Die Stadt Bochum, die Polizei Bochum und der VfL Bochum 1848 appellieren erneut an die Fans: Bleibt am Sonntag bitte zuhause!
Am kommenden, dem 34. Spieltag der Saison 2020/21 fallen in der 2. Bundesliga die Entscheidungen in puncto Auf- oder Abstieg bzw. Relegation. Der VfL Bochum 1848 hat dabei am Sonntag, 23. Mai, im Heimspiel gegen den SV Sandhausen 1916 eine gute Ausgangsposition, den Aufstieg in die Bundesliga aus eigener Kraft zu schaffen.
Bei aller Euphorie, die in den vergangenen Wochen und Monaten vorherrschte, appelliert der VfL erneut gemeinsam mit der Stadt Bochum sowie der Polizei Bochum an die Fans: Ihr dürft und sollt feiern, wenn es etwas zu feiern gibt – aber bitte zuhause, weit weg vom Vonovia Ruhrstadion!
Aus diesem Grund haben wir eine einfache Übersicht erstellt, auf der die wichtigsten Fragen rund um das kommende Heimspiel er- und hoffentlich geklärt werden. Zentraler Punkt: Feiert zuhause und kommt nicht zum Stadion, da dies gegen aktuell geltende Infektionsschutzverordnungen verstoßen würde und zudem die wichtigen Abläufe rund um das Bochumer Impfzentrum, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vonovia Ruhrstadion gelegen, massiv beeinträchtigen könnte.
Zudem der Hinweis, dass erforderlichenfalls anlassbezogen auch Straßensperrungen im Stadionumfeld eingerichtet werden und in diesem Zusammenhang auch mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Der Parkraum wird nicht wie bei normalen Heimspielen bewirtschaftet und steht nur begrenzt zur Verfügung. Außerdem hat die BOGESTRA in Absprache die Linienführung der Straßenbahnen 308/318 geändert, sodass ab 14:00 Uhr nur Schienenersatzverkehr angeboten und u.a. die Haltestelle am Stadion nicht angesteuert wird. Die Zufahrt zum Impfzentrum bleibt möglich.
Palästinenser Demo in Bochum am Rathaus ohne Einhaltung der Schutzmaßnahmen
…………………..KEIN PROBLEM.
Fans mit Masken und Abstand am Stadion ………………das geht gar nicht. Alles sofort abriegeln !
VfL Bochum , ich drück die Daumen !!!
# Herr Karl
Bochum schafft es wieder einmal alles falsch zu machen. Ein Blick auf den Wetterbericht und man hätte erkennen können, dass das Infektionsrisiko bei ständigem Regen eher gering gewesen wäre.
Da macht man viel kaputt, für die Zukunt.
Aber auch die Fans sind mal wieder ziemlich einfallslos. Wenn man früh genug eine Demo angemeldet hätte und durch einen Anwalt direkt einen Eilantrag für das Verwaltungsgericht vorbereitet hätte, hätten die Fans mit großer Wahrscheinlichkeit genauso wie all die anderen auf den in der letzten Zeit stattgefundenen Demos, seien sie für Israel, für die Palästinenser, Gegen Antisemitismus, für Corona oder dagegen, ihre Treue zum VfL demonstrieren können.
Und wenn das Gesundheitsamt seine Arbeit bei der Nachverfolgung besser gemacht hätte, läge die Inzidenz schon länger auf so einem niedrigen Niveau, dass das Infektionsrisiko bei so einer Demo viel geringer gewesen wäre.
Schaut man z. B. nach Herne, hat dort das Gesundheitsamt offensichtlich eine viel bessere Arbeit geleistet. Dort ist die 3. Welle zunächst viel extremer gestartet und das Gesundheitsamt Herne hat es geschafft, die Inzidenz in relativ kurzer Zeit von ca. 450 auf ca. 75 zu senken, wogegen es Bochum in der selben Zeit es von ca. 160 nur auf ca. 90 geschafft hat.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass zuumindest während der zweiten Welle das Gesundheitsamt in Bochum telefonisch eigentlich gar nicht erreichbar war und die Nachverfolgung nicht sehr konsequent erfolgt sein soll.
So können wir dem VfL leider nur die Daumen drücken oder, wie es viele schon tun, die Treue dadurch zur Schau stellen, dass man seine Fahne ins Fenster hängt.