Einmal im Jahr vergeben die Faschings-Desperados vom Geierabend ihren Karnevalsorden: Den Pannekopp. 28,5 Kilo rostiger Stahl – die muss man sich erst einmal verdienen. Die Vorsitzende der SPD in der Dortmunder Nordstadt, Marita Hetmeier, wäre eine würdige Preisträgerin.
Am 5. Januar startet im Dortmund der Geierabend in seine 21. Saison. Alternativ-Karneval, laut, böse und bunt. Im vergangenen Jahr war ich das erste Mal dabei und es hat mir gut gefallen, obwohl ich zwei Dinge eigentlich nicht ausstehen kann: Kleinkunst und Karneval. Mit dabei in der Rolle des Steigers: Martin Kaysh, der auch bei den Ruhrbaronen mitmacht – und nein, es hat mir nicht nur gefallen, weil Martin ein Kumpel ist.
Einer der Höhepunkte des Geierabends ist die Verleihung des Pannekopp-Ordens. Hässlich ist der und aus rostigem Stahl – man muss also schon einiges geleistet haben, um ihn verliehen zu bekommen. Im vergangenen Jahr bekam ihn die PCB-Skandalfirma Envio – besser hätte ich es gefunden, wenn der Chef der Butze, Dirk Neupert, ihn direkt umgehängt bekommen hätte. Verantwortliche sollte man auch benennen.
Gestern hab ich dann auf Facebook gelesen, dass die Geierabend-Macher sich über Vorschläge für Pannekopp-Kandidaten freuen. Und ich habe einen Vorschlag: Marita Hetmeier, die Vorsitzender der SPD in der Dortmunder Nordstadt. Sie hat sich den Pannekopp-Orden redlich verdient: Nicht nur wegen ihrer Ausfälle gegen Sinti und Roma oder ihrer widerwärtigen Agitation gegen die Einrichtung eines Saufraums, sondern vor allem für ihre Aktion „Wir blasen ohne Gummi„. Nachdem der Rat das Aus für den Straßenstrich beschlossen hat, zog Hetmeier unter diesem Motto mit einer kleinen Kapelle triumphierend zum damals noch existierenden Straßenstrich. Eine der widerwärtigsten und menschenverachtendsten politischen Aktionen von denen ich jemals gehört habe. Sowas will belohnt werden. Deshalb mein Vorschlag: Gebt den Pannekopp-Orden Marita Hetmeier.
[…] Geierabend: Pannekopp-Orden für Marita Hetmeier vorgeschlagen (Ruhrbarone) – Beim Ruhrgebiets-Karneval Geierabend wird traditionell der "Pannekopp" verlieren: […]
Da hätte man mal was zu lachen im Dortmunder Norden. Ein Denkmal auf dem Nordmarkt würde mir dagegen besser gefallen. Ich meine damit einen tonnenschweren Hinkelstein mit der Inschrift: „Dr. Marita Hetmeier fordert Stadtvilen für die Reichen aber die Armen vertreibt Sie von öffentlichen Straßen und Plätzen. Ist doch auch lustig, zumal die Transparente des Planerladens aus der Malinkrodtstraße abgehängt würden mussten.
[…] ohne Gummi”, ihr Streiten gegen den Saufraum – in den vergangenen Monaten bestand ihre Politik vor allem aus dem Schüren von Ängsten. Und das hat sich, da ist sich Hetmeier in einer […]
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