhr live.

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Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

Ehrlich gesagt würde ich mich bei dieser Geräuschkulisse eher umgucken, ob da nicht ’ne Entenfamilie über meine Füße tuckert. Mittlerweile muss man ja auch in der (Benzin-)Formel1 deutlich nach rechts und links schauen, so dumpfleise sind die Motoren ja ab dieser Saison geworden.

Aber diese Diskussion über zu leise e-Cars ist eigentlich keine, denn mit entspr. Soundsystemen lassen sich daraus auch kaum überhörbare Dampfloks oder Ozeanriesen machen.

Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

ob leise oder laut, sch…egal.

Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

Ich weiß, es ist mir unverständlich, @Robin, der ganze Autozirkus, nicht nur der Lärm oder Nichtlärm. UNSER SPORT ist da doch was GANZ ANDERES!!

Frank
Frank
10 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann:
Es ist die Straßenbahn mit Reihenschlussmotor, die beim Ampelstart jeden (!) Sportwagen alt aussehen lässt. Und das ohne großes Gebell. Cooler geht es doch nicht, oder?

Nansy
Nansy
10 Jahre zuvor

Wenn das der Sound in der Formel E (wie im Video zu hören) sein soll, dann ist das ein schlechter Witz.
Seit ewigen Zeiten gehört zur Faszination im Motorsport der Klang der Motoren (Sound = Leistung, nicht unbedingt immer lauter). Wenn E-Motoren gleiche oder höhere Leistungen erbringen können, ist das trotzdem kein Widerspruch.
Das kann aber nur jemand verstehen, der irgendeinen Bezug zum Auto oder zum Rennsport hat.
Formel E – interessantes Experiment, aber kein Ersatz für das Original!

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

Robin, jetzt mal ehrlich, solche bekloppten Unfälle gibt es doch in jeder Rennklasse an jedem Wo.ende, einfach auch mal GP2 oder Formel 2 oder die Marken-Klassen gucken.

Ansonsten war die Sache eher fad, mit Einheits-Chassis/-Motor und Boxenstopps mit Wagentausch, welcher eigentlich die Energiespar-Vorgaben ad absurdum führt. Ich hatte auch mehr Experimentier-Möglichkeiten der Autobauer und Renningenieure erwartet, aber denen traut Jean Todt wohl nicht sooo viel KnowHow zu. Und max. 225 km/h lassen doch eher ein Feeling wie auf fast jeder deutschen Autobahn statt Rennzirkus aufkommen, oder?;-)

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
10 Jahre zuvor

(ääämh, meinte natürlich die Formel 3;-))

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