Franz Jacobi-Film: BVB-Doku wird vom Premierenpublikum in Dortmund gefeiert

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Die drei Filmemacher begrüßen BVB-Spieler Sebastian Kehl (2.v.r.) zur Premiere. Foto(s): Robin Patzwaldt

War ja eigentlich von Anfang an klar, dass die Filmpremiere von „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ beim Premierenpublikum im Dortmunder Cinestar-Kino am Sonntagabend nicht durchfallen würde. Doch waren die drei verantwortlichen Filmemacher des Doku-Streifens über die Gründungsphase der Dortmunder Borussia, nach erfolgtem Abspann, und bei ‚Standing Ovations‘ der versammelten ‚BVB-Familie‘, wie der Moderator des Abends (und Ex-BVB-Pressesprecher) Josef Schneck die versammelte Zuschauergemeinde nicht ohne Stolz nannte, dann doch sichtlich erleichtert.
Zuvor hatten die rund 600 geladenen Gäste, darunter zahlreiche am Film Beteiligte, Schauspieler und Gönner des in den vergangenen rund zwei Jahren per Crowdfunding-Finanzierung entstandenen Streifens die Dokumentation aufmerksam und wohlwollend aufgenommen.
Neben Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau war u.a. auch der langjährige Mannschaftskapitän der Borussen Sebastian Kehl unter den Zuschauern. Auch BVB-Präsident Reinhard Rauball beehrte die Filmemacher am Sonntagabend mit seinem Erscheinen.
Vor der Uraufführung der Franz Jacobi-Dokumentation gaben sich die Macher noch angespannt. Erst wenn es zu keinen Pannen bei der Premiere komme, sei er wirklich erleichtert und zufrieden, bemerkte z.B. Marc Quambusch leicht unsicher bei der Begrüßung noch an. DSC02112 (600x553)Jan-Henrik Gruszecki wirkte da schon deutlich entspannter, sprach auf dem ‚Roten Teppich‘ vor dem Kino schon mit einem vergleichsweise breiten Lächeln im Gesicht von der hinter ihnen liegenden Produktionsphase des Films, betonte allerdings auch, jetzt erst einmal grundsätzlich sehr froh und erleichtert zu sein, dass das Projekt nun erfolgreich beendet worden konnte. Es habe ihn schon etwas genervt in den vergangenen Monaten, bei jedem seiner zahlreichen Stadionbesuche bei BVB-Spielen unzählige Male daraufhin angesprochen worden zu sein, was denn eigentlich der Jacobi-Film denn so mache.
Die Anspannung bei allen drei Protagonisten war dann aber spätestens nach dem Abspann endgültig großer Freude und viel Erleichterung gewichen. Beim Schlussapplaus wirkten alle drei dann etwas erschöpft, aber glücklich, als der Moderator des Abends, Josef Schneck, sie nach ihren ersten Reaktionen auf die Premiere fragte.

Gelungene Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Der Film selber darf dabei an dieser Stelle wohl getrost als gelungen bezeichnet werden. Die professionell und kurzweilig daherkommende Dokumentation der Gründungsphase des Vereins, mit der Person von Franz Jacobi im Mittelpunkt, erfüllt aus meiner Sicht alle Anforderungen, welche man als BVB- Fan bzw. sportgeschichtlich interessierter Kinobesucher an einen solchen Film stellen kann. Daher kann ich ihn hier auch, ungeachtet meiner eigenen Sympathie für die Schwarzgelben, allen Sportinteressierten ohne schlechtes Gewissen nur wärmstens ans Herz legen. DSC02227 (600x450)Sehenswert, wie hier viele bisher fast schon vergessen geglaubte Details herausgearbeitet wurden, das Ganze filmisch ansprechend in Szene gesetzt wurde.
Wenn der Film demnächst im Kino des ‚Dortmunder U‘ (Ende April 2015) bzw. im Roxy-Kino in Dortmund (genaue Terminhinweise folgen) gezeigt wird, dann sollte man ihn sich unbedingt ansehen.
Auch eine DVD wird demnächst im Handel erhältlich sein, wenn die Jugendschutzfreigabe (FSK) endgültig erteilt ist. Auswärtige Interessenten, Fanclubs usw. können sich übrigens unter E-Mail info@franz-jacobi.de auch direkt bei den Machern melden und eigene Vorführungen bei Ihnen in der Region mit diesen auch direkt vereinbaren, wie diese am Sonntag noch einmal ausdrücklich betonten.

Hier noch ein paar weitere Eindrücke von der gestrigen Premiere in Dortmund:

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