Unsere Freunde vom Straßenmagazin bodo ziehen um – und brauchen Geld.
Das Straßenmagazin bodo zieht um – aus dem Büro an der Malinckrothstraße in der Dortmund Nordstadt geht es an den Schwanenwall. Inzwischen sind mehr als 30 Menschen in den Räumen am Dortmunder Hafen beschäftigt, als Festangestellte, im Zuverdienst, in EQ-Maßnahmen oder als Auszubildende. Dazu kommen rund 90 Verkäuferinnen und Verkäufer des Straßenmagazins.
„Inzwischen teilen wir uns Schreibtische im ,Schichtdienst‘, telefonieren auf dem Flur und halten Dienstbesprechungen im Stehen ab“, beschreibt Geschäftsführerin Tanja Walter die Situation. Ein Umzug war unumgänglich: Ein großes Ladenlokal in Innenstadtnähe und darüber eine barrierefreie Verwaltungsetage werden ab spätestens März die neue Adresse des Vereins sein.
Abgesehen von den Platzproblemen gab es weitere gewichtige Gründe für einen Umzug. bodo-Redaktionsleiter Bastian Pütter: „Wir sind gerne in der Nordstadt und haben dort ein enges Netzwerk von Partnern und Freunden. Für unsere Verkäufer war der Standort aber zunehmend ein Problem. Seit dem Scheitern des Sozialtickets in Dortmund kommen viele Verkäufer wieder zu Fuß zu uns zu Beratungen oder um Zeitungen zu holen, oft mehr als eine halbe Stunde pro Weg.“
Suzanne Präkelt, Leiterin des Buchprojekts ergänzt: „Dazu kommt, dass wir auf Buchkunden und -spender angewiesen sind. Denen machen wir es am Hafen ohne Parkplätze vor dem Haus unnötig schwer. Hier sind Räume, die für unsere Kunden, Spender und für alle Interessierten offen stehen, in denen man und frau einfach mal vorbeischaut, Bücher bringt oder kauft, Fragen stellt oder Ideen mitbringt.“
Aber klar ist auch. Ein Umzug kostet Geld. Und deswegen lassen wir jetzt den Hut kreisen: Wir bitten Euch, bodo beim Umzug finanziell zu helfen. Sammelt Geld auf Weihnachtsfeiern, schaut auf Eure Konten und in Eure Brieftaschen oder bringt endlich mal die leeren Bierflaschen weg, die sich auf dem Balkon stapeln . Und dann her mit der Kohle. Übrigens: Eine Spende an Bodo könnt ihr von der Steuer absetzen – und es damit der öffentlichen Hand etwas schwerer machen, Unsinn wie ECCE, Konzerthäuser und den U-Turm zu finanzieren. Das ist doch auch was Schönes…
Hier kann man für bodo spenden.