Als nach eigenen Angaben erste Stadt in Deutschland hat Gelsenkirchen erfolgreich ein sogenanntes Rückbaugebot für zwei Problemimmobilien erwirkt. Die Häuser stehen seit rund 20 Jahren leer und sind in einem nicht sanierbaren Zustand.
Die Kommune hatte mit dem ehemaligen Eigentümer keine einvernehmliche Lösung zur Beseitigung der Missstände erzielen können. Daher erließ die Stadtverwaltung ab 2019 Rückbaugebote und machte 2021 ein besonderes Vorkaufsrecht geltend. Im März 2024 hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen die Rechtmäßigkeit des Rückbaugebotes bestätigt.
Jetzt können die verwahrlosten Häuser abgerissen werden. Die Stadt hat bereits einen Investor gefunden, der dort für rund 22 Millionen Euro Häuser mit 41 Wohnungen und eine sechsgruppige Kindertagesstätte errichten will.