In einem dritten Gespräch mit Mena-Watch spreche versuche ich, Fragen zu beantworten wie Was lässt sich bis jetzt über den Übergangsprozess in Syrien sagen? Und was war eigentlich der Baathismus?
Vier Tage sind seit dem Sturz Bashar al-Assads vergangen, bis jetzt verlief der Übergang erstaunlich ruhig und geordnet. Im Gespräch mit Florian Markl erläutert Thomas von der Osten-Sacken, was wir aktuell über die Transitionsphase wissen.
Der Untergang des Regimes bedeutete auch das Ende des Baathismus als Herrschaftssystem. Doch was genau war der Baathismus? Wo lagen seine ideologischen Wurzeln? Und warum gehörten die baathistisch geführten Länder Irak und Syrien zu den blutigsten Diktaturen in einer an Diktaturen nicht gerade armen Region?
- Teil I: https://www.mena-watch.com/was-geschieht-in-syrien/
- Teil II: https://www.mena-watch.com/was-geschieht-in-syrien-ii/
Bei dem angesprochenen Buch von Kanan Makiya handelt es sich um Republic of Fear. The Politics of Modern Iraq.
Zum Irak sei auf das von Thomas von der Osten-Sacken mitherausgegebene Buch Saddam Husseins letztes Gefecht? Der lange Weg in den III. Golfkrieg hingewiesen, zu Syrien auf Sam Daghers Assad or We Burn the Country: How One Family’s Lust for Power Destroyed Syria.
Den angesprochenen Bericht von Amnesty International aus dem Jahr 2016 über das Sednaya-Gefängnis finden Sie hier: https://saydnaya.amnesty.org/en/saydnaya.html, den von Human Rights Watch von 1996 über das Tadmor-Gefängnis gibt es hier zu lesen: https://www.hrw.org/reports/1996/Syria2.htm.