Goldkante: Bis bald!

Goldkante
Am 29. Januar schließt die Goldkante in Bochum. Doch die Macher der Bar sind schon auf der Suche nach einem neuen Standort.
Am 29. Januar ist Schluss. Dann geht an der Herner Straße 13 in Bochum eine kleine Ära zu Ende: Die Goldkante (Und auch ihr Vorläufer London, Tokyo, Paris, aus dessen Publikum sich die Mitglieder des Vereins rekrutieren, der die Goldkante trägt) war ein Freiraum und ein Experimentierfeld: Hier wurden Theaterformate wie 99cent Theater entwickelt, legten ambitionierte DJs auf und spielten Bands aus aller welt vor einem meist kleinem, aber umso interessierten und begeisterten Publikum. Auch Diskussionsveranstaltungen, wie zuletzt um die Perspektiven der Kulturhauptstadt, fanden hier statt.
„Unser Miervertrag lief aus und uns wurde es auch zu eng“, sagt Tobias Pfaff, der mit vier anderen Zusammen den Vorstand der Goldkante-Trägervereins H13 bildet. „Die letzte Veranstaltung in der Goldkante wird am 22. Januar das Konzert von Knarf Rellöm sein. Am 29. ist der letzte Öffnungstag, aber dann werden hier kaum noch Möbel drinstehen.“
Das Aus an der Herner Straße wird aber nicht endgültig sein. H13 ist auf der Suche nach neuen Räumen: „Die sollen im Bereich der Innenstadt liegen, aber nicht im Bermudadreick und es wäre gut, wenn alles ein wenig größer wäre.“ Um ein Lokal im Viertel vor Ehrenfeld bemüht man sich aktuell, aber noch ist nichts entschieden. „Es gibt so viele Leerstände in Bochum, dass wir sicher sind, wir finden was.“ Pfaff hofft auf die Eröffnung der neuen Goldkante im Frühling. „Dann geht es wieder los.“

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David
Admin
14 Jahre zuvor

Ich hoffe, die Bastion kommt auch wieder.

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