Bereits in diesem Artikel haben wir darüber berichtet, dass an der Ruhr-Uni Bochum sechs ehemals grüne Parlamentarier eine links-grüne AStA-Koalition verhindern wollen. Der Streit ergab sich, nachdem die Studierenden, die sich jetzt „Internationale Liste“ nennen, in der bisherigen AStA-Koalition mit der Forderung gescheitert sind, dass der AStA zukünftig islamische Vereinigungen und anti-israelische Veranstaltungen finanziell unterstützen soll. Jetzt ergeben weitere Recherchen: Mitglieder der „Internationalen Liste“ sind offensichtlich noch weit tiefer in islamistische und israel-feindliche Aktivitäten verstrickt als bisher bekannt. Trotzdem könnten sie eine noch größere Rolle in der Studierendenschaft spielen – wenn die Jusos an der Uni das zulassen.
Die „Internationale Liste“ will nämlich eine AStA-Koalition mit den Jusos und der „Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure“ (Nawi) bilden. Auf jeden der sechs Parlamentarier der „Internationalen Liste“ wäre eine solche AStA-Koalition wegen der knappen Mehrheit unbedingt angewiesen. Einer dieser Mitglieder des Studierendenparlaments, die dort neuerdings unter dem Namen „Internationale Liste“ auftreten, ist Ariya Fehrest-Avanloo. Bei Facebook nennt er sich Ariya Al-Farsi, wohnhaft in Bochum.
Zunächst fiel bei den Recherchen über die Hintergründe der „Internationalen Liste“ auf, dass Fehrest-Avanloo anscheinend der Organisator der einer anti-israelischen Mahnwache gegen den Besuch des ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert in Bochum war. Jedenfalls steht fest, dass Ariya Fehrest-Avanloo der Gründer des dazugehörigen Facebook-Events ist. Bereits in dieser öffentlich zugänglichen Facebook-Seite setzt er deutliche Duftmarken. Unter anderem zitiert der Studentenpolitiker das höchst umstrittene Gedicht „Höre, Israel!“ von Erich Fried, das Täter und Opfer des Holocaust gleichsetzt: „Eure Sehnsucht war, wie die anderen Völker zu werden die euch mordeten. Nun seid ihr geworden wie sie.“ Kein Wunder, dass bei diesen Vorlagen nach eigenen Angaben auch Vertreter der Bochumer NPD an der Mahnwache teilnahmen, und der offizielle Twitter-Account der NPD Bochum-Wattenscheid Fotos von der Veranstaltung verbreitete. Auf der Facebook-Terminseite selbst denunzierte Ariya Fehrest-Avanlo derweil einen kritischen Artikel als „Artikel aus einem zionistischen Blatt“, um im nächsten Satz das deutsch-israelische Online-Nachrichtenmagazin halOam.de mit Nazis gleichzusetzen: „Das ist als würde jemand aus faschistischen Programmen zitieren, um zu beweisen, dass die weiße Rasse den übrigen überlegen sei“. Dem Poster des Links zu dem deutsch-israelischen Nachrichtenmagazin wirft er vor: „Ich denke, dass ihr in einem Auschwitz-Revival gute Wärter abgeben würdet!“
Solche Instrumentalisierungen und Verharmlosungen des Holocaust machen neugierig. Wer ist dieser Ariya Fehrest-Avanloo, der zusammen mit seinen Kollegen der „Internationalen Liste“ die Förderung von islamischen Organisationen und anti-israelischen Veranstaltungen durch Gelder der Studierendenschaft durchsetzten will? Wer ist dieser Parlamentarier, von dessen Wohlwollen ein AStA aus „Internationaler Liste“, Nawi und Jusos wegen der knappen Mehrheit zu jeder Zeit angewiesen wäre? Aufschluss darüber gibt das private Facebook-Profil von Ariya Fehrest-Avanloo, alias Al-Farsi. Was dort zu lesen ist, erweckt den Eindruck, dass es sich um einen Aktivisten mit einem gefestigt islamistischen Weltbild handelt.
Als seinen „Arbeitgeber“ hat Fehrest-Avanloo bei Facebook „Allah“ angegeben. Als Personen, die ihn inspierieren, nennt er den radikalislamistischen irakischen Geistlichen und Milizenführer Muqtada as-Sadr und den Gründer der islamistischen Muslimbruderschaft. In seinen Status-Updates finden sich nicht nur haufenweise Koran-Zitate, sondern eine Menge weitere politische Aussagen. Zum Beispiel kann man dort lesen, dass der studentische Parlamentarier
– sich den Tod der USA wünscht: „Death to USA!“ (28.02.2011)
– den obersten Rechtsgelehrten und iranischen Hardliner Seyyed Ali Khamene’i als seinen Führer bezeichnet: „Long live our Leader in Iran Sayyid Khamenai“ (19.02.2011)
– die „Zurückdrängung bis hin zum endgültigen Niedergang des Kemalismus in der Türkei“ fordert (13.07.2011)
– antiisraelische Cartoons wie „Hat dieser Esel mehr Fans als Israel“ gefallen (26.06.2011 + 16.11.2011)
– darüber hinaus ein Sexist ist: „Frauenfußball ist wie Pferderennen mit Eseln“ (26.06.2011)
– das Wort „Staat“ in Bezug auf Israel in Anführungszeichen schreibt, anscheinend, weil er das Existenzrecht Israels nicht anerkennt (01.07.2011)
– darüber schwadroniert, dass Israel den Holocaust angeblich als „Druckmittel“ gegen Deutschland verwende (01.07.2011)
– anderen Studierenden rät, allein aus taktischen Gründen in Hausarbeiten Israel nicht als die „semitische Besatzungsmacht“ zu bezeichnen, ansonsten aber die Formulierung und die damit ausgedrückte „Ehrlichkeit“ lobt (11.08.2011)
– in Bezug auf einen möglichen UN-Beitritt der palästinensischen Gebiete schreibt: „Holocaust hin oder her, irgendwann muss auch mal Schluss sein mit der Dreistigkeit.“ (14.11.2011)
– immer wieder die industrielle Judenvernichtung der Nazizeit durch abseitige Vergleiche verharmlost: „So fängts an… erst Burka, dann Gebet… Als nächstes darf man keine Moscheen mehr bauen, nicht mehr selbständig sein, kein Fahrrad mehr fahren, keinen Besitz mehr haben und einen sichtbaren gelben Halbmond + Stern auf der Jacke tragen…“
– schreibt, dass Achmadineschad zwar auch manchmal Unsinn rede, dass er aber „nicht Unrecht“ habe, wenn er sagt, dass „die Medien jeden totschweigen, der den Holocaust und den 11. September hinterfragt“.
– fordert, dass endlich die „wirklichen Schuldigen“ für 9/11 zur Rechenschaft gezogen werden (23.09.2011)
Mehrere Bochumer Studenten aus dem Umfeld der Studierendenvertretung bestätigen unabhängig voneinander die Einschätzung, dass es sich bei dem Parlamentarier Ariya Fehrest-Avanloo, nicht um eine randständige Figur innerhalb der „Internationalen Liste“, sondern vielmehr um einen der Meinungsführer handelt. Gleichzeitig zeigen sie sich schockiert, wenn man sie mit den Rechercheergebnissen konfrontiert. Noch nicht einmal, dass Fehrest-Avanloo die antiisraelische Kundgebung zum Besuch von Ehud Olmert zumindest mitorganisiert hat, soll innerhalb der Grünen Hochschulgruppe beim Aufstellen der Wahlliste zum Studierendenparlament bekannt gewesen sein.
Inzwischen hat sich die Grüne Hochschulgruppe von Fehrest-Avanloo und den anderen Mitgliedern der „Internationalen Liste“ getrennt – wegen „starker politischer Differenzen“, wie es in der Erklärung heißt. Worin die inhaltlichen Differenzen allerdings genau bestanden, darüber schweigt sich die Erklärung aus, und betont vor allem, dass es in dem Konflikt um „unterschiedliche Vorstellungen zur Bildung eines neuen AStAs“ gegangen sei, insbesondere um die strategische Frage, mit wem ein Bündnis eingegangen wird. Ob andere Mitglieder der „Internationalen Liste“ ähnlich radikalislamistische Aktivisten sind, wie Ariya Fehrest-Avanloo im Internet darstellt, ist bisher unklar. Die Linke Liste an der Ruhr-Uni hat bereits vor Bekanntwerden dieser neuen Vorwürfe den Rücktritt der Parlamentarier der „Internationalen Liste“ gefordert, vor allem mit dem Argument, dass es sich um „frechen Stimmenklau“ handeln würde, wenn Fehrest-Avanloo und seine Kollegen die im Namen der Grünen Hochschulgruppe erworbenen Parlamentssitze für eigene Zwecke missbrauchen würden.
Wie es jetzt an der Ruhr-Uni weitergeht, das haben vor allem die Jusos in der Hand. Denn Ariya Fehrest-Avanloo und seine „Internationale Liste“ wollen mit dem Hochschulableger der SPD und der „Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure“ eine Koalition bilden. Andererseits wäre auch eine Koalition aus Linker Liste, Jusos, Grüner Hochschulgruppe (ohne „Internationale Liste“), der Liste „Schöner Wohnen“ und den Piraten möglich. Dem Vernehmen nach hat die Linke Liste, die bisher das Versprechen eines antiklerikalen und nicht-religiösen AStAs besonders hoch gehalten hat, genau diese Listen bereits zu gemeinsamen Gesprächen eingeladen. Ein solcher AStA könnte mit Sicherheit verhindern, dass studentische Gelder für religiöse Ziele und Israelhass zweckentfremdet werden. Die Jusos haben es allem Anschein nach also in der Hand, ob sie durch ein Bündnis mit der „Internationalen Liste“ religiöse Aktivisten, Israelhasser und Islamisten in den AStA holen und sich wegen der knappen Mehrheit gleichzeitig völlig von ihnen abhängig machen – oder ob sie sich in ein breites linksdemokratisches Bündnis begeben.
Update:
Update: Die „Internationale Liste“ hat auf unsere Veröffentlichung bisher nicht mit Erklärungen darüber reagiert, wie sie zu den Positionen ihres Parlamentariers steht. Stattdessen werden aktuell anscheinend Beweise vertuscht: Die bis vor kurzem öffentliche Facebookseite zum der anti-israelischen Mahnwache ist gelöscht, und auch „Ariya Al-Farsi“ ist bei Facebook plötzlich unauffindbar. Screenshots, die alle im Artikel getroffenen Aussagen belegen, liegen den Ruhrbaronen natürlich vor.
Mehr zu dem Thema:
Die Ruhr Uni, die Israelhasser, die Jusos und die SPD
Bochum: AStA-Gelder für Israelhasser?
Wurde nicht im letzten Jahr auch ein Bochumer Islamist unter Terror-Verdacht festgenommen ?
Gab es da vielleicht Verbindungen ? Kann man das noch recherchieren ?
[…] AStA der Ruhr Uni: Geld für Religion und gegen Israel (Ruhrbarone) […]
[…] Ruhrbarone, 03.03.2012 […]
„Death to USA“ – „Long live our Leader in Iran Sayyid Khamenai“ – die Screenshots sind ja der Hammer. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Mit ein bisschen Suchen bei Facebook wird man auch selbst fündig, zumindest was diese komische Mahnwache angeht: https://www.facebook.com/events/226642240738011/
Tolle Sache. Bin gespannt, ob es wenigstens einen Rücktritt gibt. Damit wär die Geschichte nicht vorbei. Aber es wäre das mindeste. Kann mir nicht vorstellen, dass es jetzt noch Parteien gibt, die mit dieser Gruppe zusammengehen wollen, das wär ja wirklich ein Skandal, der weit über Bochum hinaus geht.
Ich hoffe dass die anderen Fraktionen diese Neuigkeiten auch wahrnehmen. Das ist ein riesiger Skandal und ich danke den Ruhrbaronen für die Aufdeckung.
Das Beunruhigende daran ist, dass das, was dieser Mann da im Internet so von sich gibt, innerhalb seines Glaubens für eine erstaunlich große Gruppe zum Normalstand religiös angeheizter und aufgehetzter Verblendung und Verblödung gehört.
Schaut man sich die Zusagen für diese Mahnwache an, wird man wieder fündig. Dort hat „Wago Su“ zugesagt zu kommen, dabei handelt es sich um die Wagma Sultansei, die ebenfalls, wie auch Ariya Fehrest-Avanloo über die GHG-Liste ins Studierendenparlament eingezogen ist. Es scheint also kein Einzelfall innerhalb der IL zu sein, solche Positionen zu vertreten.
Noch einmal: Dieser Herr hier ist Mitglied des AStA einer LiLi-GHG-SWIB-Koalition. Frau Wagma Sultansei auch. Warum wird der AStA hier nicht zum Handeln aufgefordert?
@rudi: Wenn ich das richtig verstehe, haben sich die anderen ASTA-Parteien sich doch bereits von diesen Leuten distanziert: Die Grünen haben die Zusammenarbeit mit ihnen wegen „starker politischer Differenzen“ aufgekündigt, und die Linken fordern darüber hinaus ihren Rücktritt: https://lili-bochum.de/Nein-zum-Stimmenklau.html (Alles, bevor dieser ekelige Islamismus-Skandal öffentlich geworden ist – dafür übrigens danke, Ruhrbarone!)
Rike:
Es kann ja sein, dass der „Skandal“ erst hier öffentlich wurde. Aber das ist alles bei Facebook passiert und die Ruhrbarone müssen die Screenshots ja irgendwoher haben, der Herr hat nämlich ein geschlossenes FB-Profil. Jeder seiner Freunde konnte sehen, was er schreibt, unter anderem alle letzten AStA-Vorsitzenden.
Bei der lili mag man das noch anders sehen. Zumindest aber die GHG ist hier absolut in der Verantwortung und hat mit Sicherheit gewusst, welche Leute bei ihnen kandidiert haben. lili, GHG und andere sind immer sehr vorschnell, wenn „Verbinder“, Burschenschaftsmitglieder oder möglicherweise anderweitig rechtsgesinnte Kandidaten beim RCDS oder der LHG kandidieren. Wenn sie aufrichtig wären, müssten sie sich hier auch diesen Schuh anziehen. Der Herr ist seit vier Jahren im AStA. Das muss man in vier Jahren doch erkannt haben. Oder wie läuft das da ab?
Nachtrag:
Ich halte das alles für einen inszenierten Skandal. Die Äußerungen sind ungeheuerlich. Sie werden aber gerade jetzt publik, wo den amtierenden AStA-Leuten die Felle schwimmen.
Zumal mich auch der Zusammenhang der Äußerungen interessiert oder auch die Haltung des Kollegen zur Hamas beispielsweise.
@rudi:
im Beitrag #11 schreiben Sie: „Der Herr ist seit vier Jahren im AStA. Das muss man in vier Jahren doch erkannt haben. Oder wie läuft das da ab?“
Woher haben Sie die Information, dass Ariya Fehrest-Avanlo seit vier Jahren im AStA aktiv ist? Bisher gab es noch dazu noch keine genaueren Erklären, welche Posten er in der IL, der GHG oder im AStA übernommen hat. Hier im Text steht lediglich:
„Mehrere Bochumer Studenten aus dem Umfeld der Studierendenvertretung bestätigen unabhängig voneinander die Einschätzung, dass es sich bei dem Parlamentarier Ariya Fehrest-Avanloo, nicht um eine randständige Figur innerhalb der „Internationalen Liste“, sondern vielmehr um einen der Meinungsführer handelt.“
Zur Aufklärung: Ariya Fehrest-Avanloo ist nicht und war nie Teil des AStA. Zudem hat er sich letztes Jahr zum großen Teil im Ausland aufgehalten. Er ist erst vor der Wahl wieder zu Treffen aufgetaucht. Das erlöst uns (die GHG) nicht von einer gewissen Verantwortung. Es ist aber nicht so, als wäre er jemals in inhaltliche Sachen eingebunden gewesen. Dann wäre es auch schon viel früher zum Knall gekommen.
@rudi: Also im gesamten Internet finde ich überhaupt keine Information dazu, dass Ariya Fehrest-Avanlo seit vier Jahren im ASTA ist. Weder auf deren Seite selbst, noch sonstwo. Dafür habe ich aber eindeutig gefunden, dass er bis vor fünf Wochen noch nicht einmal Mitglied des Studierendenparlaments war. Das ist er offensichtlich erst jetzt geworden, sagen die Seiten des Wahlausschusses der Ruhr-Universität. Würde auch alles zu dem passen, was die Ruhrbarone schreiben: Ende Januar kam er ins Parlament, anschließend kamen Koalitionsverhandlungen, wo die Forderungen nach Unterstützung von islamischen Gruppen und so gestellt haben, das haben die Partner nicht mitgemacht, dann haben sich diese Leute von der „Internationalen Liste“ abgespalten, um ihre religiösen Forderungen mit den Jusos und den Naturwissenschaftlern durchzusetzen. Natürlich ist die Frage berechtigt, wie es dieser Typ überhaupt auf einer grünen Liste ins Parlament schaffen konnte. Das interessiert mich auch, und das müssen die Grünen schon noch beantworten. Aber es sieht ja schon so aus, dass es eben genau deswegen keine linke ASTA-Koalition gibt, weil eben die religiösen Forderungen von denen nicht erfüllt worden sind. Was man den Grünen vorwerfen kann, ist, dass sie die Notbremse zu spät gezogen haben. Besser wäre, vor der Wahl zu gucken, wer da für sie ins Parlament will. Aber immerhin haben sie es getan. Was jetzt besonders wichtig ist: Jusos und Naturwissenschaftler müssen das gleiche tun und die Zusammenarbeit mit denen auch abbrechen. Die Grünen können sich vielleicht noch darauf berufen, dass sie blauäugig waren oder gepennt haben. Das ist auch nicht schön. Aber egal, wer da vielleicht irgendwas wusste oder nicht: Jusos und Naturwissenschaftler-Liste können jetzt auf keinen Fall mehr sagen, dass sie nichts wissen. Da ist hundertprozentig klar: Wenn die mit der „Internationalen Liste“ zusammenarbeiten, dann im vollen Bewusstsein, mit wem sie es zu tun haben.
Im grunde genommen,kann man eins und eins zusammen zählen.Das Facebook Profil von dem Herrn Fehrest-Avanloo ist geschlossen,lediglich sichtbar für seine Freunde.Zu seinen Freunden gehören bestimmt GHG Mitglieder.So,nach einer Trennung,ist man gekränkt,besonders wenn einer der GHG Mitglieder,namens Karsten Finke, behauptet:
,,Ich sehe zu wie mein Lebenswerk dem Bach runtergeht.´´
Da frage ich mich,was für ein Lebenswerk????
Wenn jemand so argumentiert,ist er in der Lage rational zu denken und zu handeln.Oder wird er Rache Gefühle hegen,interne Informationen verwenden und der neuerdings ´´feindlichen Partei´´,die das sogenannte Lebenswerk zerstört hat,einen Strich durch die Rechnung zu machen.Ich tendiere zum zweiten Punkt.Man sollte nicht alles glauben was dort zusammen gereimt wird.Und was sollen diese Anspielungen,….´´arbeitet bei Allah´´´???
Der Islam ist keine schlechte Religion,nur weil es radikaler Moslems gibt,muss es nicht auf die Religion zurückgeworfen werden.Was ist mit dem Vorfall in der Katholischen Schule???Wo über Jahre hinweg Teenager von Pastoren sexuell mishandelt wurden sind.Wieso wird diese Handlung nicht auf die Religion zurückgeworfen???
Wie kann eine Religion,die von dir verlangt,seine Eltern zu ehren,den Armen zu spenden,nicht zu klauen und und und,schlecht sein?????
Ich sehe keinen radikal islamischen jungen Mann hier,lediglich einen etwas aufsässigen jungen Mann,der eine etwas andere Meinung vertritt und sie einfach von sich gibt.In mit Terrornetzwerken in Verbindung zu bringen ist unerhört,ich würde mich schämen.
Also,dass solche Fakten erst so spät zum Vorschein kommen,macht keinen Sinn.Wieso hat die GHG mit ´´solchen Studenten´´ überhaupt erst zusammen gearbeitet,den Zitaten zufolge war die ´´Saat des Bösens´´ schon lange vorhanden.Und erst nach einer Trennung kommt es zum Vorschein???
Ganz klar,ein Rachezug einer gekränkten Person!!!!
@Daniel: Es geht nicht um Religion, es geht um Antisemitismus und Verschwörungsideologien. Geh doch mal auf diese belegten Aussagen ein, anstatt uns zu denunzieren. Und ob Karsten Finke sein Lebenswerk ruiniert sieht, ist mir vollkommen egal.
@Rike: Soweit ich weiß, war Ariya sogar mal Stellvertreter im StuPa. Und im AStA war er auch da schon nebenbei aktiv. Auch wenn er nicht als Referent agierte. Er hatte schon immer mit der GHG zu tun. Also wenn du Informationen einholst, dann bitte richtig!
Aber die journalistische Arbeit lässt hier eh zu wünschen übrig! Um gute propagandistische Arbeit leisten zu wollen, muss man halt vieles aus dem Kontext entnehmen und einfach irgendwelche Lügen erzählen. Man hat hier das Gefühl, dass ein religiöser Mensch etwas Schändliches in der Gesellschaft sei. Das nennt man auch in diesem Kontext Islamophob. Oh je ein Muslim…hmmm….bestimmt hat er dann auch was mit dem Terrorismus zu tun. Genau, die IL hat alles geplant um den Djihad vorzubereiten und eine Armee auf dem Campus, mit Hilfe von sozial- links gerichteten Listen, zu erstellen. Die stecken alle unter einer Decke und das sind auch Muslime! Deswegen auch die Juso Mitglieder, die der IL nahestehen. Wird wirklich witzig, wenn man sich überlegt, mit welchen Mitteln man versucht jmd unter Druck zu setzen!
Zu was anderem… Israel und Palästina. Heikles Thema und jeder, der diese Thematik ansatzweise kritisiert, wird als Antisemit oder Israelhasser bezeichnet. Natürlich pickt man die Sachen raus, die komplett aus dem Kontext gerissen werden und die grade zu der möchtegern Medienmanipulation passen. Es gab bestimmt auch sehr viele Artikel, die auch kritisch der Hamas gegenüberstand. Aber das würde jetzt nicht so passen, da es ja das wiederlegen würde, was in dem Artikel steht. Ich mein, wenn man das politische System Israels kritisiert, gehört man ja auch der Hamas an. Und wenn man noch ein Muslim dazu ist, ist man ja sowieso schon ein Terrorist. Find ich super!
Also hört auf mit der dummen Medienhetze und mit dem „Öh und der ist dran Schuld und die hat auch was damit zu tun und ja der hat auch schwarze haare und trägt ein bart, deswegen hat er bestimmt auch was damit zu tun!“
Entweder wird es einen neuen AStA geben oder nicht. Ich tendiere aber eher dazu, dass einen neuen AStA geben wird und der wird euch nicht gefallen. Dann muss man halt auf das nächste Jahr warten! Vielleicht haben aber schon bis dahin die Muslime den Djihad auf dem Campus ausgerufen! 😀
@Daniel:
„Wie kann eine Religion,die von dir verlangt,seine Eltern zu ehren,den Armen zu spenden,nicht zu klauen und und und,schlecht sein?????“
Du verstehst überhaupt nicht, worum es hier geht. Es geht überhaupt nicht darum, ob irgendeine Religion gut oder schlecht ist. Es geht darum, dass Religion gefälligst Privatsache sein soll und in politischen Vertretungen nichts zu suchen hat. Das ist eine Grundlage von sekularen Gesellschaften, die leider in Deutschland in Bezug auf die christlichen Großkirchen längst noch nicht vollständig durchgesetzt ist. Da gibt es Nachholbedarf. Im AStA an der Ruhr-Uni gab diesbezüglich bisher keinen Nachholbedarf, weil klar war, dass die Gelder der Studierendenvertretung nicht dafür zweckentfremdet werden, um religiöse Gruppen zu unterstützen. Diesen Konsens wollten ein paar Leute in der GHG aufbrechen, konnten das aber innerhalb der bisherigen Koalition nicht durchsetzen. Deshalb verhindern sie diese Koalition in Richtung Jusos und Nawis, weil sie sich da bessere Chancen für ihre religiösen Ziele erhoffen. Das ist zuerst einfach nur als Stimmenklau kritisiert worden.
Aber dass da plötzlich Leute im Studierendenparlament auftauchen, die die Trennung von AStA-Arbeit und Religion aufheben wollen, hat jetzt offensichtlich Leute dazu gebracht, etwas mehr über den Hintergrund dieser Leute zu recherchieren. Und da tun sich offensichtlich Abgründe auf.
„Ich sehe keinen radikal islamischen jungen Mann hier,lediglich einen etwas aufsässigen jungen Mann,der eine etwas andere Meinung vertritt und sie einfach von sich gibt.“
Ja, so kannst du es natürlich auch nennen, wenn jemand den USA den Tod wünscht, radikalislamische Milizen- und Religionsführer gut findet, Achmadineschads Verschwörungstheorien über die Unterdrückung von angeblichen Informationen über den Holocaust oder den 11. September zustimmt, und der Israel das Existenzrecht bzw. die legitime Existenz abspricht – und der das alles nicht nur schreibt, sondern dazu mindestens als anti-israelischer Aktivist aktiv ist. Das Gesamtbild macht es. Du kannst das gerne „einen etwas aufsässigen jungen Mann“ nennen – ich nenne dafür deine Formulierung eine lächerliche Verharmlosung.
„Ganz klar,ein Rachezug einer gekränkten Person!!!!“
Ja klar, da hat bestimmt jemand den Facebook-Account von Fehrest-Avanloo gehackt und die ganzen unerträglichen Dinge da rein geschrieben. Und auch noch die Facebook-Zeitmarken gefälscht, damit alles schön echt aussieht. Auch hier: Lächerlich. Ich glaube, das hat Ariya Fehrest-Avanloo schon alles selbst geschrieben, inklusive der Angabe, dass „Allah“ sein Arbeitgeber ist. Und wenn er das alles schon selbst geschrieben hat, muss er auch danach bewertet werden.
@Lara: Wir haben wie immer sauber gearbeitet und uns Islamophobie vorzuwerfen ist schlicht lächerlich. Wenn Ihnen nicht mehr einfällt zeigt das nur, dass der Text Sie getroffen hat. Aber wir kennen das: Immer wenn wir was aufdecken versucht man uns zu denunzieren. Und wissen Sie was: Das interessiert uns nicht die Bohne und hat nie die gewünschte Wirkung. Im Gegenteil: Wir geben uns dann immer besonders viel Mühe 🙂
wir/ihr dass sind die begriffe der demagogie 🙂
ach bitte.. ist doch kein geheimnis dass die antideutschen an der RUB aktiv gegen jegliche kritische arbeit vorgehen und nicht davor zurückschrecken zu diffamieren..aber wenns geht hinterrücks..
@ Lara # 18
Ach Lara, anstatt hier rumzuschwafeln sag einfach was zu den Aussagen von Ariya. Welche sind deiner Ansicht nach aus dem Zusammenhang gerissen? Und wenn ja, aus welchem Zusammenhang? Findest du es z.B. richtig, den Tod der USA zu fordern, und wenn ja, weswegen? Findest du seine Aussagen zu Israel und den Juden nicht antisemitisch? Wenn ja, warum nicht?
Der Begriff „Islamophobie“ ist übrigens eine propagandistische Erfindung der Islamisten. Niemand hat bei den Ruhrbaronen Angst vor dem Islam. Auch nicht vor dem Christentum oder dem Judentum oder sonst einer Religion. Wenn überhaupt, haben wir Angst vor Dummheit gepaart mit Arroganz und Aggressivität. Dass dieser geistige Dreisprung häufig mit bestimmten religiösen Ansichten verbunden ist, ist nicht unsere schuld.
Ich finde, dieser angebliche Studentenvertreter muss sofort zurücktreten. Wenn er das alles mal vorher auf ein Flugblatt geschrieben hätte, dann wäre er garantiert nicht gewählt worden. Mit dem Wahlprogramm der Grünen Hochschulgruppe hat das Abfeiern von religiösen Führern eines Gottestaates und dem Chef einer irakischen Mörderbande überhaupt nichts zu tun. Und diese ominöse „Internationale Liste“ (hab‘ jetzt das erste Mal was von ihr gehört, obwohl ich an der RUB studiere) hat niemand gewählt, jedenfalls nicht freiwillig. Punkt, aus, basta.
Nach all diesen „Berichten“ bin ich nun auch der Meinung, dass die Hetze durch einen Rachezug, wie Daniel vorhin schrieb, verursacht wurde… Wobei ich die Hetze auch als einen sehr miesen Schachzug sehe.
Ganz ehrlich, der Text, sowie viele gepostete Kommentare beinhalten übel gesinnte Anschuldigungen, die keinesfalls toleriert werden können!
Wenn wir in einer Gesellschaft leben, in der eine Person als „Radikaler Aktivist“ und „Antisemit“ bezeichnet wird, weil er eine Regierung offen, sei es über Demos oder über soziale Netzwerke, kritisiert, dann sollten wir uns ernsthaft Gedanken machen! Warum wird der Junge als Antisemit bezeichnet? Habe ich überlesen, dass er mal geschrieben haben soll, er hasse Juden oder Christen oder Menschen anderen Glaubens? Aus seinen Posts erkenne ich nicht, dass er Antisemit ist, aber einige Kommentare über ihn, auf die ich hier gestoßen bin, reflektieren ganz klar Antiislamismus!
Warum darf man nur in bestimmte Richtungen kritisieren? Ich schäme mich für die Leute, die denken, sie seien links eingestellt, trotz ihrer Verschlossenheit anderen Meinungen gegenüber!
Ich habe eher das Gefühl, dass da jemand gerade eben seine Freunde angeklingelt hat, dass die hier mal schnell einen Haufen verharmlosende Kommentare posten. Schon komisch, dass jetzt plötzlich ganz viele Kommentare kommen, die „Death to USA“, „Long live our Leader in Iran Sayyid Khamenai“ und die ganzen Holocaustvergleiche nicht schlimm finden… Das scheint mir nicht die übliche Ruhrbarone-Leserschaft zu sein 🙂
(mein Posting bezog sich natürlich auf Lörke #25)
@Thomas: Nein, unsere Stammleser sind das wohl nicht 🙂
Also, ich habe gerad erstmal selbst versucht mich etwas schlau zu machen. Hab den Namen des jungen Mannes erstmal gegoogelt.
Was ich gefunden habe fand ich ganz interessant. Und zwar konnte ich unter folgendem Link sehen, dass er bereits 2010 im Parlament war. Stellvertretender Sp-Sprecher heißt es hier: https://ghgbochum.wordpress.com/2010/02/11/neues-sp-prasidium-gewahlt/
Mit 27 Stimmen wurde er gewählt. Ist ja schon ein bisschen komisch, wenn er so extremistisch, islamistisch und antisemitisch ist. Find ich krass, dass es nicht vorher aufgefallen ist!!!
Ich sehe das ganze etwas skeptisch.. und gerade nach den ganzen Kommentaren. Ist schon sehr komisch, dass er überhaupt so eine große Rolle in der GHG spielen konnte, sogar in der Top 10 zur Wahl angetreten ist.
https://ghgbochum.files.wordpress.com/2012/01/zeitung2012web.pdf
In der Zeitung habe ich auch die Wagma Sultansei gesehn. Über sie steht:
„Zurzeit ist Wagma stellvertretende AStA-Vorsitzende und Referentin für Internationalismus. In dieser Funktion hat sie bereits viele Veranstaltungen wie das Interkulturelle Abendessen und zahlreiche Lesungen und Poetry Slams organisiert.“
Wie kann man solche Leute dann auch noch in den Astavorsitz lassen.
Verstehe ich nicht!!!! Klärt mich auf!!!
So langsam habe ich das Gefühl, dass an dem Artikel garnicht so viel wahres dran ist. Wenn ich die Kommentare oben lese ist es nur nachvollziehbar, dass sich die Linken und die Grünen irgendwas zusammenreimen um evtl doch noch den Asta stellen zu können! Das wäre etwas armseelig!!
@ Lörke # 25
„Habe ich überlesen, dass er mal geschrieben haben soll, er hasse Juden oder Christen oder Menschen anderen Glaubens?“
Wer den USA den Tod wünscht, der sollte wissen, dass dort nicht nur Juden leben sondern auch die Angehörigen aller anderen Religionen dieser Welt, ein großer Teil islamischer Mitbürger eingeschlossen.
Die von unserem -wie nennen sie ihn noch?- Radikalaktivisten? – verehrten iranischen Führer fordern übrigens regelmäßig die Vernichtung Israels.
Also denken sie noch mal scharf nach, Lörke. Manchmal muss man nicht nur Worte lesen sondern auch Zusammenhänge bilden. Dafür studieren sie doch, oder?
Ach ja, wer ist eigentlich ihr Arbeitgeber, Lörke? Auch Allah? Oder vielleicht der Heilige Geist? Obwohl, von Geist merkt man bei ihnen nicht viel.
In der linken Szene, und damit meine ich diejenige, die wirklich links und nicht anti-deutsch ist, ist es nicht verwerflich solche Aussagen zu treffen. Diese Kommentare gelten für mich nicht als antisemitisch, zumal er doch nur Stellung zum Staat Israel nimmt und diesen kritisiert und nicht das „jüdische“ an sich. Nicht ein einziger Kommentar weist darauf hin, dass er zur Zerstörung oder zum Boykott aufruft. Wir Linke sind Freigeister und verwerfen Kritik an Staaten nicht, egal an welchem Staat, seien es die USA, Israel oder auch China, Iran, Saudi-Arabien, Syrien, etc. Zudem ist seine Haltung zur Hamas oder zu einer Zweistaatenlösung doch gar nicht bekannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein anti-imperialist, als den er sich anscheinend sieht, so etwas gut heißt. Es handelt sich bei den meisten Dingen meiner Ansicht nach nur um Spekulationen…
Die Kritik an diesem speziellen Aktivisten scheint mir, wenn sich alles so verhält wie hier dargestellt, vollauf berechtigt zu sein.
Allerdings wäre eine dezidiert antireligiöse Politik eines AStAs – es war in einem Artikel die Rede von einem „antireligiösen Konsens“ – für mich wie für viele andere religiöse Studenten selbstverständlich ebenso völlig untragbar. Sich weltanschaulich so eindeutig parteilich zu positionieren, kann nicht Aufgabe der Studentenvertretung sein.
Es stünde einer sich eventuell bildenden linken AStA-Koalition gut an, sich davon zu verabschieden. Auch wäre es gut, akzeptable Wünsche von muslimischen Studierenden wohlwollend zu prüfen, um klar zu machen, dass es bei der Kritik an dieser neuen Liste nicht um Islamfeindschaft geht, sondern eben um Kritik an Antisemitismus und Islamismus. So wüsste ich zB nicht, warum ausgerechnet religiöse studentische Gruppen nicht dieselbe Unterstützung durch den AStA bekommen sollten wie andere Gruppen auch.
@Paule T.:
Auch ich würde mich als einen religiösen Studenten bezeichnen und befürworte eine säkulare Ausrichtung des Astas. Es kann nicht die Aufgabe der Studierendenvertretung sein religiöse Gruppen zu finanzieren, das ist abzulehnen, egal in welche Richtung.
Und wenn ein Vertreter im Studierendenparlament meint Israel das Existenzrehct abzusprechen, dann ist das ein Affront gegen alle jüdischen und erst Recht allen israelischen Studierenden in Bochum. Wohin so etwas führt, haben wir schon an amerikanischen und britischen Universitäten erlebt wo der Campusfriede durch einseitige anti-israelische Veranstaltungen nachhaltig gestört wurde. Wenn wir wollen, dass die RUB allen Studierenden egal welcher Religion und welcher Herkunft offen steht, dann dürfen wir solche Individuen in der Studierendenvertretung keinesfalls dulden.
@ Historiker123 # 33
„Diese Kommentare gelten für mich nicht als antisemitisch, zumal er doch nur Stellung zum Staat Israel nimmt und diesen kritisiert und nicht das “jüdische” an sich. Nicht ein einziger Kommentar weist darauf hin, dass er zur Zerstörung oder zum Boykott aufruft.“
Das machen dann für ihn die von ihm verehrten iranischen Hardliner. Und die unterstützen auch die Hamas. Mensch Historiker, sie unsäglicher Freigeist, wollen sie mich verscheissern?
Ach ja, wie finden sie es, wenn Jemand mal so eben den Tod von ein paar Hundertmillionen Menschen fordert? Gilt das für sie noch als Form der Kritik an einem Staat, die ein gaaanz gaaanz wirklicher Linker nicht einfach verwerfen kann, oder ist es vielleicht doch schon die Aufforderung zum Massenmord?
Die Wahlen an der RUB funktionieren immer für die Listen am besten, die viele Kandidaten stellen können, die jeweils ein paar Freunde mobilisieren. Und hier muss man der GHG den Vorwurf machen, dass sie ohne gründliche politische Reflektion ein Bündnis mit der IL eingegangen sind, das sie sich als stimmenproduktiv versprochen haben. Dieses Fehlverhalten rächt sich nun, und zwar zurecht. Die GHG wird sich das auch irgendwann öffentlich eingestehen müssen.
Hier aber einen inszenierten Skandal herbeizuschwurbeln, ist verschwörungstheoretischer Unsinn. Man muss nicht „antideutsch“ sein, um empfindlich auf diese Form von „Israelkritik“ zu reagieren! Die reflexhaften Vorwürfe an Grüne, Linke Liste, Ruhrbarone und Co, sie würden Islam und Terror gleichsetzen, sind ebenso albern wie entlarvend. Allen Genannten kann man getrost unterstellen, dass sie kein Problem mit MuslimInnen oder dem Islam haben, sondern mit religiösem Fanatismus und Rassismus. Der AStA braucht weder schwulenfeindliche Katholiken noch USA/Israel-hassende Muslime oder islamfeindliche Rassisten. Auf alles sollten und müssen politisch aufgeklärte Gruppen scharf reagieren und ich finde es gut, dass das hier anscheinend geschieht. Denn von der NAWI und den Jusos kann man in dieser Sache nichts erwarten. Wer sich – wie die NAWI – um politische Ämter bewirbt mit dem Argument, „unpolitisch“ zu sein, dem muss man im Gegenteil auch nur den kleinsten Hauch von politischem Verständnis absprechen, denn das ist einfach unreflektiert und dumm.
Ich empfehle übrigens die Facebookseite der internationalen Liste. Da entlarven sich die Mitglieder durch ihre Kommentare selbst. Ein erster offizieller Erklärungsversuch der IL wurde dort übrigens nach 2 Stunden gestern schon wieder gelöscht. Offenbar herrscht eine große Unsicherheit wie auf die Kritik reagiert werden soll.
@ 35 Yaron:
Zitat: „Auch ich würde mich als einen religiösen Studenten bezeichnen und befürworte eine säkulare Ausrichtung des Astas. Es kann nicht die Aufgabe der Studierendenvertretung sein religiöse Gruppen zu finanzieren, das ist abzulehnen, egal in welche Richtung.“
Säkular (im Sinne von: weltanschaulich neutral) ist aber etwas anderes als antireligiös, und es war eben ausdrücklich von einem antireligiösen Konsens die Rede.
Und wenn der AStA zB ganz grundsätzlich studentischen Gruppen organisatorische und/oder finanzielle Hilfe angedeihen lässt, einfach, um das studentische Leben abseits des Lernbetriebs zu fördern, und nur religiöse Gruppen gezielt von dieser Förderung ausschließt, ist das nicht mehr säkular, sondern antireligiös. Dann ist der AStA eben nicht mehr neutral, sondern bezieht
selbst eine bestimmte, weltanschauliche Position.
Solche Förderung sollte der AStA dann verweigern, wenn die Aktivitäten der Gruppen den Frieden an der Uni stören – wenn eine katholische Gruppe schwulenfeindlich hetzt, wenn Islamisten israelfeindlich auftreten, aber auch wenn, ganz unreligiös, in einer beliebigen anderen Gruppe zB Ausländerfeindlichkeit oder Antisemitismus vertreten werden. Aber nicht einfach nur, weil eine Gruppe religiös ist.
Zitat „Und wenn ein Vertreter im Studierendenparlament meint Israel das Existenzrehct abzusprechen, dann ist das ein Affront gegen alle jüdischen und erst Recht allen israelischen Studierenden in Bochum. Wohin so etwas führt, haben wir schon an amerikanischen und britischen Universitäten erlebt wo der Campusfriede durch einseitige anti-israelische Veranstaltungen nachhaltig gestört wurde. Wenn wir wollen, dass die RUB allen Studierenden egal welcher Religion und welcher Herkunft offen steht, dann dürfen wir solche Individuen in der Studierendenvertretung keinesfalls dulden.“
Da stimme ich ja völlig überein (immer unter der Voraussetzung, es verhält sich so, wie hier geschildert).
@ Yaron # 38
So ist das, wenn Antidemokraten plötzlich merken, dass es sowas wie demokratische Medien wirklich gibt.
@ Paule T. # 40
Ich dachte immer religiös ist man aus Überzeugung, und nicht weil man dadurch,durch wen auch immer, förderungswürdig wird.
Sorry, aber wenn ich mich mit meinen nichtreligiösen Freunden treffe, egal zu welchem Zweck, würde ich nicht im Traum auf die Idee kommen, dass mir dafür einer Geld oder andere Unterstützung zukommen lassen müsste oder sollte.
Ach ja, ich habe auch viele religionsgebundene Freundinnen und Freunde und die denken da, schätze ich, ganz ähnlich.
@ Arnold Voss #42
Zitat: „Ich dachte immer religiös ist man aus Überzeugung, und nicht weil man dadurch,durch wen auch immer, förderungswürdig wird.
Sorry, aber wenn ich mich mit meinen nichtreligiösen Freunden treffe, egal zu welchem Zweck, würde ich nicht im Traum auf die Idee kommen, dass mir dafür einer Geld oder andere Unterstützung zukommen lassen müsste oder sollte. “
Natürlich ist man religiös aus Überzeugung. Aber ist Überzeugung etwa ein Hinderungsgrund für Förderung studentischer Initiativen?
Tatsache ist, dass der AStA der RUB einen recht üppig ausgestatteten Topf zur „Initiativenförderung“ für Veranstaltungen unterschiedlichster Art hat (habe ich eben auf der Uniseite nachgelesen). Eine gute Sache, finde ich, damit eben nicht nur Lernbetrieb an der Uni stattfindet, sondern Studenten sich auch anderweitig engagieren.
Deine Polemik a la „ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen“ geht also völlig an der Sache vorbei – der (bisherige) AStA sieht es ausdrücklich vor, dass Studenten auf diese Idee kommen.
Ausdrücklich ausgenommen sind davon allerdings „rechte“ Gruppen (ich hoffe mal, gemeint sind rechtsradikale /ausländerfeindlich Grppen u.Ä. und nicht nur die konservative Konkurrenz der AStA-tragenden Listen) – und religiöse Gruppen. as heißt, der (bisherige) AStA verhält sich nicht neutral in dem Sinne, dass er alle studentischen initiativen gleichmäßig fördert, sondern er benachteiligt religiöse Initiativen bewusst. Das ist nicht mehr säkular, sondern, wie es ja auch explizit formuliert wird, antireligiös.
Nur um Beispiele zu nennen: An meiner alten Uni gab es vorzeiten, vom AStA mindestens organisatorisch, wahrschienlich auch finanziell gefördert, ein „Semestereröffnungs-Sekt-Schlabbern“ des Schwulenreferats und einmal zB eine „antklerikale Woche“. Wenn so etwas gefrördert wird, sehe ich keinen sachlichen Grund, warum nicht zB auch ein Studentengottesdienst gefördert werden könnte – außer eben dem, dass man Religion gezielt benachteiligen will.
@Arnold Voss #32
Wie ich aus Ihrerem Komentar lese finden Sie Religion lächerlich. Sie sollten aber nicht andere Personen damit ins Lächerliche ziehen. Wir in Deutschland sollten den USA dankbar sein, dass sie uns vom Kaiser und vom Nationalsozialismus befreit haben! Keine Frage die USA haben viel Gutes getan und tun es immer noch. Die USA haben bewiesen, dass Penicilin wirksam gegen Syphilis ist, Deutschland vor der Auslöschung durch die UDSSR bewahrt, Vietnam vor dem Vietcong bewahrt (zumindest versucht), uns vor biologischen und chemischen Waffen im Irak gerettet, uns vom Terror aus Afghanistan befreit, unsere Rohstoffinteressen am Horn von Afrika gewahrt und vieles mehr. Vieleicht sollte man sich dies noch mal klar machen.
Viel interesanter ist doch, dass die GHG und die damalige Asta Koalition (GHG, Lili, SWIB und AL) ihn ins Amt des Stellvertretenden SP-Sprechers gehoben hat. Es ist doch offensichtlich, dass nun wo kein Links-Grüner Asta durch die sogenannten Islamisten mehr zu Stande kommt, man ihn fallen lässt wie eine heiße Kartoffel und noch mal nach tritt wenn man schon am Boden liegt. Ich finde dies sehr sehr traurig!
@Fabian
Jetzt sinds mal wieder die anderen? Solche Verschwörungstheorien führen doch zu gar nichts. Die IL soll sich zu den schwerwiegenden Vorwürfen erstmal erklären, das haben sie ja am Montag vor. Sie stehen jetzt im öffentlichen Interesse und man hat den Eindruck, dass das einigen Personen gar nicht gefällt.
Ariya Fehrest-Avanloo hat seine Facebookprofil ja schonmal vorsorglich gelöscht.
zum thema stellvertretender sprecher des studierendenparlaments: die wahl dieses menschen in den posten ist zwar nicht entschuldbar, doch sollte trotzdem berücksichtigt werden, dass dieser posten lediglich beinhaltet, das protokoll während der sitzung des parlaments zu führen, das in der darauf folgenden sitzung auch erst vom parlament als richtig akzeptiert und im zweifelsfall nochmal geändert werden kann, wenn der protokollant irgendwas falsch notiert hat. kurz gesagt, es ist nicht unbedingt die art von politischem amt, dessen anwärter man im detail nach allen politischen ansichten, lebenslauf und so weiter befragt.
zum thema neutralität des asta in der förderung von initiativen: warum sollte ein gremium, das sich durch POLITISCHE wahlen konstituiert, neutral sein? wer zu so einer wahl antritt, tut dies, weil er politische ziele hat, dabei ist größtmögliche neutralität ebenso eine maxime der gelderverteilung, wie jede andere auch. jeder student kann der liste seine stimme geben, die die seiner ansicht nach richtige position dazu vertritt.
#47 | noch eine Studentin sagt am 3. März 2012 um 20:46
„zum thema neutralität des asta in der förderung von initiativen: warum sollte ein gremium, das sich durch POLITISCHE wahlen konstituiert, neutral sein? wer zu so einer wahl antritt, tut dies, weil er politische ziele hat, dabei ist größtmögliche neutralität ebenso eine maxime der gelderverteilung, wie jede andere auch. jeder student kann der liste seine stimme geben, die die seiner ansicht nach richtige position dazu vertritt.“
Nun, natürlich kann jeder Student der Liste nach solchen Kriterien wählen. Ich habe ja auch nicht geschrieben, der AStA dürfe so nicht handeln, ich habe nur geschrieben, dass es meiner Meinung nach keine sinnvolle Politik ist. Sinnvoller ist es mMn vielmehr, zunächst einmal ganz allgemein das studentische Leben zu fördern. Für mich zB wären Listen, die eine solche Politik der gezielten Benachteiligung religiöser Gruppen machen, schlicht unwählbar, obwohl ich sonst auch im linken Spektrum wählen würde.
Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass „größtmögliche Neutralität“ in der Mittelvergabe nur eine Maxime sei „wie alle anderen auch“, sprich, dass eine entgegengesetzte Politik, die alle Ressourcen der Studierendenschaft nur den politischen Interessen der jeweiligen Mehrheit zur Beute macht, gleich zu bewerten wäre. Im Gegenteil fände ich letztere Verhaltensweisen demokratisch höchst bedenklich. Um Missverständnisse zu vermeiden: Eine solche Politik macht der bisherige AStA ja (hoffe ich mal) auch nicht – mit Ausnahme eben der einen Frage der Benachteiligung der religiösen Gruppen.
„Obwohl, von Geist merkt man bei ihnen nicht viel.“ Lieber Herr Arnold Voss, der Verfasser des obigen Vorwurfs; ich denke wir sollten im Stande sein, im normalen Ton miteinander reden zu können. Wenn es Sie interessiert: nein, mein Arbeitgeber ist kein Geist, auch nicht ein heiliger Geist.
Genau das ist das Problem unserer Gesellschaft! Sobald ich eine Meinung äußere, die hier einigen nicht passt, gehöre ich zu den „anderen“. Ach ja, meine israelischen Kollegen, die an deren Regierung etwas kritisieren, sind ja eigentlich auch Antisemitisten, wissen es nur nicht, stimmt s Herr Voss? Und der Herr Avanloo, dem hier EINIGES vorgeworfen wird, wünscht sich wort wörtlich den Tod einer Bevölkerung, die aus Menschen, egal welchen Glaubens, besteht? Man sollte hier die Kritik an eine Regierung nicht mit einer an eine Bevölkerung verwechseln! Wenn ich Griechenlands Regierung dafür kritisiere, mit Hilfefonds verschwenderisch umgegangen zu sein, und klar und deutlich meine Meinung äußere, dass ich die Regierung für unfähig halte und Griechenland eine neue Regierung wünsche, heisst es auch, ich bin Antigriechisch? Ich wurde auch schon mal als „Antideutsch“ bezeichnet, da ich ein Sympathisant der Geschwister Scholl bin. So viel dazu.
Wie hier schon einige Kommentatoren geschrieben oder angedeutet haben, bin ich genauso der Meinung, dass die Einstellung, Religionen auszuschließen, schlimmer ist, als dass alle Menschen egal welchen Glaubens und auch Menschen ohne Glauben gleich behandelt werden sollten. Das heisst, dass eine Regierung, ein Parlament oder ein AStA, der allen Studenten, egal ob gläubig oder nicht, gleich offen ist, meiner Meinung nach effektiver und menschennaher arbeitet als dass er sich einigen oder allen Religionen gegenüber verschließt. Warum sollen sich dann Studenten, die sich zu einerm Glauben bekenne, nicht an der Politik beteiligen? Genau aus dem Grunde, dass sie selber einer Minderheit angehören und wissen, wie ausgeschlossen sich solche Gruppierungen fühlen können, setzen sie sich für ALLE ein, ohne kleine oder große Gruppierungen auszuschließen oder gar zu bevorzugen.
@Lörke: Ich nehme aber doch nicht an, dass Ihre israelischen Kollegen israel das Existenzrecht absprechen. Genau das tut aber ein Herr Avenloo permanent auf irgendwelchen dubiosen Veranstaltungen und lässt sich dabei von der NPD beklatschen.
Diese Screenshots von Herrn Ariya Fehrest-Avanlo sind Beweis genug.
Jedoch hätte Georg Kontekakis bei seiner Recherche noch darauf eingehen sollen, dass der Herr seit langer Zeit Mitglied der „Fachschaft Orientalistik“ ist und dort die Studierenden vertritt. Die meisten werden doch davon gewusst haben.
Lörke/49! Natürlich können sich religiöse Menschen an Hochschulpolitik beteiligen, warum auch nicht? Was nicht geht sind solche, die Fundamentalisten (z.B. as-Sadr, Khamenei) glorifizieren. Zumindest dürften das viele Wähler und Listen so sehen (hoffentlich auch NAWI und Jusos).
Ferner: „Death to USA“ ist offensichtlich nicht einfach Kritik an einer Regierung. Den Holocaust zu relativieren ist antisemitisch; mit der NPD gegen Olmert zu demonstrieren ebenfalls. Da gibts doch gar nichts zu diskutieren. Dieser Junge liegt voll und ganz auf der Linie des iranischen Regimes. Kann er ja ruhig, aber wenn so einer und Gleichgesinnte demnächst ganz wesentlich Hochschulpolitik mitbestimmen, ist das zum Kotzen. Bis jetzt scheint er „im Parlament“ ja stillgehalten zu haben, weshalb er von den Grünen gerne weiter genommen wurde (ziemlich beschämend für die GHG).
„Das heisst, dass eine Regierung, ein Parlament oder ein AStA, der allen Studenten, egal ob gläubig oder nicht, gleich offen ist, meiner Meinung nach effektiver und menschennaher arbeitet als dass er sich einigen oder allen Religionen gegenüber verschließt.“
Ist das aber nicht im Endergebnis total deckungsgleich? Wenn ich alle Religionen gleich offen behandeln will, dann kann ich auf den Wunsch von Religion A nicht eingehen, wenn dieser Religion B widerspricht. Eine totale Offenheit gegenüber allen Religionen bedeutet einen Minimalkonsens zu finden. Angesichts der Unterschiedlichkeit der Religionen ist ein solcher Minimalkonsens maximal aus solchen „Werten“ und „Ansichten“, die einem bereits der logische Menschenverstand nahelegt. Und zu dieser ganz geringen rationalen Schnittmenge gelangt man bei Ausschluss aller Religionen doch auf einem weitaus friedlicherem Wege.
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Hallo,
Ich bin auf diesen Block gestoßen, da mich einiges am letzten AStA gestört hat und mir ein Kommilitone gesagt hat, was hier abgeht.^^ Ich muss zugeben meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht:D
Nach meiner Kritik am AStA lese ich, dass sich einer neuer AStA bilden soll, in dem irgendwie „Israelhasser“ involviert sein sollen.
So langsam verliere ich den Glauben daran, dass es hier irgendwem noch um die Sache geht. Die einen schreiben, der jetzige AStA gibt Unmengen an Geld für eigene Projekte aus und steckt sich das Geld in die eigene Tasche, die anderen schreiben über eine Mensaparty von 2007 und jetzt nach der Spaltung der GHG sind in der IL auf einmal Israelhasser. Ich habe den Eindruck hier geht es nur um Macht!
Man sollte sich ein Beispiel an Fachschaften nehmen, die so viel tolle studentennahe Arbeit leisten, was leider vom AStA in keinster Weise zu mir transportiert wurde! In meinem Freundeskreis bin ich mit dieser Meinung keine Aussnahme sondern der Regelfall!
Was mich persönlich wurmt ist die Diskussion über den ISV und die Religiösitat. Habe mir mal die Internetseite angeschaut. So finde ich z.B. deren Ansatz zusammen mit den Katholiken einen Dialog aufzubauen, in unserer multireligiösen Gesellschaft für sinnvoll und erstrebenswert. Die ganze Kritik an denen bietet doch nur rechten Gruppierungen die Möglichkeit hier Angst und Schrecken vor dem Islam und seinen Anhängern zu verbreiten.
Ich hoffe einfach nur, dass inshallah irgendwann mal diese ganze scheisse aufhört und man den studentischen Vertretern endlich mal wieder Vertrauen schenken kann!
Grüße
Maruel
Hallo Kevin,
natürlich schalten wir Kommentare nicht frei, in denen wir bedroht werden. Allerdings möchte ich Sie auch darauf hinweisen, dass es ein paar Dinge gibt, die sehr dumm sind. Uns zu bedrohen zum Beispiel.
Viele Grüße,
Stefan Laurin