Foto: bogestra.de
Die Stadt Gelsenkirchen hat ja dieses Image-Problem klick, ist immer noch das Schlusslicht in der NRW-Arbeitslosenstatistik klack. Und nachdem jahrelang mit dem Arsenal der PR-Arbeit klick nicht besonders erfolgreich gegen den Mythos von der sterbenden Stadt angearbeitet wurde, fand die Emscher-Metropole jetzt endlich eine kreative Lösung. Und zwar im Straßenverkehr.
Um den allgemeinen Vandalismus gegen Gelsenkirchen zu stoppen, wollen sie jetzt auf ein bewährtes Mittel aus dem Öffentlichen Nahverkehr zurück greifen: Seitdem die Bogestra königsblaue Schalke-Züge einsetzt, sind Zerstörungen in den Bahnen um mehr als 80 Prozent zurückgegangen. Nach diesem Vorbild werden nun auch 60 blindengerechte Ampeldrücker in der Gelsenkirchener Innenstadt
mit Schalke-Emblem versehen – Motto: Welcher Passant tritt schon gerne gegen sein Vereinslogo!? klick
Wir finden, das ist noch zu klein gedacht: Bewährt sich der Einsatz der Ampel-Bügel mit Vereinswappen im Kampf gegen Fußtritte und Vandalismus, was spricht dagegen, gleich die ganze Stadt mit Vereinslogos zu versehen und schließlich umzubenennen – in Schalke 04. Dann klappts auch mit dem Image.
Und bei so großen gesellschaftlichen Problemen gehört Gelsenkirchen zu einer der sichersten Städte Deutschlands. Die Stadt belegt in der neuesten Kriminalitätsstatistik den vierten Platz (unter den Großstädten über 200.000 Einwohnern).
Ein Phänomen, das so, glaube ich, nur in der Metropole Ruhr möglich ist.
Die Idee mit dem Schalke-Emblem finde ich gar nicht mal so schlecht…
@Gute Idee, aber nur wenn ich dann im Personalausweis auch meinen Geburtsort von Gelsenkirchen in Schalke 04 ändern kann!!!
Die Idee ist wirklich gut, allerdings darf man die Schalke-Straßenbahnen natürlich nicht auf den Linien von und nach Bochum einsetzen, sonst ist das ganze Konzept hinfällig.
omg